Schärs heftiger Zusammenstoss
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EM-Quali gegen Georgien:Schärs heftiger Zusammenstoss

Schock-Moment bei Nati-Sieg
Georgier zieht Schär Zunge aus dem Rachen!

Schock-Moment in Tiflis: Schär liegt bewusstlos am Boden. Später ist der Abwehrturm wieder bei Sinnen und setzt Georgien K.o. Schär steuert beim ersten EM-Quali-Spiel beide Assists zum 2:0-Sieg bei.
Publiziert: 23.03.2019 um 19:29 Uhr
|
Aktualisiert: 27.03.2019 um 10:47 Uhr
Max Kern, Michael Wegmann (Text) und Toto Marti (Fotos) aus Tiflis

Schrecksekunde nach 24 Minuten. Nach einer Ecke von Rodriguez gehen Schär und sein Gegenspieler Tabidze im Luftkampf in den Infight. Die Köpfe prallen zusammen. Beide Spieler gehen zu Boden und bleiben liegen. Der Georgier Jano Ananidze holt Schär die Zunge aus dem Rachen! Wenig später kommen die Schweizer Mediziner dazu.

Kann der Newcastle-Profi weitermachen? Oder muss er mit Blaulicht in ein Spital in Tiflis? Fast fünf Minuten vergehen, bis die beiden Brummschädel wieder auf den Beinen sind. Tabidze muss sein blutüberströmtes Shirt wechseln und die Arme waschen lassen. Die beiden Angezählten beissen auf die Zähne.

BLICK zeigt Schär die Szene, in der ihm der Georgier als Nothelfer zur Seite steht. Schär: «Das sieht krass aus. Ich kann mich an gar nichts erinnern. Ich war einige Sekunden K.o. Mein Schädel brummt noch. Zudem habe ich Nackenschmerzen. Und eine Beule an der Stirn. Aber es hat sich gelohnt.»

Die Szene: Fabian Schär knallt im Luftduell mit dem Georgier Tabidze zusammen.
Foto: TOTO MARTI
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«Für drei Punkte nehme ich diese Schmerzen in Kauf»
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Schär gehts nach Crash gut:«Für drei Punkte nehme ich diese Schmerzen in Kauf»

Auch die Teamkollegen auf dem Feld sind geschockt. Breel Embolo: «Ich habe schnell sehr viel Blut gesehen. Und dachte: Scheisse! Aber dann haben wir ihn gefragt, wo wir sind. Und er kannte die Antwort. Darauf war ich erleichtert.»

Zum Glück für die Schweiz gehts mit Schär weiter. Und nach einem wahren Geknorze in Halbzeit eins riskiert die Elf von Vladimir Petkovic nach der Pause merklich mehr.

Der Nati-Coach: «Nach der ersten Halbzeit, die so lala war, haben wir die Ruhe behalten und danach mehr Gas gegeben. Wir haben mehr in die Breite und mehr in die Tiefe gearbeitet. So sind die Pässe angekommen. Wir haben Sicherheit gekriegt. Und die Tore sind gekommen.»

Vor allem Schär ist plötzlich gar nicht mehr groggy. Es läuft die 57. Minute, als die Schweizer den gordischen, in diesem Fall georgischen, Knoten endlich lösen. Schär mit einem weiten Ball auf Embolo. Der Schalker schiebt zu Zuber. Und der Stuttgarter, in den letzten fünf Spielen mit fünf Toren für den VfB, macht das, was er am besten beherrscht. Er schaufelt den Ball mit seinem magischen rechten Fuss in die Ecke. Keine Chance für den georgischen Goalie.

Auch beim siegbringenden 2:0 hat der Wiler Schär seinen Fuss drin. Wieder ein langer Ball des Innenverteidigers in den Strafraum der Georgier. Ajeti, für Gavranovic eingewechselt, schiesst. Georgiens Schlussmann Loria wehrt mit den Fäusten ab. Doch nur zu Zakaria. Der Gladbacher vollstreckt eiskalt.

Petkovic: «Am Ende müssten wir sogar noch das eine oder andere Tor mehr machen.»

Ohne Top-Skorer Haris Seferovic (3 Tore beim 5:2 gegen Belgien), Kraftwürfel Xherdan Shaqiri, Admir Mehmedi und Edimilson Fernandes lässt Petkovic ein 4-3-2-1-System spielen. Mario Gavranovic vorne als Seferovic-Ersatz, Zuber (links) und Embolo (rechts) auf den Flügeln. Dahinter ein defensives Trio mit Zakaria, Xhaka und Freuler.

Direkt nach Spielschluss werden Schär & Co. in der georgischen Hauptstadt an den Flughafen gefahren. Noch in der Nacht fliegt das Team nach Basel. Erst weit nach Mitternacht landet die Maschine in Basel-Mulhouse.

Am Dienstag steigt im St. Jakob-Park bereits das zweite EM-Qualifikationsspiel. Gegen Dänemark. Hoffentlich wieder mit Schär.

Nati-Talk mit Ruefer und Lunde

Die Schweizer Nati absolviert am Dienstagabend um 20.45 Uhr in Basel das zweite EM-Qualispiel. Zu Besuch im Joggeli ist Dänemark. Tags darauf lädt BLICK zum grossen Nati-Talk. Mit dabei sind hochkarätige Gäste. Ab 12 Uhr diskutieren SRF-Reporter Sascha Ruefer (47) und der dänische Ex-YB-, -Aarau- und Bayern-Profi Lars Lunde (55) über den Auftritt der Schweizer Nati.

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