Wahnsinn! Bayern siegt 8:0, Wolfsburg 5:4
Xhaka entscheidet das Derby in der Nachspielzeit!

Was für ein Spieltag in der Bundesliga! Tore, Spektakel, Dramen – der Fussball macht seinen Fans das schönste Valentins-Geschenk.
Publiziert: 14.02.2015 um 17:38 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:06 Uhr
Xhaka köpft Gladbach zum Derby-Sieg
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:Xhaka köpft Gladbach zum Derby-Sieg
Von Tobias Fankhauser und Stefan Kreis

Gladbach – Köln 1:0 (0:0)
So wird man in Gladbach zur Legende! Vor kurzem verlängerte Nati-Star Granit Xhaka seinen Vertrag bis 2019, nun entscheidet er das Derby gegen den 1. FC Köln! Per Kopf. In der Nachspielzeit! Und was macht der 22-Jährige? Er rennt über das gesamte Feld und springt seinem Nati-Kumpel Yann Sommer in die Arme. Vor dem Spiel enthüllten die Fans ein Transparent, auf dem dem Kölner Geissbock der Hintern versohlt wird. Nach Abpfiff flippen die 54010 im ausverkauften Borussia-Park restlos aus. Und die Kölner Fans? Die zeigen sich als schlechte Verlierer, werfen Pyrofackeln aufs Feld, stürmen den Rasen.

Bayern – Hamburg 8:0 (3:0)
Was für eine Klatsche für den Hamburger SV! Die Bayern schalten und walten, wie sie wollen und spielen die Gäste-Defensive 90 Minuten lang schwindlig: Müller per Elfmeter (21.), Götze per Abstauber (23.), Robben mit herrlichem Schlenzer (36.), wiederum Robben mit seinem schwächeren rechten Fuss (47.), Müller gefühlvoll (55.), Lewandowski Abseits-verdächtig (56.), Ribéry aus dem Hinterhalt (69.), Götze mit dem Knaller (89.) – und schon stehts 8:0. Eine Machtdemonstration und ein Debakel zugleich.

Leverkusen – Wolfsburg 4:5 (0:3)
Eine Wahnsinns-Partie in Leverkusen! 45 Minuten ist das Wolfsrudel hungrig, Leverkusen lediglich die Beute. Bas Dost mit der frühen Führung (6.), Naldo mit einem Hammer-Freistoss (17.) und wiederum Dost mit einem Weltklasse-Tor per Aussenrist (29.) entscheiden die Partie vermeintlich bereits nach einer halben Stunde. Doch die Wolfsburger haben die Rechnung ohne Bayer-Trainer Roger Schmidt gemacht. Der wechselt nämlich zur Pause gleich dreimal und bringt unter anderem auch Josip Drmic. Und siehe da: Das Heimteam kommt tatsächlich zurück – und die Schweizer sind mittendrin! Erst agiert Benaglio (spielt durch) zweimal unglücklich (57., 62.), dann bereitet Rodriguez (auch er spielt durch) das 4:2 mit einer scharfen Hereingabe auf Dost vor (64.). Son sorgt wiederum für den Anschluss (64.) und Bellarabi für das vermeintliche Happy End (72.). Denn: Bas Dost – wer sonst – markiert in der letzten Aktion des Spiels seinen vierten persönlichen Treffer und beendet eines der verrücktesten Bundesliga-Spiele der Geschichte.

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Hoffenheim – Stuttgart 2:1 (1:1)
Die abstiegsbedrohten Stuttgarter spielen im Badenwürttemberg-Derby gegen Hoffenheim, Firmino bringt die Gastgeber vor 30000 Zuschauern in Führung, der ehemalige FCB-Abwehrboss David Abraham bereitet den Treffer vor. Sekunden vor Schluss trifft Rudy zum Sieg, Stuttgart bleibt Tabellenletzter. Bei Hoffenheim überzeugt der Luzerner Pirmin Schwegler im defensiven Mittelfeld, Steven Zuber steht nicht auf dem Matchblatt. Beim VfB gibt Ex-FCB-Terrier Serey Die in der 86. Minute sein Bundesliga-Debüt.

Bremen – Augsburg 3:2 (3:1)
Das Spiel der Standards! Fünf stehende Bälle führen zu allen fünf Treffern. 16. Minute: Junuzovic zirkelt einen Freistoss auf Lukimya – Kopfball, 1:0. 21. Minute: Bobadilla bringt einen Eckball zur Mitte – Kopfball Klavan, 1:1. 23. Minute: Di Santo verwandelt einen Foul-Elfmeter – 2:1. 45. Minute: Eckball Junuzovic – Gebre Selassie köpft ein, 3:1. 79. Eckball – Werner hat drauf – 3:2. Dabei bleibts. Nicht mit dabei ist der weiterhin verletzte Marwin Hitz.

Frankfurt – Schalke 1:0
Frankfurt knackt den Schalke-Riegel, Piazon trifft in der 64. Minute zur Führung! Bei den Königsblauen ist Nati-Star Tranquillo Barnetta einer der auffälligsten Offensiv-Kräfte, trotzdem wird der St.Galler in der 68. Minute für Max Meyer ausgewechselt. Warum, weiss nur Coach Roberto di Matteo. Dieser kassiert in seinem 18. Pflichtspiel für Schalke seine dritte Niederlage. Völlig verdient. Bei der Eintracht spielt Haris Seferovic durch – und überzeugt.

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Bundesliga
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Bayern München
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Borussia Dortmund
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RB Leipzig
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1. FC Heidenheim 1846
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Bayer Leverkusen
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Eintracht Frankfurt
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SC Freiburg
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Werder Bremen
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Union Berlin
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VfB Stuttgart
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FC Augsburg
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VfL Wolfsburg
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Borussia Mönchengladbach
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