Besuch im Kinderspital
YB macht kranke Kinder glücklich

Ein Ausflug, der Spass macht und gleichzeitig nachdenklich stimmt. Vor Ostern besuchen YB-Spieler jeweils die kleinen Patienten des Berner Inselspitals.
Publiziert: 31.03.2015 um 18:14 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 08:47 Uhr
Von Thomas Rickenbach

Dem einen oder anderen Kind geht es schon wieder ganz gut. Zum Beispiel den beiden Brüdern Donovan und Kenan Del Monte. Sie dürfen das Berner Inselspital heute endlich verlassen, erleben also noch ganz knapp den Besuch der Young Boys. Milan Vilotic (28) ist da, Scott Sutter (28), Alexander Gerndt (28) und Marco Wölfli (32). Begleitet vom kompletten Trainer-Straff um Uli Forte (40).

Die YB-Materialwart-Legende Heinz «Hene» Minder (72) fädelt den Termin Jahr für Jahr in der Osterwoche ein. Die Spieler besuchen das Kinderspital, verteilten Shirts, Autogramme, Osterneste, Teddys. Als Gegenwert sehen sie die glänzenden Kinderaugen.

Wie eben jene von Donovan und Kenan Del Monte. Für sie ist es ein doppelter Freudentag: gleichzeitig endlich das Spital verlassen und dazu noch die Fussball-Idole begrüssen. Die Spieler posieren mit ihnen, die Mutter fotografiert mit dem Handy.

Kenan und Donavan Del Monte posieren mit Marco Wölfli, Scott Sutter, Milan Vilotic und Alexander Gerndt.
Foto: tri
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«Es gibt bei solchen Terminen immer zwei Arten Kontakte», sagt Forte. Und die Reaktion der Kids im Spital gibt ihm recht. «Einige sind fröhlich, aufgeweckt, fragen für Selfies. Andere sind eher scheu und haben viel Respekt, sammeln die Unterschriften und gehen wieder.» Diese haben wohl nicht weniger Freude, zeigen es nur anders. «So oder so ist der Anlass eine schöne Abwechslung im Spitalleben, das für die Kinder alles andere als einfach ist.»

Viele von ihnen haben ein Bein oder einen Arm im Gips, gehen an Krücken. Situationen, wie sie jeder Fussballer gut kennt. Die anwesenden Vilotic, Sutter, Gerndt und Wölfli waren in den letzten zwölf Monaten allesamt mindestens einmal verletzt, teils schwerer. Gerndt kam von seiner komplizierten Fussverletzung erst im Winter wieder zurück. Wenn sie also aufmunternd ein «es chunnt scho wieder guet» sagen, dann wissen sie wovon sie sprechen.

Bei einigen Fällen wird es im ansonsten lebhaften Eingangsbereich des Kinderspitals ganz still. Ein paar Kinder werden im Spitalbett hereingefahren, ihnen geht es gesundheitlich wirklich schlecht. Besonders die Familienväter unter den Spielern und Trainer werden nachdenklich.

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FC St. Gallen
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