Seine Name ist Hoeness ... Sebastian Hoeness
5:10
Kimmich-Traumtor wertlos:So geht Bayern in Hoffenheim unter

Saftige Überraschung
4:1! Hoffenheim schiesst Bayern ab

Was für ein zweiter Bundesliga-Spieltag: Nach Borussia Dortmund (0:2 in Augsburg) am Samstag, gehen am Sonntag auch die Bayern baden: 1:4-Niederlage bei Hoffenheim.
Publiziert: 25.09.2020 um 22:44 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2020 um 18:01 Uhr
Lange Gesichter bei den Bayern – 1:4 in Hoffenheim!
Foto: imago images/Thomas Frey
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Am Sonntag

Hoffenheim – Bayern 4:1
Der Bundesliga-Fan reibt sich am Sonntagnachmittag verwundert die Augen. Die Über-Bayern straucheln drei Tage nach dem Gewinn des europäischen Supercups (2:1 n.V. gegen Sevilla) tatsächlich in Hoffenheim. Und das gleich mit 1:4! Unglaublich. Trotz solidem Start geraten die Münchner, bei denen Robert Lewandowski zu Beginn nur auf der Bank sitzt, nach 16 Minuten in Rückstand. Bicakcic nickt eine Ecke ein. Wenig später überwindet Ex-GC-Stürmer Munas Dabbur Neuer zum 2:0. Bayern hat eine Antwort parat: Kimmich ist noch vor dem Seitenwechsel mit einem Traumtor für den Anschluss verantwortlich. Flick bringt nach 57 Minuten Lewandowski. Doch die Kraichgauer schaukeln das Ding nach Hause. Und wie! Kramaric schweisst noch zwei Dinger rein. Hoffenheim zerlegt die Bayern tatsächlich mit 4:1.

Die Folge? Nach dem BVB patzt auch Bayern, bleibt auf Rang 6 stecken. Leader: Hoffenheim mit Trainer Sebastian Hoeness, Neffe von München-Zampano Uli.

Die Tore: 16. Bicakcic 1:0, 24. Dabbur 2:0, 36. Kimmich 2:1, 77. Kramaric 3:1, 92. Kramaric 4:1 (Penalty).

Freiburg - Wolfsburg 1:1
21 Schüsse feuert Freiburg ab, doch nur der allererste landet in den Maschen. Wolfsburg hingegen bringt es im ganzen Spiel auf acht Abschlüsse und nimmt trotzdem einen Punkt mit nach Hause. Brekalo sichert ihn mit einem sehenswerten Freistoss, den er via Lattenunterkante im Tor versenkt.
Die Schweizer: Wolfsburg startet ohne Schweizer in die Partie, Steffen wird in der 49. und Mehmedi in der 59. Minute eingewechselt.
Die Tore: 11. Petersen 1:0, 42. Brekalo 1:1.

Freiburg-Höler vergeigt kurz vor Schluss den Sieg
4:25
Nach katastrophalem Fehlpass:Freiburg-Höler vergeigt kurz vor Schluss den Sieg

Am Samstag

Augsburg – Dortmund 2:0
Ein Ex-Schalker schiesst den BVB ab! Daniel Caligiuri, diesen Sommer von Königsblau zu Augsburg gewechselt, spielt gegen Dortmund gross auf. Erst bringt er kurz vor der Pause einen Freistoss von der Seite scharf in die Mitte, dort steht Udokhai, der per Kopf trifft. Es ist Augsburgs erster Schuss aufs Tor. Dann macht Caligiuri das 2:0 gleich selbst. Nach der Pause schüttelt er BVB-Verteidiger Thomas Meunier einfach ab und lässt Goalie Roman Bürki keine Chance. Das 2:0 ist der zweite Torschuss der Augsburger. Dortmund hat zu diesem Zeitpunkt zehnmal aufs Gehäuse geschossen. Ein Treffer möchte dem Team von Trainer Lucien Favre an diesem Nachmittag aber nicht gelingen. Es bleibt beim 2:0 für Augsburg. Der BVB patzt bereits in Runde 2.
Die Schweizer: Nati-Verteidiger Manuel Akanji und Goalie Roman Bürki spielen beim BVB durch. Ersatz-Keeper Marwin Hitz sitzt auf der Bank. Augsburgs Ruben Vargas fällt für die Partie kurzfristig aus. Er leidet an muskulären Problemen.
Die Tore: 40. Uduokhai 1:0. 54. Caliguiri 2:0.

In diesem Duell mit Caligiuri ist Bürki chancenlos
5:10
BVB-Pleite gegen Augsburg:In diesem Duell mit Caligiuri ist Bürki chancenlos

Bayer Leverkusen – RB Leipzig 1:1
Da ist was los in der BayArena! Nach einer guten Viertelstunde vernascht Forsberg Leverkusens Bender und schlenzt die Kugel unter die Latte: Traumtor! Nur fünf Minuten später knallt Leverkusens Demirbay den Ball via Unterlatte in den Leipziger Kasten. Wieder Traumtor! Die 6000 Zuschauer bekommen hier etwas fürs Geld – vorerst. Nach dem Ausgleich dominieren die Hausherren, sollten durch Schick gar in Führung gehen. Einzig Leipzig-Keeper Gulasci verhindert die Leverkusen-Führung durch eine Glanztat. Und auch nach dem Pausentee ist Bayer spielbestimmend: Wirtz scheitert am Pfosten. Leverkusen startet einen Angriff nach dem anderen und trotzdem, es bleibt beim Remis. Mit der Punkteteilung können die Ostdeutschen besser Leben als Leverkusen.
Die Tore: 14. Forsberg 0:1, 20. Demirbay 1:1.

So herrlich schlenzt Demirbay den Ball in die Maschen
4:53
Traumtor-Alarm in Leverkusen:So herrlich schlenzt Demirbay den Ball in die Maschen

Gladbach – Union Berlin 1:1
Die Borussia hat mit dem Abwehrbollwerk der Union seine Mühe. Gladbach kommt nicht auf Touren, die «Eisernen» stehen gut und machen den Hausherren das Leben schwer. Erst eine Standardsitatuon spaltet das Bollwerk. Thuram steigt nach einem Eckball am höchsten und trifft zur Führung. Danach bleiben die Gladbacher blass, ruhen sich auf der Ein-Tor-Führung aus und kassieren prompt die Quittung. Schlotterbeck zirkelt in der Schlussphase einen Kopfball ins Lattenkreuz. Nati-Goalie Yan Sommer ist machtlos. So gibts zwischen den Gladbach-Schweizern und Urs Fischers Union ein Remis.
Die Schweizer: Yann Sommer spielt sein 200. Bundesligaspiel und steht mit Nico Elvedi bei Gladbach wie gewohnt in der Startelf. Michael Lang sitzt auf der Bank. Bei Union steht kein Schweizer auf dem Platz, dafür daneben. Urs Fischer dirigiert die Hauptstädter.
Die Tore: 56. Thuram 1:0, 80. Schlotterbeck 1:1.

Union holt dank sehenswertem Kopf-Tor einen Punkt
4:46
Komplett vergessen gegangen:Union holt dank sehenswertem Kopf-Tor einen Punkt

Bielefeld – Köln 1:0
Lange geht in Bielefeld nichts. Torchancen sind rar. Erst in der Schlussphase wirds heiss: Nach 78 Minuten trifft Edmundsson, der erste Färinger der Bundesliga-Geschichte, für die Arminia zur Führung. Aus spitzem Winkel erwischt er Köln-Goalie Timo Horn, der sich in dieser Situation keine Bestnoten abholt. Danach können die Kölner nicht mehr reagieren. Aufsteiger Bielefeld holt nach dem 1:1 zum Auftakt gegen Frankfurt nun den ersten Dreier in der Bundesliga.
Der Schweizer: Ex-FCZ-Profi Cédric Brunner spielt für Bielefeld durch.
Das Tor: 78. Edmundsson 1:0.

Edmundsson düpiert den Keeper aus spitzestem Winkel
4:22
Punkte bleiben in Bielefeld:Edmundsson düpiert den Keeper aus spitzestem Winkel

Mainz – Stuttgart 1:4
Der FSV Mainz 05 hat turbulente Tage hinter sich und die Stimmung im Team ist angespannt. In der Woche vor dem Spiel gegen Aufsteiger Stuttgart solidarisiert sich die Mannschaft mit dem suspendierten Stürmer Adam Szalai und verweigert das Training. Zum Beginn der Partie gegen den VfB scheinen die Mainzer Spieler das ausblenden zu können und gehen früh in Führung. Stuttgart steckt aber nicht auf und kommt quasi mit dem Pausenpfiff noch zum Ausgleich. In der zweiten Halbzeit drehen die Schwaben das Spiel mit grosser Moral noch zu ihren Gunsten. Dies auch weil die Mainzer leistungsmässig, nach dem sie ins Hintertreffen geraten sind, stark abbauen und auseinander brechen. Stuttgart kommt nach dem Wiederaufstieg ins Oberhaus im zweiten Spiel der neuen Saison zum ersten verdienten Vollerfolg.
Der Schweizer: Mainz' Edimilson Fernandes steht wegen Trainingsrückstand immer noch nicht im Aufgebot. Diesen handelte er sich ein, weil er mehrmals positiv auf das Coronavirus getestet wurde und die Quarantäne wochenlang nicht verlassen durfte.
Die Tore: 13. Quaison 1:0. 45. Wamangituka 1:1. 61. Didavi 1:2. 80. Klimowicz 1:3. 86. Kalajdzic 1:4.

Stuttgart versenkt Mainz und Trainer Beierlorzer
5:07
Konter aus dem Lehrbuch:Stuttgart versenkt Mainz und Trainer Beierlorzer

Schalke – Bremen 1:3
Die Königsblauen machen auch im zweiten Spiel der Saison keine gute Figur. Zum Saisonbeginn gabs eine 0:8-Klatsche gegen die Bayern. Nun verlieren sie auch zuhause gegen Bremen. Bereits nach 60 Minuten liegen sie mit 0:3 zurück. Zwar treffen sie kurz vor Schluss noch – viel mehr als Ergebniskosmetik ist das aber nicht. Mann des Spiels: Niclas Füllkrug. Der 27-Jährige glänzt mit einem Hattrick.
Die Tore: 22. Füllkrug 0:1, 37. Füllkrug 0:2, 59. Füllkrug (P) 0:3, 93. Uth 1:3.

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Schalke-Star sorgt für Skandal:Hier spuckt Kabak seinen Gegenspieler an

Am Freitag

Hertha BSC – Eintracht Frankfurt 1:3
Viel Geld gab die Hertha vor Saisonbeginn für neue Spieler aus. Nach dem Auftaktsieg gegen Bremen folgt aber bereits so etwas wie Ernüchterung. Der Hauptstadtklub wird nämlich von Steven Zubers Frankfurt in die Schranken gewiesen – und das überraschend klar. Nicht einmal der Ausfall von Top-Spieler Filip Kostic (15., Knieverletzung) bringt die Eintracht aus dem Konzept, nein, es stärkt die Gäste sogar. Nach Toren von Silva (30.) und Bas Dost (36.) steht zur Pause ein solides 2:0 zu Buche. Nach dem Pausentee gehts im gleichen Stil weiter: Mittelfeld-Motor Rode sorgt in der 71. Minute herrlich für die Entscheidung.
Der Schweizer: Steven Zuber wird für den verletzten Kostic nach einer Viertelstunde eingewechselt und zeigt eine starke Leistung.
Die Tore: 30. Andre Silva 0:1, 36. Bas Dost 0:2, 71. Rode 0:3, 77. Hinteregger 1:3.

So wunderschön macht Frankfurts Rode den Deckel drauf
4:40
Bei Auswärtssieg gegen Hertha:So wunderschön macht Frankfurts Rode den Deckel drauf
Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
3
8
9
2
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
3
4
7
3
RB Leipzig
RB Leipzig
3
2
7
4
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
3
4
6
5
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
3
3
6
6
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
3
1
6
6
SC Freiburg
SC Freiburg
3
1
6
8
Werder Bremen
Werder Bremen
3
1
5
9
Union Berlin
Union Berlin
3
1
5
10
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
3
0
4
11
FC Augsburg
FC Augsburg
3
-2
4
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
3
0
3
13
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
3
-1
3
14
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
3
-4
3
15
FSV Mainz
FSV Mainz
3
-1
2
16
VfL Bochum
VfL Bochum
3
-4
0
17
FC St. Pauli
FC St. Pauli
3
-5
0
18
Holstein Kiel
Holstein Kiel
3
-8
0
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