Foul nach 8 Sekunden führt zu Roter Karte für Von Moos
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So schnell kanns gehen:Foul nach 8 Sekunden führt zu Roter Karte für Von Moos

Blitz-Rot gegen Julian Von Moos nach 67 Sekunden
Ist das die schnellste Rote der Super-League-Geschichte?

Nach 67 Sekunden muss Julian Von Moos bereits das Feld verlassen. In der Historie der Super League gibts nur einen noch schnelleren Platzverweis.
Publiziert: 20.03.2023 um 10:58 Uhr
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Aktualisiert: 20.03.2023 um 16:21 Uhr
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Peter Zeidler hat schon vor Matchbeginn gewusst, dass die Aufgabe auf der Schützenwiese gegen Winterthur keine leichte wird. Und sein Stürmer Julian Von Moos machte sie noch schwerer. Acht Sekunden nach Partiebeginn geht der 21-Jährige mit offener Sohle übermotiviert in den Zweikampf und trifft seinen Gegenspieler Tobias Schättin.

Schiri Stefan Horisberger gibt das Foul, belässt es zunächst bei einer Ermahnung. Bis er vom VAR kontaktiert wird. Als Horisberger die Bilder sieht, hat er keine andere Wahl als die Rote Karte zu zücken. 67 Sekunden sind zu diesem Zeitpunkt vergangen. Ist das der schnellste Platzverweis der Super-League-Geschichte?

Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt: Hätte Horisberger die Rote unmittelbar nach dem Foul gezückt, würde dieser Rekord von nun an Von Moos gehören. Doch weil es eine VAR-Intervention benötigte, schafft es der St. Galler «nur» auf den zweiten Platz. Die schnellste Rote in der Historie der Super League sah Ljubo Milicevic 2006. Der damalige YB-Verteidiger flog im Aargauer Brügglifeld mit einer Notbremse nach 52 Sekunden vom Platz.

Für dieses Einsteigen sieht Julian Von Moos ...
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Espen belohnen sich nicht

Ab der 2. Minute muss St. Gallen in Winterthur zu zehnt auskommen. Vor allem in der ersten Hälfte gelingt das richtig gut. Die Espen sind gefährlicher. Doch kurz nach der Pause bringt der eingewechselte Youngster Noe Holenstein das Heimteam mit einem Traumtor in Führung. Es wird das einzige Tor bleiben an diesem Sonntagnachmittag.

«Es ist eine sehr bittere Niederlage», meint Zeidler zu Blick. Trotzdem ist er stolz auf seine Espen. «Wir haben es gut gemacht. Die zwei klaren Chancen in der ersten Hälfte hatten wir. Und in der zweiten Halbzeit hätten wir auch noch das 1:1 machen können mit dem Lattenknaller». Zeidler: «Wir gratulieren dem FCW und konzentrieren uns auf die nächsten Aufgaben.»

Übrigens: Von Moos wird für seine Rote Karte für zwei Spiele aus dem Verkehr gezogen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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