Schwere Vorwürfe gegen Wolfsburg und Schweizer Manager
Klaus Allofs wehrt sich: «Gezielte Störfeuer!»

Die Vorwürfe von «Bild» sind happig. Jetzt wehren sich Wolfsburgs Manager Klaus Allofs (59) und der Schweizer Spielervermittler Giacomo Petralito (67).
Publiziert: 26.10.2016 um 17:46 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 05:11 Uhr
Max Kern

«Bild» titelt in seiner heutigen Ausgabe: «Wolfsburg verbietet Allofs seinen Lieblings-Berater. Keine Geschäfte mehr mit dem Sizilianer Petralito.»

Der Sizilianer ist Giacomo Petralito aus dem aargauischen Rothrist, seit 33 Jahren Schweizer Bürger.

«Bild» schreibt, der Aufsichtsrat des VfL Wolfsburg habe „die Empfehlung ausgesprochen, mit Petralito keine Transfer-Geschäfte mehr zu machen.» Weiter: «Mit netten Worten umschrieben nichts anderes als ein Verbot.»

Wolfsburg Manager Klaus Allofs: «An diesen Vorwürfen ist nichts dran.»
Foto: REUTERS
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Im «Spiegel» steht: «Unterstellt wird, Allofs ziehe einen persönlichen Vorteil daraus, dass Petralito bei Transfers ins Spiel komme und Kommissionen einstreiche.» Ein Fall von Vetterli-Wirtschaft?

Allofs und Petralito, der auf Mandatsbasis für Klubs arbeitet, kennen und schätzen sich seit langer Zeit.

Petralito war es auch, der 2012 Sportchef Allofs von Werder Bremen zu Wolfsburg brachte. Allofs Lohn verdoppelte sich damals von 1,5 auf 3 Mio Euro (3,3 Mio Fr.).

Bei Werder war Petralito unter anderem bei den Transfers von Diego (für 29 Mio Euro zu Juve) und Marko Arnautovic (für 7 Mio zu Stoke City) involviert.

Bei Wolfsburg war Petralito am Transfer von Ivan Perisic (für 13 Mio Euro zu Inter) und beim Wechsel von André Schürrle diesen Sommer vom VfL zu Borussia Dortmund (für 25 Mio Euro) beteiligt.

Allofs dementiert heute gegenüber blick.ch: «Es gibt keine Empfehlung des Aufsichtsrats, nicht mehr mit Giacomo Petralito zusammen zu arbeiten. Es weiss jeder beim VfL, dass wir auf vertrauensvolle Weise mit sehr guten wirtschaftlichen und meist auch mit sehr guten sportlichen Resultaten mit Giacomo Petralito zusammen arbeiten.»

Und Petralito sagt zu blick.ch: «An diesen Vorwürfen ist nichts dran.»

Allofs zu blick.ch: «Es gibt seit Wochen gezielte Störfeuer in unsere Richtung. Es ist schwer auszumachen, woher die Störfeuer kommen. Es wird behauptet, gemunkelt, kolportiert.»

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