Am EWR-Sonntag tauchte der Rekordmeister
Vor 25 Jahren lachte die ganze Schweiz über GC

Vor einem Viertel Jahrhundert kassierten die stolzen Grasshoppers eine herbe Niederlage. Wir blicken zurück.
Publiziert: 06.12.2017 um 19:43 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:45 Uhr
Max Kern

Eine solche Ansammlung von Stars in einem Team gabs seit diesem historischen 6. Dezember 1992 nie mehr. Doch unter Ex-Real-Trainer Leo Beenhakker macht sich das Star-Ensemble am EWR-Abstimmungs-Sonntag zum Gespött der Nation.

Für GC spielen im Wankdorf unter anderem:

• Giovane Elber, späterer brasilianischer Nati-Stürmer, mit Bayern Champions-League-Sieger.
• Ciriaco Sforza, späterer Nati-Captain, Champions-League- und Uefa-Cupsieger mit Bayern. Meister mit Kaiserslautern.
• Thomas Bickel, Nati-Spieler, heute Sportchef des FC Zürich.
• Ramon Vega, EM-Teilnehmer 1996, Tottenham-Profi, zuletzt Kandidat als Fifa-Boss.
• Pascal Zuberbühler, an der WM 2006 einziger Goalie, der aus dem Spiel heraus nicht bezwungen wird, heute für die weltweite Torhüterausbildung verantwortlich bei der Fifa.
• Mats Gren, schwedischer Internationaler, heute Sportchef bei IFK Göteborg.
• Adrian de Vicente († 2011), argentinischer Stürmer.

Am 6. Dezember 1992 machte sich GC gegen YB zum Gespött der Nation.
Foto: KEYSTONE
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Alain Sutter, der spätere Bayern-Profi und heutige TV-Analyst von SRF, sitzt gesperrt auf der Tribüne. YB-Pole Nowak schiesst in der 82. Minute das 2:1. GC ist in der Abstiegsrunde! Die prominentesten Gegner: die NLB-Klubs Luzern und Basel.

Erich Vogel (78), damals Sportchef bei GC: «Die Mannschaft war nach dem Transfer von Heinz Hermann innerlich zerstritten.» Der bereits 34-jährige Rekord-Internationale Hermann war Wunschspieler von Beenhakkers Vorgänger Oldrich Svab.

Vogel: «Heinz war absolut kein Intrigant. Aber es kam trotzdem Neid auf. Ein Parade-Beispiel, wie ein einzelner Spieler das ganze Innenleben eines Teams durcheinanderbringen kann.» Hermann trat zurück. GC blieb oben, Basel unten. Zwei Jahre später spielte GC in der Champions League.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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