Zahlung nicht getätigt
Ronaldo-Klub von Fifa vorläufig gesperrt

Al-Nassr wurde von der Fifa vorläufig für die nächsten drei Transferfenster gesperrt. Grund ist eine ausstehende Zahlung an Leicester City, die seit 2021 offen ist und nun weitreichende Konsequenzen haben könnte.
Publiziert: 12.07.2023 um 14:43 Uhr
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Aktualisiert: 13.07.2023 um 09:28 Uhr

Die Kritik an den saudischen Transfers ist gross, von Umgehung des Financial Fairplays ist die Rede. Und nun bietet ausgerechnet Cristiano Ronaldos Arbeitgeber Al-Nassr den Kritikern ein gefundenes Fressen. Der Klub aus der Hauptstadt Riad wurde am Mittwoch von der Fifa vorläufig wegen Verstössen gegen die Finanzordnung für drei Transferfenster gesperrt. Dies betrifft sowohl inländische als auch internationale Wechsel.

Der Grund ist eine fehlende Zahlung von 460'000 Euro an Leicester City, für den 2018 erfolgten Transfer von Ahmed Musa (30). Der Fall wurde schon 2021 öffentlich, die Fifa sprach damals bereits Warnungen an den Klub aus, sie zu sperren. Die Verantwortlichen bei Al-Nassr wurden nun zusätzlich zur Sperre gewarnt, dass der Fall vor die Disziplinarkommission der Fifa kommt, sollte die Zahlung nach Ende der Transfersperre immer noch nicht erfolgt sein.

Beim Klub von CR7 ist man sich indes sicher, dass die Sperre zurückgezogen wird. Der Verein verweist darauf, dass der Transfer von Musa und die damit einhergehenden Zahlungen vor der Übernahme durch den Public Investment Fond PIF erfolgt seien. Die Verantwortlichen wollen nun aber die Zahlung sofort in die Wege leiten, um die Sperre aufheben zu lassen, da man ansonsten die neuen Spieler um Marcelo Brozovic (30, kommt von Inter) nicht registrieren darf. (nsa)

Al-Nassr (im Bild ein Verantwortlicher und Cristiano Ronaldo) wurde von der Fifa für drei Transferfenster gesperrt.
Foto: AFP
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