Buffon oder Casillas? GC oder Dortmund?
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Roman Bürki stellt sich:Buffon oder Casillas? GC oder Dortmund?

Zu Besuch bei Roman Bürki in der MLS
«Hatte schon Eindruck, dass ich ins Visier geraten bin»

Roman Bürki ist in der MLS definitiv angekommen. Der Captain von St. Louis City SC spricht mit Blick über seine Zeit bei der Nati, über GC und den BVB. Und er gibt Einblicke in sein neues Leben.
Publiziert: 30.05.2024 um 00:08 Uhr
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Aktualisiert: 31.05.2024 um 13:18 Uhr
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Marco MäderRedaktor / Tagesleiter Sport

Truthahn, Erbsli und Reis – wir treffen Roman Bürki (33) auf dem Trainingsgelände in St. Louis (Missouri). Das Training ist zu Ende, Bürki ist frisch geduscht und geniesst grad den Zmittag mit Brendan Gittmeier (30) und Turner Faulkner (25). Die zwei sind fürs Material verantwortlich. «Zwei coole, witzige Typen, die für fast kein Geld zwölf Stunden am Tag arbeiten», sagt Bürki. Er lädt die beiden öfters zum Essen ein und war mit ihnen auch schon auf seine Kosten in Las Vegas. Bürkis Motto: Alle im Team sind wichtig.

Im Sommer 2022 wechselte der Münsinger von Dortmund in die Major League Soccer (MLS). Bei St. Louis City SC ist er Captain – und das grosse Aushängeschild.

Blick: Roman Bürki, es gibt Leute, die behaupten, Sie seien aus Europa geflohen.
Roman Bürki: Es gibt immer Leute, die eine andere Meinung haben und die alles anders gemacht hätten. Letztlich ist es wichtig, was mein Gefühl sagt. Und ich bin sehr glücklich hier, es macht mir extrem viel Spass. Ich habe hier alles, was ich brauche.

Warum genau St. Louis?
In meiner Phase damals bei Dortmund war mir plötzlich klar, dass ich etwas anderes will. Etwas Neues entdecken, das ich noch nie gemacht habe. Hier bekam ich die Möglichkeit, ein Teil eines komplett neuen Klubs zu werden. Das war aus meiner Sicht extrem interessant. Ich will diesem Klub helfen, sich sportlich weiterzuentwickeln. Ich hatte dann auch gute Gespräche mit Lutz, und mittlerweile bin ich sehr glücklich, diese Entscheidung damals so getroffen zu haben.

Roman Bürki in seinem neuen Zuhause in St. Louis.
Foto: Gray Panther Productions
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Lutz Pfannenstiel (51) war einst selbst Profi-Goalie. Heute ist der Deutsche Sportdirektor bei St. Louis City SC. Auch Co-Trainer Rainer Kraft, Goalietrainer Alexander Langer und Ersatzgoalie Ben Lundt sind Deutsche. Chefscout Paul Erne versteht als Sohn Schweizer Eltern sogar Schweizerdeutsch.

Sie können hier viel Deutsch sprechen.
Ja, ich könnte den ganzen Tag Deutsch sprechen. Aber es hat mit Respekt zu tun, ich will, dass uns alle Spieler verstehen. Deshalb reden wir hauptsächlich Englisch. Wir wollen nicht, dass die Spieler etwas falsch aufnehmen oder meinen, dass wir über sie reden.

Bürki wohnt in einer Wohnung in einem 36-stöckigen Apartment-Komplex in der Nähe des Trainingszentrums, das gleich neben dem Stadion liegt – mitten in Downtown. Da lebt er allein. Seine Partnerin wohnt in Chicago (Illinois).

Wie läuft diese Fernbeziehung?
Wenn ich mal ein paar Tage frei habe, dann bin ich mit dem Flugzeug in ungefähr 40 Minuten in Chicago. Sie kommt mich auch immer wieder besuchen. Aber sie mag den Medienrummel um meine Person nicht wirklich.

Werden Sie von den Menschen in der Stadt erkannt?
Die Leute, die in der Nähe meiner Wohnung wohnen, erkennen mich schon. Sie gratulieren, wenn wir ein gutes Spiel gemacht haben. Es ist angenehm, man wird nicht belästigt. Wenn mich mal jemand erkennt, dann ist es immer sehr angenehm.

Das ist ein grosser Unterschied zu Europa.
Ja, absolut. In Dortmund war das komplett anders. Da war die Aufmerksamkeit natürlich riesig. Wenn ich hier erkannt werde, dann meistens, weil ich in Dortmund gespielt habe.

St. Louis City SC

St. Louis hat sportlich viel zu bieten. 2015 aber rutschte die Grossstadt am Mississippi in eine Art Identitätskrise, nachdem die St. Louis Rams (Football) nach zwanzig Jahren in Missouri zurück nach Los Angeles gezogen war. Die reiche Taylor-Familie aus St. Louis, Besitzer der Firma Enterprise, der grössten Autovermietung der Welt, hatte daraufhin den Anspruch, der Bevölkerung das grosse Sportspektakel zurückzubringen.

Obwohl St. Louis als die Fussball-Hauptstadt der Vereinigten Staaten gilt, hier wird seit 1875 Fussball gespielt, gab es bis anhin nie einen MLS-Klub. Das wollten die Taylors ändern. 2018 hat die Familie gemeinsam mit dem Milliardär Jim Kavanaugh ein Angebot für eine MLS-Lizenz abgegeben und für umgerechnet 180 Millionen Franken den Zuschlag erhalten. Daraufhin wurden ein Stadion mit 22'500 Plätzen und ein Trainingszentrum gebaut. Modern, professionell – und mitten in der Stadt gelegen. Die Arena alleine soll über 400 Millionen Franken gekostet haben.

Insgesamt dürften die Taylors über eine Milliarde in diesen Traum investiert haben. Im Februar 2023 bestritt St. Louis City das erste Spiel in der Major Soccer League (3:2-Sieg in Austin). Seitdem ist die Fussball-Euphorie in der Stadt gänzlich entfacht. Das Stadion ist für die nächsten zwei Jahre ausverkauft. Neben dem MLS-Team sind auch die St. Louis Blues (NHL) und die Cardinals (Baseball) in der Stadt zu Hause.

Getty Images

St. Louis hat sportlich viel zu bieten. 2015 aber rutschte die Grossstadt am Mississippi in eine Art Identitätskrise, nachdem die St. Louis Rams (Football) nach zwanzig Jahren in Missouri zurück nach Los Angeles gezogen war. Die reiche Taylor-Familie aus St. Louis, Besitzer der Firma Enterprise, der grössten Autovermietung der Welt, hatte daraufhin den Anspruch, der Bevölkerung das grosse Sportspektakel zurückzubringen.

Obwohl St. Louis als die Fussball-Hauptstadt der Vereinigten Staaten gilt, hier wird seit 1875 Fussball gespielt, gab es bis anhin nie einen MLS-Klub. Das wollten die Taylors ändern. 2018 hat die Familie gemeinsam mit dem Milliardär Jim Kavanaugh ein Angebot für eine MLS-Lizenz abgegeben und für umgerechnet 180 Millionen Franken den Zuschlag erhalten. Daraufhin wurden ein Stadion mit 22'500 Plätzen und ein Trainingszentrum gebaut. Modern, professionell – und mitten in der Stadt gelegen. Die Arena alleine soll über 400 Millionen Franken gekostet haben.

Insgesamt dürften die Taylors über eine Milliarde in diesen Traum investiert haben. Im Februar 2023 bestritt St. Louis City das erste Spiel in der Major Soccer League (3:2-Sieg in Austin). Seitdem ist die Fussball-Euphorie in der Stadt gänzlich entfacht. Das Stadion ist für die nächsten zwei Jahre ausverkauft. Neben dem MLS-Team sind auch die St. Louis Blues (NHL) und die Cardinals (Baseball) in der Stadt zu Hause.

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Was vermissen Sie hier?
Die Familie, natürlich. Und auch mein Haus auf Mallorca. Wir haben hier nur die Winterpause, und dann ist es jeweils aufgrund der Temperaturen nicht so attraktiv, nach Spanien in die Ferien zu gehen. Ausserdem vermisse ich meine Kollegen und vor allem meinen Bruder.

Romans Bruder, Marco Bürki (30), spielt aktuell beim FC Thun. Er ist dort Captain und hat vor kurzem seinen Vertrag bis 2026 verlängert. Mit den Berner Oberländern bestreitet er am Freitag das Barrage-Rückspiel gegen GC (Hinspiel 1:1).

Dann verfolgen Sie sicher den Schweizer Fussball, oder?
Die Challenge League auf jeden Fall. Ich gucke immer die Resultate nach, wenn Thun spielt. Ich hoffe, dass die Thuner aufsteigen.

Dann würde aber GC, Ihr Ex-Klub, absteigen.
Da bin ich klar für die Familie. Natürlich wäre es schöner gewesen, wenn nächste Saison beide Klubs in der Super League gespielt hätten. Aber das ist nun nicht mehr möglich.

GC steckt in der Krise. Wissen Sie, was da falsch läuft?
Nein, ich habe keinen Kontakt zum Klub. Der einzige Spieler, mit dem ich noch zusammengespielt habe, ist Amir Abrashi. Aber auch zu ihm habe ich nicht viel Kontakt. Natürlich lese ich ab und zu etwas über GC, aber ich habe keine Ahnung, was dort intern abgeht.

Sehen wir irgendwann Roman Bürki nochmals in der Schweiz auflaufen?
Darüber mache ich mir keine Gedanken, ganz ehrlich. In der Schweiz haben wir aktuell sehr gute Goalies. Wenn ich irgendwann zurückkehre, dann will ich mit meinem Bruder zusammenspielen.

Sie haben über 200 Spiele für Dortmund gemacht. Wie blicken Sie auf diese Zeit zurück?
Ich bin sehr stolz darauf. Ich habe zwei Titel mit Dortmund geholt. Zweimal waren wir ausserdem sehr nah dran, die Meisterschale zu holen. Ich habe dort so viele gute Menschen kennengelernt. Freundschaften, die ich bis heute pflege. Und die Zeit hat mich auch sehr geprägt und zu dem gemacht, was ich heute bin.

Bürki wurde beim BVB 2021 überraschend zur Nummer 3 degradiert – hinter den Schweizern Gregor Kobel und Marwin Hitz. Vom Stammkeeper zum Bankdrücker. Zuvor stand der Goalie in den Medien oft in der Kritik.

Hatten Sie das Gefühl, dass Sie in Dortmund zum Schluss unfair behandelt wurden?
Ja, dieses Gefühl kam schon in mir hoch. Aber ich sagte mir dann: Schaue nicht nach links oder nach rechts. Diesen Rat gebe ich heute auch den Jungen hier weiter. Es bringt nichts. Man muss sich auf sich selbst konzentrieren. Das habe ich dann in Dortmund versucht. Ich hatte aber schon den Eindruck, dass ich etwas ins Visier der Medien geraten bin. Vielleicht gehört das aber auch einfach ein bisschen zu einem Verein mit der Strahlkraft des BVB dazu.

Auch Ihr Start beim BVB war schwierig.
Ja, ich kam von GC über Freiburg nach Dortmund. Zu einem riesigen Klub. Wer mich kennt, weiss, dass ich immer allen zeigen will, was ich kann. Und am Anfang in Dortmund konnte ich es nicht zeigen – und damit hatte ich Mühe.

Bereuen Sie etwas in Ihrer Karriere?
Nein. Ich bin sehr glücklich. Ich bin auch nicht einer, der zurückschaut und denkt, hätte ich das doch anders gemacht. Aber klar: Meine Stationen in meiner Karriere haben mich geprägt.

Bürki wirkt geerdet. Er lacht viel. Sein Gesicht hat Farbe angenommen. Das Wetter in St. Louis tut ihm gut. Und: Bürki ist top-fit. Seine Schultern sind breit, seine Waden muskulös. Man merkt: Der Schweizer fühlt sich hier pudelwohl.

Dieses Jahr hat es der BVB bis in den Champions-League-Final geschafft. Drücken Sie die Daumen?
Das ist überragend. In der Champions League haben sie immer performt – in der Bundesliga leider weniger. Aber sie haben sich dieses grosse Spiel verdient. Ich freue mich besonders für Marco Reus, ein sehr guter Freund von mir. Sein letztes Spiel für den BVB wird der Champions-League-Final sein.

Und danach holen Sie ihn nach St. Louis?
(Lacht.) Ich versuche es. Aber wir müssen realistisch sein. Ein Spieler von seinem Format ist sehr beliebt. Wir werden sehen. Er weiss am besten, was zu ihm passt. Aber ich probiere es dennoch weiterhin.

Dass Reus nach St. Louis wechselt, ist eher unwahrscheinlich. Er ist wohl zu teuer. Da kommen in der MLS eher Klubs wie Inter Miami, New York Red Bulls oder die Klubs aus Los Angeles infrage.

Schon bald beginnt die EM. Werden Sie die Spiele der Schweiz verfolgen?
Natürlich. Ich freue mich darauf und werde versuchen, so viele Spiele wie möglich zu schauen.

Haben Sie noch Kontakt zur Nati?
Nein, nicht mehr. Ich habe erst kürzlich gegen Xherdan Shaqiri und Chicago Fire gespielt – da haben wir uns ein bisschen ausgetauscht. Aber sonst habe ich keinen Kontakt mehr. Mein bester Kollege in der Nati war Michael Lang, und der ist mittlerweile auch nicht mehr dabei.

Sie waren jahrelang in der Nati dabei, haben aber nur neun Länderspiele absolviert. Finden Sie das fair?
Wir haben erfolgreiche Turniere gespielt, wir haben uns immer für die grossen Turniere qualifiziert. Also kann man sagen, dass der Trainer damals alles richtig gemacht hat. Ich hätte mir aber schon mal eine Chance in einem Ernstkampf gegen eine grosse Nation gewünscht. Aber ich habe früh gemerkt, dass ich diese Chance nicht bekomme – das war schwierig, klar. Aber ich konnte es nicht ändern.

Spielte Yann Sommers gute Beziehung zu Goalietrainer Patrick Foletti eine Rolle?
Das weiss ich nicht. Ich habe im Training immer alles gegeben. Mehr konnte ich nicht beeinflussen. Das Goalietraining in der Nati war stets überragend. Aber nach sechs Jahren habe ich mir gesagt, jetzt ist genug. Und damals wollte ich mich dann auch voll und ganz auf Dortmund konzentrieren.

Sommer ist immer noch die Nummer 1. Würden Sie ihn an der EM ins Tor stellen?
Ich möchte mich nicht festlegen. Was ich aber sage: Ich hätte mich nicht schon so früh entschieden, wie das Murat Yakin gemacht hat.

Ist Yakin der richtige Coach für die Nati?
Das wird sich zeigen. Die Schweiz hat sich für die EM qualifiziert. Ein Nati-Coach wird daran gemessen, wie seine Mannschaft an grossen Turnieren abschneidet.

Kitzelt es Sie nicht, im Sommer mit an die EM zu gehen?
Das ist es ja: Ich will nicht nur mitgehen. Ich will spielen. Ich war bei zwei Europameisterschaften dabei. Ich habe alles gemacht, meine Leistungen im Klub und in der Nati gebracht. Aber ich durfte nicht spielen. Deshalb ist es auch gut so, wie es ist, und ich freue mich darauf, die Spiele am TV zu verfolgen.

Wie weit schafft es die Schweiz an der EM?
Ich hoffe auf den Achtelfinal. Und ist man mal da, ist alles möglich. Aber Achtelfinal muss das Ziel sein.

Was kommt für Sie nach dem Fussball?
Damit setze ich mich aktuell gar nicht auseinander. Ich will nicht darüber nachdenken, was nach meiner Karriere ist. Das wäre für mich ein Zeichen, dass sie sich dem Ende zuneigt. Ich bin hier aktuell extrem involviert und möchte dem Klub helfen, sich weiterzuentwickeln. Ich freue mich auf jedes Training und auf jedes Spiel. Deshalb mache ich mir aktuell keine Gedanken über die Zeit danach.

Was ist Ihnen im Leben wichtig?
Glücklich zu sein. Das war auch ein Grund, hierherzukommen. Ich will Menschen Freude machen mit dem, was ich tue. Das ist mir sehr wichtig.

Bürki ist der Star des Klubs. Gegen Chicago beispielsweise brachte ein Fan eine grosse Bürki-Pappfigur ins Stadion. Sein Trikot verschenkt er nach jedem Spiel. Er nimmt sich Zeit für seine Fans, das ist ihm wichtig.

Interessieren Sie sich eigentlich für Politik?
Nein, warum fragen Sie?

Dieses Jahr steht in den USA die Präsidentschaftswahl an. Biden oder Trump – das ist die grosse Diskussion.
Und die bekomme ich schon auch mit. Aber dazu kann ich nicht viel sagen. Ich glaube aber, wir können mit unseren Bundesräten in der Schweiz sehr glücklich sein.

An diesem Tag nimmt sich Bürki Zeit, uns das Trainingsareal und das Stadion zu zeigen. 22’500 Menschen haben in der Arena Platz. Die Heimspiele sind immer ausverkauft. Saisonabos sind für die nächsten fünf Jahre keine mehr zu haben.

Man merkt Bürki an, dass er stolz auf das Projekt ist. Von allen Mitarbeitern wird er jeweils herzlich begrüsst, die Teamkollegen mögen ihn.

Wir begleiten den Goalie am Schluss des Treffens noch zu seinem Auto. Ein schwarz-matter Mercedes G-Klasse. Er wird nun seine Freundin abholen, erzählt er. Sie ist zu Besuch. «Wir werden zusammen etwas essen gehen.» Dann wird wohl etwas anderes auf den Tisch kommen als Truthahn und Erbsli.

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