«Das Gegentor war sehr dumm»
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Captain Lichtsteiner:«Das Gegentor war sehr dumm»

Dänemark-Coach provoziert Nati
«Wir wussten, dass die Schweiz am Schluss einbricht!»

Dänen wollten wirs zeigen. Wird nichts draus. Schlimmer noch: Dänen-Coach Hareide rechnete mit seinem späten Einbruch der Petkovic-Elf. So weit sind wir schon.
Publiziert: 13.10.2019 um 12:28 Uhr
Max Kern, Alain Kunz (Text) und 
Toto Marti (Fotos) aus Kopenhagen


Nein, die Schweiz war nicht schlecht. Für einmal täuscht ein Resultat ein bisschen. Die Spieler von Coach Vladimir Petkovic haben im Telia Parken gar vier dicke Dinger, die sonst reingehen. Aber bei den Dänen steht ein Mann namens Schmeichel im Tor. Kasper Schmeichel, der Sohn der legendären dänischen Torhüterlegende Peter Schmeichel.

Und: Die Schweiz hat auch gestern wieder ein hausgemachtes Problem. Eines, das die Konkurrenz sehr wohl bemerkt hat.

Hier schiesst Poulsen die Schweiz ab
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Nach Traumpass von Eriksen:Hier schiesst Poulsen die Schweiz ab
Dänemark-Trainer Hareide provoziert nach dem Sieg gegen die Schweizer Nati.
Foto: keystone-sda.ch
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«Das passiert ihnen immer»

Dänemarks Coach Age Hareide: «Wir wussten, dass die Schweizer am Schluss einbrechen, das passiert ihnen immer. Im modernen Fussball gehts aber darum, über die ganze Distanz zu gehen.» Was für eine Ohrfeige für Petkovic.

Vom 3:0 zum 3:3 im März in Basel gegen Dänemark in den letzten sechs Minuten. Gegen Portugal kassiert die Schweiz nach 1:1-Zwischenstand in der 88. und 90. Minute noch zwei Gegentreffer durch Ronaldo. Am Nations-League-Finale gibts gegen England zum Schluss eine 5:6-Niederlage im Elferschiessen. Und in Irland bekommt die Schweiz wieder in der 84. Minute den Ausgleich.

Schmeichel lenkt den Ball an die Latte
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Rodriguez packt den Hammer aus:Schmeichel lenkt den Ball an die Latte

Was ist los? «Das sehen wir auch», sagt Petkovic, «vielleicht fehlt am Ende ein bisschen die Kraft, die mentale Kraft. Aber das ist mehr eine Gedankensache.»

Siegtreffer in der 84. Minute

Hareide sagt: «Wenn dir das als Mannschaft oft passiert, kriegst du es nicht aus den Köpfen. Ich sagte meiner Mannschaft in der Halbzeit: ‹Macht hinten weiter dicht, wir werden irgendwann zu unseren Torchancen kommen.›» 

Torschütze Poulsen sagt: «Wir wussten nach dem letzten Spiel genau, dass die Schweiz gegen Ende anfällig ist. Wir wussten: Wenn wir hoch angreifen, passt es in deren Dreierkette ganz hinten nicht immer. Aber es war nicht unser bestes Spiel. Um so schöner, hat das Resultat gepasst.»

Chancen für die Schweiz dennoch intakt

Goalie Kasper Schmeichel: «Die Schweiz war sehr gut organisiert. Sie hatten das Spiel viel besser unter Kontrolle als wir. Das war so ein Tag, an welchem wir das nötige Glück hatten. Wir haben bis zum Schluss gekämpft, und das war ausschlaggebend. Meine Leistung? Erst nach Schlusspfiff kam der Moment, an welchem man mich als Mauer bezeichnen kann ... Die Schweiz war schon sehr stark. Hätte ich dem Team nicht so helfen können, wäre die Schweiz mit einem Sieg nach Hause gegangen.»

Mehmedi zwingt Schmeichel mit Direktabnahme zu Glanztat
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In der 34. Minute:Mehmedi zwingt Schmeichel mit Direktabnahme zu Glanztat

Wie stehen jetzt die Chancen für die Schweiz? Am Dienstag muss in Genf gegen Irland ein Sieg her. Ein Remis reicht aber auch schon, wenn die Iren gegen Dänemark nicht gewinnen. Vorausgesetzt, die Schweiz gewinnt die letzten beiden Spiele gegen Georgien und Gibraltar.

Petkovic: «Wir müssen uns jetzt schnell erholen. Und am Dienstag mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gegen Irland steigen.»

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