Scherze vor Top-Duell mit Favres BVB
Bayern müllert sich für den BVB warm!

Vom unglücklichen Bankdrücker zum Meistermacher? Unter Trainer Hansi Flick (55) ist Thomas Müller (30) wieder ganz der Alte. Seine Form? Bombastisch. Seine Laune? Ebenfalls wieder.
Publiziert: 26.05.2020 um 13:28 Uhr
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Aktualisiert: 26.05.2020 um 13:29 Uhr

Als Hansi Flick (55) im November an der Säbener Strasse das Amt des entlassenen Niko Kovac (48) übernimmt, bekommt der Verein gleich auch noch einen neuen Stürmer: den neuen, alten Thomas Müller! Unter Kovac öfter auf der Ersatzbank zurückgelassen, gefrustet und unzufrieden, explodiert der 30-Jährige unter dem neuen Bayern-Trainer regelrecht. Hansi hat nicht nur den deutschen Rekordmeister geflickt und ihn auf Meisterkurs zurückgebracht – er hat es mit seinem vielerseits gelobten Spielerumgang geschafft, gestandene Stars im Team zu alter Stärke zurückzuführen.

Müller zahlt Flick das Vertrauen mit Top-Werten zurück. Sieben Liga-Treffer und 9 Assists seit der frühere Co-Trainer als Chef an der Seitenlinie steht. Müllers Tor-Bilanz in der Liga unter Kovac hingegen: null.

Flick-Team übertrumpft Guardiola

Müllers Anteil an einem neuen Bayern-Rekord ist gross: Auch dank des Weltmeisters von 2014 steht der Klub bereits bei 80 (!) Toren in dieser Saison. Bestmarke nach 27 Partien! Flicks Elf stellt damit sämtliche frühere Star-Ensembles, sei es unter Pep Guardiola, Jupp Heynckes oder Ottmar Hitzfeld, in den Schatten.

Thomas Müller «müllert» wieder – und wie!
Foto: AFP
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Nach dem 5:2-Erfolg gegen Frankfurt vom Wochenende lässt es sich Flick nicht nehmen, Müller explizit zu loben: «Ich muss ihn besonders herausheben, er hat die Räume sehr intelligent genutzt.»

Und Müller? Der blickt bereits auf das Gipfeltreffen am Dienstag (18.30 Uhr) mit Lucien Favres BVB voraus: «Wir marschieren, Dortmund marschiert, dann können wir uns auf dieses Spiel freuen.» Mit dem Geisterspiel-Umstand, dass halt auch im Top-Duell keine Stimmung herrschen wird, hat sich Müller längst abgefunden.

Wobei er in Punkto Atmosphäre nach dem Frankfurt-Spiel schon noch etwas loswerden wollte. Darauf angesprochen, dass weder von Uli Hoeness noch von Franz Beckenbauer Fangesänge von der Tribüne bis zur Mannschaft gedrungen seien, meinte er scherzend: «Daran müssen wir noch arbeiten, wir werden das intern besprechen.»

Müllers Laune ist wieder top. Auch dank Flick. (mpe)

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