Lugano-Spieler Bislimi ist der Auslöser
Kosovo-Verband geht auf die Schweizer Nati los

Im September kommt es in der EM-Quali zum Duell zwischen dem Kosovo und der Schweiz. Bereits jetzt holt der kosovarische Teammanager Bajram Shala zum Rundumschlag aus.
Publiziert: 22.03.2023 um 00:35 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2023 um 10:02 Uhr

Der Kosovo ist auf Betriebstemperatur! Vor den kommenden Aufgaben in der EM-Quali steht Nationalcoach Alain Giresse (70) den Medien Rede und Antwort. Doch die Show an dieser Pressekonferenz gehört Teammanager Bajram Shala. Der Grund dafür: Luganos Mittelfeldspieler Uran Bislimi (23).

Bislimi, der letzten November zwei Testspiele (1 Tor) für den Kosovo bestritt, hat dem Balkanstaat abgesagt – laut Shala nicht zum ersten Mal. «Der Flug war schon gebucht, aber wie schon im September hat er das Aufgebot angenommen und dann wieder abgesagt», legt der Funktionär los. Eine weitere Absage komme nicht hinzu, weil Bislimi schlichtweg kein Aufgebot mehr erhalten werde. Der Kosovo sei keine Option mehr für den Super-League-Akteur.

«Er hat nicht mal den Mut, selbst abzusagen»

Shala weiter: «Er küsste bei seinem ersten Treffer das Kosovo-Trikot und hat jetzt nicht mal den Mut, selbst abzusagen.» Stattdessen soll Lugano dem kosovarischen Verband per Mail mitgeteilt haben, dass der Mittelfeldmann die Gelegenheit nicht verstreichen lassen möchte, künftig für die Schweiz zu spielen. Weder Lugano noch Bislimi wollten sich zu diesen Behauptungen äussern.

Luganos Uran Bislimi sorgt für rote Köpfe im Kosovo.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
1/6

Dafür giesst Shala weiter Öl ins Feuer. Und der SFV mittendrin. Man habe es satt, als Druckmittel für einen anderen Verband herzuhalten. «Viele Spieler, die sich für die Schweiz oder andere Nationen entscheiden, benutzen uns – und haben uns benutzt». Doch damit sei nun Schluss. Wer für den Kosovo spielen wolle, solle sich jetzt entscheiden – und nicht erst, wenn ihm die Optionen ausgingen.

Das sitzt. Das Nati-Duell gegen den Kosovo im September ist lanciert. (ajf)

Liga A, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
2
2
6
2
Kroatien
Kroatien
2
0
3
3
Polen
Polen
2
0
3
4
Schottland
Schottland
2
-2
0
Liga A, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Italien
Italien
2
3
6
2
Frankreich
Frankreich
2
0
3
3
Belgien
Belgien
2
0
3
4
Israel
Israel
2
-3
0
Liga A, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
2
5
4
2
Niederlande
Niederlande
2
3
4
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
2
-3
1
4
Ungarn
Ungarn
2
-5
1
Liga A, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Dänemark
Dänemark
2
4
6
2
Spanien
Spanien
2
3
4
3
Serbien
Serbien
2
-2
1
4
Schweiz
Schweiz
2
-5
0
Liga B, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Georgien
Georgien
2
4
6
2
Albanien
Albanien
2
0
3
3
Tschechien
Tschechien
2
-2
3
4
Ukraine
Ukraine
2
-2
0
Liga B, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Griechenland
Griechenland
2
5
6
2
England
England
2
4
6
3
Irland
Irland
2
-4
0
4
Finnland
Finnland
2
-5
0
Liga B, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Slowenien
Slowenien
2
3
4
2
Norwegen
Norwegen
2
1
4
3
Österreich
Österreich
2
-1
1
4
Kasachstan
Kasachstan
2
-3
1
Liga B, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Türkei
Türkei
2
2
4
2
Wales
Wales
2
1
4
3
Island
Island
2
0
3
4
Montenegro
Montenegro
2
-3
0
Liga C, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweden
Schweden
2
5
6
2
Slowakei
Slowakei
2
3
6
3
Aserbaidschan
Aserbaidschan
2
-4
0
4
Estland
Estland
2
-4
0
Liga C, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
2
5
6
2
Kosovo
Kosovo
2
1
3
3
Zypern
Zypern
2
-3
3
4
Litauen
Litauen
2
-3
0
Liga C, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belarus
Belarus
2
1
4
1
Bulgarien
Bulgarien
2
1
4
3
Nordirland
Nordirland
2
1
3
4
Luxemburg
Luxemburg
2
-3
0
Liga C, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
2
2
4
2
Armenien
Armenien
2
1
3
3
Lettland
Lettland
2
-2
3
4
Färöer
Färöer
2
-1
1
Liga D, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
San Marino
San Marino
1
1
3
2
Gibraltar
Gibraltar
1
0
1
3
Liechtenstein
Liechtenstein
2
-1
1
Liga D, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Moldawien
Moldawien
1
2
3
2
Malta
Malta
2
-1
3
3
Andorra
Andorra
1
-1
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