Letztmals in der Abstiegsrunde
Die peinliche GC-Saison

Es hat die Zürcher wieder erwischt: GC muss in die Abstiegsrunde. Das passierte letztmals in der Saison 1992/93. Trotz Star-Team und Trainer-Legende.
Publiziert: 07.04.2024 um 13:26 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2024 um 14:19 Uhr
Foto: Blicksport

Da lachten sie noch, Alain Sutter, Thomas Bickel, Leo Beenhakker und Pascal Zuberbühler (v. l.). Es war im Sommer 1992 im ersten Training mit Don Leo, welcher nach schwachem Saisonstart Oldrich Svab an der Seitenlinie abgelöst hatte. Zu spät! Die Star-Truppe musste dennoch (letztmals) in die Abstiegsrunde, welche die Zürcher wenigstens auf Platz 1 beendeten. Die Saison bleibt trotzdem als ober peinlich in Erinnerung.

Es bleibt unglaublich: Einen Monat vor ihrem 24. Geburtstag trat Michela Figini im März 1990 zurück. Ihr passte das System nicht mehr. Die Gründung eines Privatteams erlaubte man ihr nicht. Gewonnen hatte sie da schon: Olympia- und WM-Gold. Gesamt- und Abfahrtsweltcup. Heute wird Figini 58.

Foto: Sven Thomann

Schweizer Meister Ski alpin

1 Paul Accola (57): 15 x Gold – Abfahrt 1, Super-G 2, Slalom 3, Kombination 9
Die Schweizer Meisterschaften finden diese Saison in Lenzerheide und Davos statt. Der erfolgreichste Goldjäger an Schweizer Meisterschaften ist mit 15 Siegen ein Davoser – Paul Accola. Mit 9 gewonnen Kombinationen hält er übrigens auch den Rekord an Siegen in der gleichen Disziplin.

2 Didier Cuche (49): 9 x Gold – Abfahrt 3, Super-G 4, Riesenslalom 2
Eigentlich gewannen 3 Schweizer 9 Mal Gold. Cuche hat in der Königsdisziplin Abfahrt am meisten Siege, deshalb erscheint er hier auf Platz 2. Cuche gewann im Weltcup die drei Disziplinenwertungen, in eben diesen drei holte an der SM auch Gold.

3 Dumeng Giovanoli (83): 9 x Gold – Abfahrt 2, Riesenslalom 2, Slalom 2, Kombination 3
Als einziger Schweizer konnte Giovanoli den Slalom-Weltcup gewinnen – 1968. Wer weiss: Hätte zu seiner Zeit der Super-G schon existiert, der Engadiner hätte vielleicht auch als einziger in allen 5 Disziplinen SM-Gold erobert.

4 Roger Staub (1936–1974): 9 x Gold – Abfahrt 1, Riesenslalom 5, Kombination 3
Verrückte Bio! In den 1950er Jahren war Staub mit Arosa Schweizer Meister im Eishockey. 1960 Olympiasieger im Riesenslalom. Dann Namensgeber für eine Mütze mit Schlitz für die Augen. Mit 37 starb er bei einem Absturz mit einem Deltasegler.

5 Karl Molitor (1920–2014): 8 x Gold – Abfahrt 2, Slalom 3, Kombination 3
Es ist noch immer Rekord: 6-mal gewann Molitor die Lauberhornabfahrt, sein Heimrennen. Das erste Mal 1939 auch dank einer Abkürzung, welche ihm ein Lehrer aus Wengen und seine Schüler in den Schnee gestampft hatten.

12 WM-Titel 

konnten Kanadas Frauen im Eishockey bisher feiern. Momentan läuft in Utica, im Bundesstaat New York, die 23. Frauen-WM. Und an welche Nation gingen die restlichen zehn WM-Titel? Alle an die USA. Die Schweizerinnen standen bisher einmal auf dem Podest: 2012 in Burlington (USA) gabs Bronze.

Foto: AFP
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