Spielerberater David Degen verrät
Drei Bundesligisten wollten Kobel im Sommer holen!

Gregor Kobel (20) überzeugt bei seinem Europa-League-Debüt für Hoffenheim. Ob der Zürcher auch in der nächsten Saison für die TSG spielt?
Publiziert: 08.12.2017 um 15:32 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:10 Uhr
Stefan Kreis

Yann Sommer mit 20? Beim FC Vaduz in der Challenge League. Roman Bürki mit 20? Beim FC Thun in der Challenge League. Marwin Hitz mit 20? Goalie in der zweiten Mannschaft des FC St. Gallen. Gregor Kobel mit 20? Die Nummer 2 bei Bundesligist Hoffenheim, gesetzt im DFB-Pokal, Europa-League-Debütant am Donnerstag beim 1:1 gegen Rasgrad. Oder um es mit Hoffenheims Goalie-Trainer Michael Rechner zu sagen: «Gregor ist für sein Alter schon sehr weit. Deshalb haben wir ihn auch auf die Nr. 2 gesetzt vor dieser Saison. Aufgrund seiner positiven Entwicklung hat er auch Einsatzminuten erhalten. Er wird seinen Weg gehen!»

Sowohl beim 1:0-Sieg gegen Rot-Weiss Erfurt als auch bei der 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen steht der Ex-GC-Junior, der Anfang Dezember seinen 20. Geburtstag feiert, im Tor. In beiden Spielen hat er aber kaum Gelegenheit sich auszuzeichnen, zu dominant ist die TSG. «Die Niederlage gegen Bremen war bitter, wir haben kaum Chancen zugelassen und trotzdem verloren», sagt Kobel. Auch sein Europa-League-Debüt gegen Rasgrad kann sich sehen lassen, von der lokalen Presse gibts Lob. Dass Chefcoach Julian Nagelsmann auf ihn setzt? Ein Vertrauensbeweis. Kobel: «Ich spüre die Wertschätzung des Klubs.» 

Die ist so gross, dass die TSG den Zürcher im Sommer trotz lukrativen Angeboten nicht hat ziehen lassen. «Drei Bundesligisten und ein Klub aus Österreich hätten ihn gerne als Nummer 1 installiert», bestätigt Kobels Berater David Degen. Bei Hoffenheim hat sein Klient noch einen Vertrag bis 2020. Ob er diesen erfüllt? «Klar ist, dass Gregor in der kommenden Saison zu mehr Spielpraxis kommen muss», so Degen.

Blutjung und schon am Dirigieren: Gregor Kobel im Einsatz mit Hoffenheim.
Foto: imago
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So wie Sommer, Bürki und Hitz. Die waren mit 20 zwar noch nicht bei einem Bundesliga-Klub unter Vertrag, sind aber regelmässig zu Einsatzminuten gekommen.

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