CC glaubt nicht mehr an Gabri
«Trainerwechsel? Vielleicht noch diese Woche»

Sion trudelt! Und der Präsident sitzt machtlos zu Hause vor dem TV. Was ihn nicht daran hindert zum Schluss zu kommen: «Gabri ist wohl der falsche Mann.»
Publiziert: 06.02.2018 um 00:22 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:00 Uhr
Alain Kunz

Die Zeit des Katalanen auf der Sion-Bank neigt sich ihrem Ende entgegen. Nach nur einem Spiel in der Rückrunde. «Stand jetzt steigen wir zu neunzig Prozent ab», sagt Christian Constantin, der Ranglisten-Fetischist. Denn die Tabelle lügt nie.

Und die sagt: Sion hat nach dem 1:3 gegen GC sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. CC: «Das Militärcamp hat keine Wirkung gezeigt. Ich kann mir jetzt Gedanken machen zu Hotels in Rapperswil, Wil und Winterthur.» 

Gegen GC habe man denselben Mist gesehen wie in der Vorrunde. «Copy paste! Es ist sooo einfach gegen uns: Abwarten, bis wir die Fehler machen. Und wir machen sie! Unsere Verteidiger sorgen schon dafür. Gegen GC auch der Goalie. Im Mittelfeld ist keiner in der Lage einen gescheiten Pass zu spielen. Und vorne lassen wir alle Chancen aus.»

Ist er bald Geschichte? Sion-Coach Gabri.
Foto: KEY
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CC versteht zum Beispiel nicht, wieso Mveng statt Maceiras hinten rechts spielte. Warum im Mittelfeld drei ähnliche Typen aufgestellt werden. Weshalb Schneuwly raus musste. Und Adryan Ersatz war.

CC selber will ja Abhilfe leisten. Mit einem neuen Abwehrchef. Gefunden hat er ihn noch nicht. Einen neuen Nummer-eins-Goalie will er allerdings nicht holen. «Das war der erste Bock von Fickentscher, seit er spielt.»

Und Carlitos, der auf der Tribüne sass? «Der muss diese Woche schuften, die zwei Kilos abnehmen, die er zu viel hat ­– dann ist er in Lugano im Aufgebot.» 

Die grosse Frage ist aber: Wird auch Gabri am Samstag im Cornaredo sein? CC: «Gabri ist ein wunderbarer Mensch. Aber als Coach eines Teams, das sich in einer Situation befindet wie meines, ist er ein Lehrling.

Ich muss mir da die Frage stellen: Ist er noch der Mann der Stunde?» Die Antwort habe er sich noch nicht gegeben. Die Indizien sprechen gegen den Spanier: «Gabri war schon Ende Vorrunde auf Bewährung. Diese Zeit ist nun um. Weshalb es sehr wohl sein kann, dass ich noch diese Woche wechsle.»

Gewiss ist hingegen: CC selber wird nicht im Cornaredo sitzen dürfen, nachdem das Internationale Sportgericht seiner Beschwerde keine aufschiebende Wirkung zuerkannt hat. «Am Vortag wäscht das CAS russische Dopingsünder weiss. Mich aber lassen sie nicht ins Stadion. Das verstehe wer will.» Er hofft nun auf die Verhandlung am 13. Februar. Dann wird nochmals über die vorsorglichen Massnahmen beraten.

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