Spektakel-Samstag in der Bundesliga
Sommer und Gladbach bodigen Schalke

28 Tore fallen in den Samstagsspielen der Bundesliga, so viele wie in dieser Saison noch nie. Vor allem in Dortmund, Gladbach und Sinsheim knallts, feiern dürfen auch die Bayern und Werder.
Publiziert: 04.03.2017 um 17:45 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:35 Uhr
Simon Strimer, Emanuel Gisi und Marco Mäder

Gladbach – Schalke 4:2
Nati-Keeper Yann Sommer gewinnt mit Gladbach gegen Schalke mit 4:2. Fabian Johnson ist für die Führung der die Gastgeber besorgt. Der Ausgleich folgt umgehend. Nabil Bentaleb schickt Sommer vom Punkt in die falsche Ecke. Dann beginnt die Gladbach-Show. Erst bringt Johnson mit seinem Doppelpack Gladbach erneut in Führung. Wendt und Raffael sorgen danach für die Entscheidung – 4:1. Der Anschlusstreffer für Schalke von Leon Goretzka kurz vor Schluss ist nur noch Resultat-Kosmetik. Josip Drmic und Nico Elvedi sehen den Sieg von der Gladbach-Bank aus. 

Dortmund – Leverkusen 6:2
Zehn Niederlagen aus den letzten 22 Spielen, so schlecht lief es Bayer Leverkusen seit zehn Jahren nicht mehr. Trainer Roger Schmidt versucht es ob der miesen Bilanz unter der Woche mit dem verbalen Vorschlaghammer – allein, es hilft am Samstag gegen Roman Bürkis BVB nichts. Bereits in der 6. Minute erzielt Dortmunds Dembélé sein sechstes Saisontor. Aubameyang (27./70.) trifft doppelt, Pulisic entscheidet das Spiel zehn Minuten vor Schluss mit dem 4:2, Schürrle legt danach noch einen Penaltytreffer drauf und Guerreiro trifft in der Nachspielzeit. Die Tore von Volland (48.) und Wendell (73.) können wie Admir Mehmedi, der bis zur 66. Minute mittun darf, an der elften Pleite in 23 Partien nichts ändern.

Köln – Bayern 0:3
Die Geissböcke spielen zunächst ganz gut mit, doch dann sind die Bayern eiskalt: Vidal bringt nach einem Corner den Ball noch einmal zur Mitte, dort steht Javi Martinez und versenkt. Unmittelbar nach der Pause erzielt Bernat das 2:0. Ribérys 3:0 setzt den Schlusspunkt hinter einen entspannten Bayern-Nachmittag. Nach dem Leipziger Remis gegen Augsburg liegen die Bayern nun wieder sieben Punkte vor ihrem ersten Verfolger.

Gladbach jubelt gegen Schalke.
Foto: Freshfocus
1/18

Bremen – Darmstadt 2:0
An der Weser steigt der Torsten-Frings-Kellerklassiker: Die Werder-Legende kehrt als Darmstadt-Trainer nach Bremen zurück. Für die Entscheidung sorgt letztlich aber ein anderer Rückkehrer: Max Kruse, seit Sommer wieder im Norden, versenkt einen Penalty, nachdem Darmstadt-Captain Sulu Pizarro tölpelhaft umgesenst hat. In der Nachspielzeit legt Kruse noch ein zweites Tor nach, die Party kann beginnen: Bremen liegt nun sieben Punkte vor dem ersten direkten Abstiegsrang. Bei Darmstadt siehts dagegen immer bitterer aus. Die Lilien haben auf den Relegationsplatz nun bereits 8 Punkte Rückstand.

Hoffenheim – Ingolstadt 5:2
Die Abstiegsbedrohten aus Ingolstadt verlieren in Hoffenheim 2:5. Ohne den verletzten Fabian Schär dafür mit Steven Zuber gehen die Gastgeber dank Sebastian Rudy in der Startphase in Führung. Ingolstadt – aktuell Zweitletzter der Bundesliga – kann kurz vor der Pause reagieren: Almog Cohen trifft zum Ausgleich. Nach eine Stunde köpfelt Hoffenheims Niklas Süle den Ball ins eigene Netz. Doch auch die Gastgeber haben darauf eine Antwort parat. Adam Szalai netzt per Kopf zum 2:2 ein. Die Entscheidung folgt dann innerhalb weniger Minuten. Erst trifft der eingewechselte Andrej Kramaric zur erneuten Hoffenheim-Führung, nur zwei Zeigerumdrehungen später macht Szalai mit seinem Doppelpack alles klar. Das 5:2 durch Ex-Ingolstädter Hübner ist nur noch Zugabe. Ingolstadt bleibt damit im Tabellenkeller. Hoffenheim festigt Platz 4.

Mainz – Wolfsburg 1:1
Unter Neu-Trainer Andries Jonker darf Ricardo Rodriguez bei Wolfsburg wieder als Linksverteidiger ran statt im Zentrum, wie seit Oktober unter dem nun entlassenen Ismaël. Schon nach 20 Minuten gelingt dem Schweizer ein Assist per Eckball, Gomez verwandelt. Vier Minuten später gleicht Mainz die Partie wieder aus, Cordoba trifft. Beim 1:1 bleibts, Fabian Frei spielt beim Heimteam durch. Wolfsburg-Goalie Benaglio fehlt unter seinem neuen Trainer angeschlagen und muss nun hoffen, dass dieser nicht zu viel Gefallen an Vertreter Koen Casteels gefunden hat.

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Bundesliga
Mannschaft
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Bayern München
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Borussia Dortmund
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RB Leipzig
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
3
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Bayer Leverkusen
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3
3
6
6
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
3
1
6
6
SC Freiburg
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3
1
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Werder Bremen
Werder Bremen
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Union Berlin
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VfB Stuttgart
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FC Augsburg
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VfL Wolfsburg
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3
0
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Borussia Mönchengladbach
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TSG Hoffenheim
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FSV Mainz
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VfL Bochum
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FC St. Pauli
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Holstein Kiel
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