Am Ende holt CC Luzerns Schneuwly
«Wir haben mit Fernando Torres Gespräche geführt»

Seinen Wunschtrainer hat Christian Constantin gekriegt: Paolo Tramezzani. Nicht aber seinen Wunschspieler. Der hiess: Fernando Torres.
Publiziert: 21.06.2017 um 13:13 Uhr
|
Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:57 Uhr
Alain Kunz

BLICK: Buongiorno Signor Constantin. Come sta?
Christian Constantin: Tutto a posto.

Dann können wir das Interview also in Italienisch machen?
Klar, nur zu!

Dann gibts also kein Kommunikationsproblem mit dem neuen Trainer?
Nein, kein Problem.

Atletico-Star Fernando Torres war «heiss darauf», seinen Verein zu verlassen.
Foto: imago
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Dann ist Ihr Italienisch derart gut?
130 Prozent! Ich habe ja schon italienische Coaches gehabt. Alberto Bigon sprach auch kein Wort Französisch, als er hierherkam. In zwei Monaten hat er es gelernt. Bei Gennaro Gattuso wars komplizierter. Der sprach Kalabrisch. Das ist mehr ein Dialekt als sauberes Italienisch.

Weshalb dauerte es so lange, bis der Vertrag mit Tramezzani unter Dach und Fach war?
Wir waren uns schnell über das Wesentliche einig. Es ging um Details. Doch dann machte der albanische Verband ihm nach der Demission von Gianni De Biasi eine Offerte als neuen Cheftrainer. Der Verbandspräsident rief mich gar an, ob ich nicht auf Paolo verzichten würde.

Dieser bringt seinen Staff mit. War das auch ein Knackpunkt?
Nein. Und es ist nicht der gesamte Staff. Marco Pascolo bleibt Goalie- und José Sinval Stürmertrainer.

Darf Tramezzani die Europa League, die Sie so sehr lieben, verpassen?
Er ist doch nicht verantwortlich für diesen monumentalen Schiedsrichter-Fehlentscheid im letzten Spiel, der uns den Gruppenplatz gekostet hat.

Bleibt Captain Reto Ziegler?
Er macht am Mittwoch ein MRI. Dann sehen wir, wie es um seinen Körper steht. Wir werden danach mit ihm reden.

Passen Ziegler und Vero Salatic zusammen?
Das ist auch eine Diskussion, die wir führen werden. Die Karten werden ja neu gemischt. Das wird auch der Trainer mitentscheiden.

Wird CC noch einen Marketingcoup lancieren und einen grossen Namen holen?
Nicht zwingend. Es wird keinen neuen Gattuso geben. Wir haben zwar mit Fernando Torres Gespräche geführt. Der war heiss darauf, Atletico zu verlassen. Doch wegen des Transferverbots muss er in Madrid bleiben.

Und nun holen Sie halt Marco Schneuwly, der bei ihnen 2006 in 14 Spielen in der Challenge League gerade mal drei Törchen gemacht hat.
Halt! Letzte Saison hat Marco 14-mal getroffen. Er ist ein Mittelstürmer, der Tore macht. Die sind selten. Und es fehlen ihm noch 14 Tore, um der torsicherste Super-League-Spieler aller Zeiten zu werden.

Wie sehen Sie die These von BLICK-Kolumnist Kubi, dass YB und Sion diese Saison Basel angreifen können.
Uiuiui. Das Basler Kader ist doch nicht schwächer geworden. Janko und Doumbia sind weg. Dafür ist Von Wolfswinkel da, der enorm stark ist. Ich mache mir keine Sorgen um die Basler. Obwohl die nun eine Walliser Führung haben.

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FC St. Gallen
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FC Sion
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