Nach sieben Jahren hat sich Vladimir Petkovic dazu entschieden, die Schweizer Nationalmannschaft in Richtung Frankreich zu verlassen. Auch seinem Captain Granit Xhaka geht dieser Abschied nah. Gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagt der 28-Jährige: «Ein Auge von mir weint zwar, eines aber ist fröhlich. Ich freue mich für ihn, dass er diesen Transfer machen kann, dass er bekommt, was er verdient.»

Das Verhältnis zwischen Xhaka und Petkovic war eng, kein Wunder also, könnte dieser stundenlang über seinen ehemaligen Nati-Coach philosophieren.

Petkovic hat sich in positive Richtung entwickelt

Noch gut kann sich Xhaka an die erste Begegnung erinnern: «Ich habe ihn als ausgesprochen ernsten und etwas distanzierten Menschen kennengelernt. Er liess nicht viele Leute an sich heran. Mit den Jahren entwickelte sich Petkovic dann aber in eine sehr positive Richtung. Er wurde viel wärmer, kommunizierte mit den Spielern immer mehr.» Auch gibt er zu, dass er sich auch ausserhalb der Zusammenzüge oft mit Petkovic ausgetauscht und mit ihm über schöne und weniger schöne Dinge diskutiert hat. «Unsere Beziehung war ganz besonders», fasst Xhaka zusammen.

Die Beziehung zwischen Granit Xhaka (l.) und Vladimir Petkovic war besonders.

Foto: TOTO MARTI

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Er sei ein Top-Mann, «der Erfolg spricht für ihn», sagt Xhaka gegenüber Keystone-SDA. «Bei ihm kommt die grossartige Persönlichkeit dazu. Vlado ist ein riesiger Gentleman, der die Spieler mit ganz grossem Respekt behandelt», gerät er ins Schwärmen.

Natürlich wird der Nati-Spieler auch auf ungemütliche Situationen angesprochen. «Wie auch immer die Schlagzeilen waren, er stand hinter uns. Was er in den letzten sieben Jahren für die Schweiz geleistet hat, ist hoch einzustufen – und wenn man daran denkt, wie viel Kritik Vlado auszuhalten hatte. Wow, was für ein Charakter!» Zum Abschluss hat er nur gute Wünsche für seinen ehemaligen Nati-Coach übrig: «Ich wünsche ihm für die Zukunft von Herzen alles Gute.» (red)

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