«Du fragst dich, ob du schuld bist»
ManUtd-Star Pogba spricht über Depressionen

Depressionen seien im Fussball noch immer ein Tabuthema, sagt Paul Pogba (29). Der Franzose hatte selbst mit psychischen Problemen zu kämpfen.
Publiziert: 25.03.2022 um 13:57 Uhr
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Aktualisiert: 25.03.2022 um 13:59 Uhr

Für die einstige Rekordsumme von 105 Millionen Euro wechselte Paul Pogba 2016 von Juventus Turin zu Manchester United und Star-Trainer José Mourinho. Eine Situation, mit der der damals 23-Jährige nicht klarkam, wie er jetzt der französischen Zeitung Le Figaro sagt.

«Ich hatte in meiner Karriere schon Depressionen, aber wir reden nicht darüber», erzählt Pogba. «Bei mir persönlich begann es, als ich mit José Mourinho in Manchester war. Du stellst dir Fragen, fragst dich, ob du schuld bist, weil du diese Momente in deinem Leben noch nie erlebt hast.»

Der Mittelfeldspieler erinnert sich: «Manchmal weiss man nicht, dass man eine Depression hat, man will sich nur absondern, ganz alleine sein. Das sind Zeichen, die nicht trügen. Aber man darf es nicht sagen, zumindest nicht öffentlich. Wenn man mental kein dickes Fell hat, ist man in diesem Sport tot.»

Paul Pogba spricht erstmals über seine Depressionen.
Foto: Manchester United via Getty Images
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Pogba macht Mourinho zwar nicht für seinen Depressionen verantwortlich. Es ist aber bekannt, dass der Franzose und der Portugiese ein so angespanntes Verhältnis hatten, dass Pogba sogar als Vize-Captain abgesetzt wurde.

Wohin wechselt Pogba?

Inzwischen ist Mourinho in Manchester längst Geschichte. Und auch Pogba will zum Vertragsende im Sommer weg. «Die letzten fünf Jahre waren wirklich unbefriedigend. Auch diese Saison werden wir nichts gewinnen. Aber ich will Trophäen holen, ob mit Manchester United oder einem anderen Klub», so der Weltmeister von 2018.

Zu diesen anderen Klubs sollen neben den üblichen Verdächtigen wie Juve, Real Madrid und PSG auch zwei Vereine aus der Premier League gehören. Wie die Sun schreibt, haben Aston Villa und Newcastle United ihr Interesse angemeldet. Vor allem das neureiche Newcastle mit dem saudischen Staatsfonds im Rücken dürfte für Pogba lukrativ sein. Obs mit den «Magpies» zu einem Titel reicht, steht allerdings auf einem anderen Blatt. (cmü)

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