Superstar zittert um Katar-Ticket
Verpasst Ronaldo seine letzte WM?

Die WM in Katar Ende 2022 könnte ohne den portugiesischen Superstar über die Bühne gehen. Es war der nächste herbe Dämpfer in diesem Jahr für Cristiano Ronaldo.
Publiziert: 24.03.2022 um 00:35 Uhr
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Aktualisiert: 24.03.2022 um 08:27 Uhr
Matthias Dubach

Der Gedanke ist gewöhnungsbedürftig: Gibts nie mehr ein grosses Fussballturnier mit Superstar Cristiano Ronaldo (37)? Gut möglich! CR7 spielt am Donnerstag im WM-Playoff-Halbfinal gegen die Türkei nicht nur ums Final (gegen Italien oder Nordmazedonien) und damit ums Katar-Ticket, sondern eben auch gegen sein Alter.

Fliegt Ronaldo mit Portugal raus, wars das wohl mit dem Phänomen an einer WM. Dass der ManUnited-Stürmer bis zur WM 2026 spielt, ist unwahrscheinlich. Selbst bei der EM 2024 ist völlig ungewiss, ob dann CR7 mit 39 Jahren noch immer auf Torejagd geht.

Die Wüsten-WM ohne Portugal – es wäre der nächste Tiefschlag für den Goalgetter, dessen Saison in Manchester nicht gerade nach Wunsch läuft. In der Champions League das frühe Achtelfinal-Out gegen Atletico. In der Premier League liegt United nur auf Rang 6 und schmachvolle 20 Punkte hinter Stadtrivale ManCity. Dazu soll das Verhältnis mit Interimstrainer Ralf Rangnick unterkühlt sein.

Vorbereitung in Porto auf den Playoff-Hit: Ronaldo und Co. im Training.
Foto: Anadolu Agency via Getty Images
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Weltrekorde als Trostpflaster

Klar: Da war zuletzt die unfassbare Rekordmarke von neu 807 Toren in Pflichtspielen, mit denen Ronaldo zumindest gemäss Fifa-Statistik der beste Torjäger aller Zeiten ist. Und bereits in der WM-Quali schoss sich der fünffache Weltfussballer mit nun 115 Treffern zum Weltrekord für Länderspieltore.

Aber eben: Direkt nach den persönlichen Bestmarken definiert sich CR7 über Titel. Da sieht es bei United düster aus. Und mit dem Nationalteam im Dezember nicht mal um den WM-Titel spielen zu können, würde CR7 ordentlich das Jahr vermiesen.

Türkei gewann noch nie gegen Portugal

Aber Ronaldo gibt sich kämpferisch. Auf Instagram platziert er eine Botschaft: «Wir wissen, dass der Weg nicht einfach sein wird. Wir haben den grössten Respekt vor den Gegnern, die das gleiche Ziel wie wir haben. Aber gemeinsam kämpfen wir dafür, Portugal an seinen rechtmässigen Platz zu bringen!»

Die Statistik spricht für Ronaldo und Co.: Die Türkei verlor alle bisherigen fünf Begegnungen mit Portugal. Und mit CR7 scheiterte man noch nie in einer Quali, letztmals verpassten die Portugiesen 1998 ein grosses Turnier!

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