So schnell wie möglich weg aus Paris
Neymar will sich nach Barcelona streiken

Neymar (27) will Paris St-Germain unbedingt verlassen und zu Barcelona zurückkehren. Um dieses Ziel schnellstmöglich zu erreichen, sind ihm alle Mittel recht.
Publiziert: 03.07.2019 um 16:57 Uhr
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Aktualisiert: 04.07.2019 um 09:13 Uhr

Die grösste Posse im Transfer-Sommer 2019 schreibt Neymar. Der brasilianische Superstar sieht seine Zukunft nicht mehr bei Paris St-Germain, er will zurück zu seiner alten Liebe Barcelona. Um diesen Wunsch schneller Realität werden zu lassen, denkt der 27-Jährige jetzt gar an zweifelhafte Mittel. Er will in den Streik treten. Und so seine Rückkehr nach Spanien erzwingen.

Laut der katalanischen Zeitung «Sport» hat Neymar nicht die Musse, das Training bei PSG noch einmal aufzunehmen. Auch die geplante China-Reise, die zur Saisonvorbereitung des französischen Meisters gehört, will er auf keinen Fall antreten. Stattdessen plant er, von Brasilien aus direkt nach Spanien zu fliegen. In seiner Heimat weilt er aktuell in den Ferien und kuriert seine Verletzung aus, die ihn daran hindert, an der Copa America teilzunehmen.

Verlangt Barça ein öffentliches Bekenntnis?

Angeblich soll es zwischen den beiden Klubs bereits zu Verhandlungen gekommen sein. Paris soll demnach bereit sein, Neymar für weniger als 200 Millionen Euro abzugeben, während Barça versucht, den Preis mit einem Tauschhandel zu drücken. Wenn Neymar kommt, lassen die Katalanen einen oder mehrere Spieler nach Frankreich ziehen. Als Kandidat dafür wird etwa Ousmane Dembélé gehandelt. Und damit ausgerechnet einer, der weiss, wie man mit einem Streik sein Glück erzwingen kann.

Neymar ist in Paris nicht mehr glücklich.
Foto: AP
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Denn der Franzose hat es Neymar vor zwei Jahren vorgemacht. Damals verweigerte er die Teilnahme am Training bei Borussia Dortmund und forcierte so erfolgreich seinen Transfer nach Barcelona. Ob es beim Brasilianer nun gleich läuft, wird sich zeigen.

«Sport» jedenfalls berichtet, dass Neymars Vater in Spanien sein soll und sich am Dienstag mit der sportlichen Leitung des Klubs treffen wollte. Verhandlungspunkt: Die sofortige Rückkehr seines Sohnes zu den Katalanen. Allerdings ohne einen möglichen Tausch-Transfer eines Spielers wie Dembélé. Stattdessen überlegt sich Barcelona, von Neymar ein öffentliches Bekenntnis zum Klub zu verlangen. Damit soll zusätzlich Druck auf Paris ausgeübt werden. Ob das Treffen tatsächlich stattgefunden hat, ist noch nicht bekannt.

Neymar sieht Brasilien-Sieg auf der Tribüne

Während in Barcelona womöglich über seine Zukunft verhandelt wurde, widmet sich Neymar anderen Dingen. Der Superstar liess es sich nicht nehmen, seine Landsmänner im Kracher-Halbfinal der Copa America gegen Argentinien live im Stadion zu unterstützen. Bestens gelaunt und in ein auffälliges, gelbes Jacket gekleidet, fieberte er auf der Tribüne mit. Und hatte am Ende allen Grund zur Freude, denn dank einem 2:0-Sieg löste Brasilien das Final-Ticket. (bir)

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