Taumelnder FCB-Trainer
Heiko Vogel ist schachmatt!

Weshalb Heiko Vogel beim FCB fliegen muss und was für einen Trainer die Mannschaft nun braucht, schreibt Blick-Fussballreporter Stefan Kreis
Publiziert: 29.10.2023 um 21:40 Uhr
|
Aktualisiert: 30.10.2023 um 06:12 Uhr
Blick_Portrait_819.JPG
Stefan KreisReporter Fussball

Manchmal, da schmökert der passionierte Schachspieler Heiko Vogel (47) im Buch von Ikone Garri Kasparow. Strategien eines Schachweltmeisters. Was Vogel herauspickt: Die Initiative übernehmen. Immer.

Wird schwierig. Weil der Pfälzer mit dem Rücken zur Wand steht. Und ihm langsam die Argumente ausgehen. Sowohl gegen Servette (0:1) als auch gegen Lausanne greift er tief in die Taktikkiste. Die Profis aber scheinen die Ideen nicht zu verstehen. Oder nicht verstehen zu wollen.

Dass der zusammen gewürfelte Haufen seit dem traumatischen 0:3 gegen SLO fast kein Bein mehr vors andere bringt, ist offensichtlich. Dass Vogel in dieser heiklen Situation an den richtigen Schrauben drehen kann, unwahrscheinlich.

Nur schwer vorstellbar, dass Heiko Vogel bei Basel noch eine Zukunft hat.
Foto: foto-net / Giuseppe Esposito
1/2

Was die Spieler jetzt brauchen, ist ein Trainer, der in die Köpfe dringt. Der ihnen die Last von den Schultern nimmt. Sie befreit. Zum Fliegen bringt. Ihnen die Ernsthaftigkeit der Lage vor Augen führt.

Dass Heiko Vogel das kann, ist zu bezweifeln. Schliesslich hat der Pfälzer bereits im Frühling mit seiner Trainerkarriere abgeschlossen. Nun, ein halbes Jahr später, scheint er endgültig schachmatt zu sein.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?