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Erste Saison-Pleite für den Aufsteiger
FCB schlägt Servette – Xhaka den Gegenspieler

Giftige Basler fügen Servette die erste Super-League-Pleite nach dem Aufstieg zu und schiessen (und schlagen) sich den Linz-Frust von der Seele. Im Joggeli gewinnt der FCB mit 3:1.
Publiziert: 10.08.2019 um 18:53 Uhr
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Aktualisiert: 11.08.2019 um 10:37 Uhr
Basel gewinnt mit 3:1 gegen Servette.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
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Stefan Kreis und Jonas Lang

Das Spiel: Die Basler starten wie die Feuerwehr – der Linz-Frust (1:2) wird von der Seele gespielt. Bereits nach sieben Minuten erzwingen die Bebbi ein Eigentor. Servette versteckt sich in Basel jedoch nicht, immer wieder probieren die Genfer, kombinieren sich stark bis ins Schlussdrittel. Den Ausgleich erzielt der Aufsteiger mit dem ersten Abschluss, glänzt durch Effizienz und müsste durch Koné sogar in Führung gehen. Die Partie wird immer giftiger, der starke Tasar bekommt immer wieder die Basler Härte zu spüren. Nach einem Foul am Neuzugang gibts eine Rudelbildung, wobei Xhaka die Hand ausrutscht (mehr dazu unten). Vor der Pause fällt die Basler Vorentscheidung. Obwohl Servette nach dem Wiederanpfiff Omlin immer wieder prüft, sind die Bebbi die bessere Mannschaft. Ein Stocker-Tor wird vom VAR zuerst zurecht aberkannt – Ademi im passiven Offside – bevor Bua die erste Servette-Pleite im Oberhaus besiegelt. Zwei Dinge bleiben: Basel holt sich den ersten Heimsieg und sie können auch ohne den abgewanderten Ajeti (zu West Ham) und den verletzten Van Wolfswinkel offensiv Akzente setzten. Ein Hoffnungsschimmer im Hinblick auf das wichtige Duell mit Linz am Dienstag um die Königsklasse.

Das gab zu reden: Eine halbe Stunde ist gespielt, als Taulant Xhaka die Nerven verliert. Weil Schiri Dudic zu Unrecht auf Freistoss für Servette entscheidet,  brennen beim Basler Vizecaptain die Sicherungen durch. Erst liefert sich Xhaka ein Stirn-an-Stirn-Rencontre mit Sébastien Wüthrich, dann trifft er Cognat mit der Hand im Gesicht. Eine Tätlichkeit! Xhaka sieht Rot. Aber trotzdem keine Karte. Ein Fehlentscheid.

Hier greift Xhaka Servettes Cognat ins Gesicht
0:18
Gab keine Karte:Hier greift Xhaka Servettes Cognat ins Gesicht

Die Tore

1:0 | 4. Minute | Steve Rouiller (Eigentor) | Wunderschön kombinieren sich Campo, Okafor und Petretta durch die Servette-Reihen. Campo schliesst ab, der Ball wird jedoch auf der Linie geblockt. Dann haben die Gäste einiges Pech, das Leder prallt an den Kopf von Innenverteidiger Rouiller und von dort ins Tor.

1:1 | 20. Minute | Sébastien Wüthrich | Ademi spielt einen miserablen Rückpass, Koné geht dazwischen und dann gehts schnell! Tasar sprintet über links, zieht davon. Eine Massflanke in die Mitte und Wüthrich ist zur Stelle. Der Knipser macht seinen zweiten Saisontreffer via Innenpfosten.

2:1 | 41. Minute | Kemal Ademi | Widmer und Stocker kommen über rechts. Der FCB-Captain zieht ab, trifft aber nur den Pfosten. Knipser Ademi reagiert schneller als Rouiller und machts mit Köpfchen. Stark: Ademi macht seinen zweiten Treffer nach nur 70 Minuten Eisatzzeit.

3:1 | 81. Minute | Kevin Bua | Campo ist auf der linken Seite unterwegs und beweist Übersicht. Der Basler spielt Bua ausserhalb des Strafraums an. Der Ex-Genfer nimmt kurz an und schliesst mit viel Ruhe ab.

«Für das ist der VAR da!»
1:57
Ademi zum aberkannten Tor:«Für das ist der VAR da!»

Der Beste: Valentin Stocker. Im Vergleich zur 1:2-Schmach gegen den LASK stark verbessert. Bereitet den zweiten Treffer vor.

Der Schlechteste: Koro Koné. Müsste zwingend das 2:1 für Servette erzielen, hat alle Zeit der Welt, ist völlig frei. trifft aber die Kiste nicht.

So gehts weiter: Am Dienstag (20.30 Uhr) reist der FCB nach Oberösterreich, dort steht das Rückspiel der Champions-League-Qualifikation gegen LASK Linz auf dem Programm. Am Samstag (17 Uhr) spielt Basel im Cup gegen den Zweitligisten Pully Football. Servette muss gleichzeitig eine Liga höher – zum Erstligisten Echallens.

Hier hat Koné die Servette-Führung auf dem Fuss!
3:25
Genf verliert in Basel:Hier hat Koné die Servette-Führung auf dem Fuss!
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