Thiago mit Kung-Fu-Kick
Bayern reden diese Brutalo-Attacke schön

Im Viertelfinal-Spiel zwischen Bayer und Bayern sorgt Thiago mit seinem gestreckten Bein für Kopfschütteln – nur nicht in der Chefetage der Münchner.
Publiziert: 16.05.2015 um 00:51 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:51 Uhr

Dieser Tritt ist DER Aufreger im Viertelfinal des DFB-Pokals zwischen Leverkusen und Bayern!

In der Nachspielzeit steigt Thiago gegen Bayer-Stürmer Kiessling ohne Rücksicht in den Zweikampf und tritt ihm mit einem Kung-Fu-Kick voll auf die Brust.

Klare Sache – das muss Rot sein!

Doch Schiri Felix Zwayer sieht es anders, er zückt nur den gelben Karton aus seiner Brusttasche. Nicht nur für Leverkusen-Fans ein Skandal.

Denn während Kiessling nach dieser Attacke nicht mehr weiterspielen kann und durch Nati-Stürmer Josip Drmic (verschiesst als einziger einen Penalty) ersetzt wird, schiesst sich Thiago sogar noch zum Held des Abends indem er den letzten Bayern-Penalty zur Halbfinal-Quali verwandelt.

Unverständlich: Nach der Partie nehmen die Bayern-Verantwortlichen den Treter auch noch in Schutz!

«Thiago ist ein Mensch, der keiner Fliege etwas zuleide tun kann. Der Schiedsrichter hat ihm mit dem nötigen Fingerspitzengefühl Gelb gegeben», erklärt Karl-Heinz Rumenigge. Und Matthias Sammer findet: «Thiago ist kein Foulspieler. Ich habe heute viele hohe Beine gesehen …»

Leverkusen-Coach Roger Schmidt will ihm «keine Absicht unterstellen». «Es war trotzdem ein grobes Foul. Ob es Gelb oder Rot war, mag ich nicht beurteilen», lehnt er sich nicht zu weit aus dem Fenster.

Immerhin: Nach dem Schlusspfiff entschuldigte sich Thiago bei seinem Opfer Kiessling. (rae)

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