«Juventus ist das Lieblingsteam meines Vaters»
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Zakaria in Turin vorgestellt:«Juventus ist das Lieblingsteam meines Vaters»

Italo-Weltmeister Tardelli motzt trotz Zakaria-Show
«Er hat mir gar nicht gefallen»

Denis Zakarias Debüt für Juventus Turin gelingt vollumfänglich. Der Nati-Spieler schiesst beim 2:0 gegen Verona ein blitzsauberes Tor. Nur einer nörgelt herum.
Publiziert: 09.02.2022 um 00:39 Uhr
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Aktualisiert: 09.02.2022 um 08:39 Uhr
Alain Kunz

Marco Tardelli (67) ist Weltmeister, schoss im Final 1982 das 2:0 gegen Deutschland mit dem anschliessenden legendären irren Jubel und ist mit 373 Spielen und fünf Scudetti eine absolute Juve-Legende. Die Schweiz kennt er von innen: 1987/88 liess er seine Karriere beim FC St. Gallen ausklingen.

Seit 22 Jahren ist er Analyst bei Rai Sport, also auch in diesem Job eine Legende. Und er lässt nach dem Debütmatch von Denis Zakaria kaum ein gutes Haar am Genfer: «Er hat mir gar nicht gefallen», sagt Tardelli nach dem 2:0-Sieg gegen Hellas Verona. Dennoch gab er ‹Zak› die Note 6,5 von 10. Tardelli: «Nur wegen dem Tor.»

«Er hat zu wenig zum Spiel beigetragen»

Differenzierter ist ein anderer Ehemaliger. Marco Branca (57, ex Inter und Luzern) sagt bei Rai Sport: «Man darf nicht vergessen, das war Zakarias erstes Spiel. Er hat einen sehr guten Pass. Beim Tor hat er einen perfekten Lauf hingelegt. Man wird ihn erst in drei, vier Spielen wirklich beurteilen können, wenn er weitere Schwierigkeiten hat überwinden müssen.»

Denis Zakaria machte ein starkes Debüt für Juventus Turin, hier gegen Veronas Nicolo Casale.
Foto: DUKAS
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Tardelli hingegen wettert weiter: «Wir wissen, dass er ein guter Spieler ist, ja. Aber ausser dem Goal hat er sich nicht wunschgemäss entfalten können. Nein, ohne dieses Tor wäre er an der Grenze zum Ungenügenden gewesen. Er hat zu wenig zum Spiel beigetragen.»

«Gazzetta»: Er macht jene um ihn herum besser

Tardelli steht indes ziemlich alleine mit seiner Meinung da. Trainer Massimiliano Allegri hat Zakaria gelobt. Und in der renommierten «Gazzetta dello Sport» heisst es: «Was für ein Debüt! Panther Zakaria verzaubert bereits. (…) Es ist ihm gelungen, in die gegnerischen Passwege zu gelangen und blitzschnell von Balleroberung auf Spielauslösung umzuschalten. Und er hat jene um ihn herum besser gemacht. So hat Rabiot das beste Saisonspiel gemacht. Und Zakaria hat auch in Phasen des Ballbesitzes brilliert. Und das nicht nur wegen des Tores oder seiner physischen Brillanz, sondern auch wegen seiner spielerischen Qualität.»

Noch Fragen, Signore Tardelli?

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