Verlässt Cristiano Ronaldo Juventus Turin?
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Geldsorgen wegen Corona-Krise:Verlässt Cristiano Ronaldo Juventus Turin?

Geldsorgen wegen Corona-Krise
Ist Ronaldos Zeit bei Juve bereits abgelaufen?

Verlässt Cristiano Ronaldo (35) demnächst Juventus Turin? Die Italiener spekulieren über einen Abgang des Superstars.
Publiziert: 01.04.2020 um 15:31 Uhr
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Aktualisiert: 01.04.2020 um 19:29 Uhr

Die Corona-Krise hat für Juventus Turin tiefgreifende Auswirkungen. Weil der Spielbetrieb seit Wochen stillsteht und es wohl noch für eine Weile tun wird, hat der italienische Serienmeister kürzlich die Spielergehälter gekürzt. Doch nun droht sogar noch mehr Ungemach.

Die Zeitung «Il Messaggero» berichtet, dass der Klub über einen möglichen Abgang von Cristiano Ronaldo sinniert. Der portugiesische Superstar sei mit den Lohneinbussen um rund einen Drittel nicht glücklich gewesen. Der Verein zerbricht sich über die Zukunft den Kopf. Keine Spiele bedeuten kein Geld. Plötzlich klafft ein Loch in den Finanzen und die Frage stellt sich: Wer soll für das Mega-Salär von Ronaldo (32 Millionen), dessen Vertrag noch bis 2022 läuft, aufkommen?

Drei Pläne liegen auf dem Tisch von Juve-Boss Andrea Agnelli. Die erste Möglichkeit lautet: Ronaldo abgeben, im Notfall unter Preis. Allerdings wird der fünffache Weltfussballer Lohneinbussen meiden wie der Teufel das Weihwasser. Und welcher Klub schmeisst in solch unsicheren Zeiten mit Zaster um sich? Option zwei: Ronaldo bleibt Juve erhalten und erfüllt seinen Kontrakt. Oder aber man handelt einen neuen Vertrag aus, der zwar drei statt zwei Jahre dauert, dafür weniger Lohn beinhaltet.

Cristiano Ronaldo verzichtet auf Teil seines Lohns bei Juve.
Foto: imago images/Insidefoto
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Levy kriegt Bonus und kürzt Mitarbeitern den Lohn

Auch andere europäische Topklubs wie Real Madrid, Barcelona oder Bayern München haben ihren Spielern unterdessen das Gehalt gekürzt. In England allerdings werden die Konten der Stars auch während Spielstopp mit Geld geflutet. Die Klubs auf der Insel fürchten sich nämlich vor rechtlichen Schritten ihrer Spieler.

Stattdessen müssen die restlichen Angestellten den Kopf hinhalten, so zum Beispiel bei den Tottenham Hotspur. Dort kassieren 550 Mitarbeitende vorübergehend 20 Prozent weniger Lohn. Boss Daniel Levy erklärte die Massnahme so: «Wir haben diese schwere Entscheidung gefällt, um Jobs zu retten. Wir mögen in Sachen Einnahmen der achtgrösste Klub der Welt sein, aber dieses Zahlen sind irrelevant, denn dieser Virus kennt keine Grenzen.»

Der Zeitpunkt des Statements ist denkbar unglücklich gewählt, zumal Levy am gleichen Tag bekannt gab, dass er letzte Saison neben seiner Entlöhnung von 8,3 Millionen Franken einen Bonus von rund 3,6 Millionen einstrich – und damit zum bestbezahlten Premier-League-Boss avanciert. (sag)

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