Das meint BLICK zum Nati-Coach
Im Fall Petkovic brauchts Klarheit, und zwar schnell!

Was passiert mit Vladimir Petkovic nach der EM 2020? Bleibt er Nati-Trainer, will der Verband überhaupt verlängern? Will er überhaupt verlängern? Es braucht schnell Klarheit, meint BLICK-Fussballchef Andreas Böni.
Publiziert: 18.11.2019 um 22:58 Uhr
|
Aktualisiert: 19.11.2019 um 07:03 Uhr
BLICK-Fussballchef Andreas Böni.
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Die Nati qualifiziert sich mit einem 6:1 in Gibraltar für die aufgeblähte EM 2020. Die Pflicht ist erfüllt. Es ist das positive Ende einer holprigen Kampagne. Dass man den Gruppensieg mit viel Glück noch erreicht und nun in Auslosungstopf 2 landet, ist erfreulich, wenn auch sehr glücklich nach dieser Qualifikation.

Unabhängig davon: Es ist nun an der Zeit, möglichst bald Fakten zu schaffen in Bezug auf Trainer Vladimir Petkovic. Dessen Vertrag läuft nach dem Turnier im Sommer 2020 aus. Der Verband sollte sich bald festlegen, ob man verlängern oder einen Neuanfang mit einem neuen Mann an der Seitenlinie will.

BLICK hat sich positioniert. Die Zeit für eine Trennung nach sechs Jahren ist für alle Parteien die beste Lösung. Zu viel hat im kommunikativen Desaster geendet, ob die Doppeladler-Affäre, die Fälle mit Valon Behrami oder mit Xherdan Shaqiri. Die Ausstrahlung der Nationalmannschaft bei Fans, Sponsoren und Medien hat gelitten und ist in dieser Konstellation kaum mehr zu kitten.

Es gibt neben den nackten Resultaten (und auch die waren nicht nur überzeugend) auch eine zweite Wahrheit. Will man die Nati in der Öffentlichkeit besser und sympathischer positionieren, ist ein neuer, unverbrauchter Kopf als Trainer unumgänglich. Zu viel Geschirr ist zerschlagen worden.

Am 13. Dezember zieht Vladimir Petkovic seine Jahresbilanz, und bis dahin wird er sich eine Strategie zurechtgelegt haben. Es ist auch möglich, dass er von sich aus sagt, nicht mehr weitermachen zu wollen. Gerüchteweise wird er immer wieder mit italienischen Klubs in Verbindung gebracht, neu mit Napoli.

Für den Verband ist es wichtig, sich klar zu positionieren. Und dann in aller Ruhe den Trainermarkt zu beobachten bis zur EM. Vielleicht sind bis dann ja interessante Kandidaten wie Dortmunds Trainer Lucien Favre frei.

Das sagt Vladimir Petkovic nach dem Gibraltar-Spiel

Zur geschafften Quali: «In der ersten Halbzeit haben wir es verdient gehabt, das erste Tor zu machen. Dann haben wir nicht optimal gedrückt. Der Gegner war sehr schnell nach vorne und hatte kämpferische Bereitschaft. Die zweite Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, viel Bewegung. Unglücklich und das einzig Negative war das Gegentor. Ich gratuliere der Mannschaft und ich bin sehr stolz.»

Zur Entwicklung der Nati: «Es waren verschiedene Schritte, die wir vorwärts gemacht haben seit der WM. Wir haben mentale Stärke gezeigt, die nicht selbstverständlich ist. In Momenten, wo alle versucht haben, Unruhe in die Mannschaft zu bringen, haben wir Stärke gezeigt.»

Zu seinem Staff: «Ich habe wie die Mannschaft mentale Stärke gezeigt. Im Dezember können wir dann zusammen schauen und reden. Ich bin zufrieden mit den Leuten, die in meinem Boot waren.»

Zu seiner Zukunft: «Ich bin jetzt leer, mein Kopf ist leer. Ich mache mir keine grossen Gedanken. Es ist heute Abend, dann ist der nächste Schritt in Bukarest, wo die Auslosung ist. Für alle anderen Seiten gibt es so viel Zeit.»

Zur Auslosung: «Ich werde mit neutralen Gefühlen als Beobachter dahin fahren. Alle diese Gegner sind sehr stark. Es ist wichtig, dass wir in Topf 2 sind dank des Gruppensiegs.»

Zur geschafften Quali: «In der ersten Halbzeit haben wir es verdient gehabt, das erste Tor zu machen. Dann haben wir nicht optimal gedrückt. Der Gegner war sehr schnell nach vorne und hatte kämpferische Bereitschaft. Die zweite Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, viel Bewegung. Unglücklich und das einzig Negative war das Gegentor. Ich gratuliere der Mannschaft und ich bin sehr stolz.»

Zur Entwicklung der Nati: «Es waren verschiedene Schritte, die wir vorwärts gemacht haben seit der WM. Wir haben mentale Stärke gezeigt, die nicht selbstverständlich ist. In Momenten, wo alle versucht haben, Unruhe in die Mannschaft zu bringen, haben wir Stärke gezeigt.»

Zu seinem Staff: «Ich habe wie die Mannschaft mentale Stärke gezeigt. Im Dezember können wir dann zusammen schauen und reden. Ich bin zufrieden mit den Leuten, die in meinem Boot waren.»

Zu seiner Zukunft: «Ich bin jetzt leer, mein Kopf ist leer. Ich mache mir keine grossen Gedanken. Es ist heute Abend, dann ist der nächste Schritt in Bukarest, wo die Auslosung ist. Für alle anderen Seiten gibt es so viel Zeit.»

Zur Auslosung: «Ich werde mit neutralen Gefühlen als Beobachter dahin fahren. Alle diese Gegner sind sehr stark. Es ist wichtig, dass wir in Topf 2 sind dank des Gruppensiegs.»

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Liga A, Gruppe 1
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Portugal
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Kroatien
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Polen
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Italien
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Frankreich
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Belgien
Belgien
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Israel
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Liga A, Gruppe 3
Mannschaft
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1
Deutschland
Deutschland
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Niederlande
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Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
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Ungarn
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Liga A, Gruppe 4
Mannschaft
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Dänemark
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Spanien
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2
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Serbien
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Schweiz
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Georgien
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Albanien
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Tschechien
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Ukraine
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Griechenland
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England
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Irland
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Finnland
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Liga B, Gruppe 3
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Slowenien
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Norwegen
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Österreich
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Kasachstan
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Liga B, Gruppe 4
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Wales
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Montenegro
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Schweden
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Slowakei
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Aserbaidschan
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Estland
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Liga C, Gruppe 2
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Rumänien
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Zypern
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Litauen
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Liga C, Gruppe 3
Mannschaft
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Belarus
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Bulgarien
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Nordirland
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Luxemburg
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Liga C, Gruppe 4
Mannschaft
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Nordmazedonien
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Armenien
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Lettland
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