Ugo Curty

Das Thema der ersten Frage der Nordiren in der Pressekonferenz nach dem Spiel war treffend. Wie fanden Sie den Platzverweis von Jamal Lewis in der 37. Minute? «Ich werde nicht sagen, was ich wirklich denke», sagt Trainer Ian Baraclough, der verständlicherweise «enttäuscht» über die 0:2-Niederlage seiner Spieler in Genf sei.

«Man kann nicht eine zweite Gelbe Karte für eine sogenannte Zeitverschwendung ausstellen, ohne dem Spieler eine letzte mündliche Verwarnung zu erteilen», beklagte er, «vielleicht war er von den Schweizer Spielern oder dem Publikum beeindruckt.»

«Wenn einer Rot verdient hätte, dann der Assistenztrainer»

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Yakin kontert Provokationen:«Wenn einer Rot verdient hätte, dann der Assistenzcoach»

Zwei Kontroversen in vier Jahren

Angesichts seines leichten Zögerns vor der Roten Karte kann man davon ausgehen, dass Slavko Vinčić seine erste Gelbe Karte gegen den Newcastle-Verteidiger vergessen hat. Eine Ansicht, die ein sehr verärgerter Baraclough teilt: «Ich konnte nicht mit ihm darüber reden, weil er offensichtlich nicht gut Englisch spricht. Wir können von den Schiedsrichtern erwarten, dass sie auf diesem Niveau bessere Entscheidungen treffen.»

«Ich werde nicht sagen, was ich wirklich denke», sagt Nordirland-Trainer Ian Baraclough nach der 0:2-Niederlage gegen die Schweiz.

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Nordirische Journalisten weisen schnell auf den umstrittenen Elfmeter hin, der der Schweiz in den Playoffs 2017 zugesprochen wurde. «Ist das nur ein Zufall?», meinte der leicht verschwörerische Trainer. «Wie auch immer, es ist schwer zu akzeptieren.»

Die Noten zum Sieg über Nordirland – Yann Sommer, Note 4: Hellwach und zuverlässig. Schnappt sich jeden Ball mit seiner souveränen Art.

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Nordirland glaubt immer noch

Der britische Trainer ist davon überzeugt, dass die Rote Karte «entscheidend» für die Niederlage seiner Mannschaft am Samstagabend gewesen sei. Dennoch glaubt der 50-Jährige, dass die Chancen seiner Mannschaft in der Gruppe C (aktuell 3.) der WM-Qualifikation 2022 gut stehen – trotz den sechs Punkten Rückstand auf die zweitplatzierte Nati.

«Die Schweizer werden noch in Italien spielen müssen», unterstreicht er, «wir haben schon grössere Überraschungen erlebt. Wir stellen sicher, dass wir am Leben bleiben, nur für den Fall.» Am Dienstagabend (20.45 Uhr) werden Stuart Dallas und seine Mannschaftskameraden dies unter Beweis stellen können, wenn sie in Sofia auf Bulgarien treffen.

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