Michael Wegmann

Das Los meint es gut mit der Nati. Im WM-Playoff am Dienstag, 11. Oktober trifft das Team von Nils Nielsen entweder auf Wales oder Bosnien-Herzegowina. Nielsen: «Der wichtigste Punkt ist, dass wir zuhause spielen können», sagt Nielsen, «denn ein Auswärtsspiel wäre ein logistischer Alptraum gewesen. Weil man alles doppelt organisieren müsste, da man die Gegnerinnen noch nicht kennt.»

Am 6. Oktober trifft Wales auf Bosnien Herzegowina. Egal wer sich dabei durchsetzt, die Schweizerinnen gehen als Favoritinnen in die Playoffs für die WM in Australien und Neuseeland im nächsten Jahr. Gegen Wales hat man in fünf Begegnungen viermal gewonnen und einmal Unentschieden gespielt. Gegen Bosnien Herzegowina hat die Schweiz noch nie gespielt. Laut Fifa-Ranking sind Wälti, Bachmann & Co. aber viel stärker einzuschätzen. Die Schweiz ist die Nr. 21 der Welt, Bosnien Herzegowina die Nr. 63. «Auch sportlich sind wir glücklich mit dem Los», sagt Nielsen, «gut, dass wir den Österreicherinnen und den Belgierinnen aus dem Weg gehen.»

Nielsen: «Ich empfinde es als unfair»

Ganz happy ist der nach den Playoffs scheidende Nati-Trainer trotzdem nicht. Der Modus passt ihm nicht. Nielsen: «Ich empfinde es als unfair, dass per Los entschieden wird, ob auswärts oder daheim gespielt wird. Wenn nur eine Partie gespielt wird, sollte diese doch auf neutralem Boden stattfinden. Das müsste die Uefa organisieren.»

Die Frauen-Nati spielt im Playoff um die letzten WM-Plätze.

Foto: Claudio de Capitani/freshfocus

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Setzen sich die Schweizerinnen durch, sind sie an der WM vom 20. Juli bis 20. August 2023 in Down Under sicher dabei. Dank der guten Resultate bliebe ihnen das Interkontinental-Playoff um den letzten WM-Platz sicher erspart.

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