Wegen Kritik in Nati-Pause
«Scherou» muss sich dreimal beim HSV entschuldigen

Johan Djourou muss zurück buchstabieren. Die kritischen Worte des Nati-Stars werden in Hamburg nicht goutiert.
Publiziert: 28.03.2017 um 12:22 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:42 Uhr

Das lassen sie an der Elbe nicht auf sich sitzen. Johan Djourou muss für seine kritischen Worte in der Nati-Pause gerade stehen und nach seiner Rückkehr aus Genf zum Rapport antraben.

Erklären und entschuldigen soll sich der 30-jährige Innenverteidiger. Für Aussagen in der «Aargauer Zeitung» wie: «Wenn jemand über so lange Zeit wie ich für den HSV kämpft, dann finde ich den Umgang mit mir etwas fragwürdig.» Oder: «Sie sagten: wir brauchen dich. Du bist so wichtig! Und dann spiele ich trotzdem nicht.»

Hintergrund ist seine Absetzung als Captain im November. Trainer Markus Gisdol machte Mitspieler Gotoku Sakai zum neuen Spielführer – und Djourou zum Ersatzmann. Der Romand kommt in der Rückrunde bislang auf einen einzigen Startelf-Einsatz und sass zuletzt gar dreimal 90 Minuten auf der Bank.

Rudert zurück: Johan Djourou entschuldigt sich.
Foto: freshfocus
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Für einige Fans völlig zurecht. Die Reeperbahn-Legende Kalle Schwensen teilt in der «Hamburger Morgenpost» (MOPO) kräftig aus: «Ich fand es sehr gut, dass Gisdol dem Schweizer Nationalspieler – wie heisst der schon wieder, Scherou? – die Armbinde weggenommen hat, denn der lief rum wie ne Diva!» Hoppla.

Nun, die Captainbinde dürfte Djourou eher nicht mehr zurück bekommen. Die Chance auf mehr Einsatz-Zeit will er sich aber dann doch nicht verbauen.

Der Nati-Star mit Vertrag bis im Sommer hat sich gemäss «MOPO» am Montag in drei Gesprächen bei Sportchef Jens Todt, Trainer Gisdol und dem Team für seine Worte entschuldigt und sich einsichtig gezeigt. «Damit ist die Sache für uns erledigt», beerdigt Todt das Thema. (fan)

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