Schalkes Hoffnung nach Schrott-Saison
«Was wir brauchen, ist Embolo!»

Schalke spielt eine Schrott-Saison, landet im Niemandsland der Bundesliga. Dies soll in der neuen Spielzeit anders werden. Und die Hoffnungen liegen dabei auf den Schultern des 20-jährigen Schweizers Breel Embolo.
Publiziert: 23.05.2017 um 15:03 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:55 Uhr

Schalke 04 ist froh, ist diese Schrott-Saison endlich vorbei. Abgeschlossen haben die Königsblauen auf Platz 10. Die eigenen Ansprüche aber liegen ganz wo anders: zum Beispiel in der Königsklasse.

Und dieses Ziel haben Manager Christian Heidel (53) und Trainer Markus Weinzierl (42) komplett verfehlt. Man muss also über die Bücher im Ruhrpott.

Liegts am Trainer? Heidel nämlich kritisiert: «Im gesamten Verein hat eine Entwicklung stattgefunden, aber nicht auf dem Spielfeld. Ich habe kein taktisches Konzept erkannt. Wir müssen nun einen Weg entwickeln, um besser zu spielen und mehr Wert auf ein Spielkonzept zu legen.»

Die Schalker Hoffnung hat einen Namen: Breel Embolo.
Foto: TOTO MARTI
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Trotz der Kritik aber sitzt Weinzierl mit höchster Wahrscheinlichkeit auch nächste Saison auf dem Trainerstuhl, wenn auch «auf Bewährung», wie die «Bild-Zeitung» berichtet. Heidel: «Wir werden auf diese Art nicht weiterspielen. Der Kader ist stark genug, um oben dabei zu sein.»

Nächste Saison soll also alles besser werden. Dafür soll etwa ein Verkauf von Mittelfeldstar Leon Goretzka (21) an die Bayern verhindert werden.

Die grossen Hoffnungen aber liegen auf der Rückkehr von Breel Embolo (20), der wegen seinem Knöchel- und Wadenbeinbruch den Grossteil der Saison verpasste.

Der Basler Stürmer, der zu Reha-Zwecken auch im Nati-Aufgebot für den Test gegen Weissrussland (1. Juni) und das Spiel gegen die Färöer (9. Juni) steht, wird im Juli wieder bei vollen Kräften zur Schalke-Vorbereitung erwartet. Und soll nächste Saison richtig abliefern.

«Sein Spiel ist das, was wir brauchen. Deswegen haben wir letzten Sommer viel Geld für Breel ausgegeben. Embolo kann für Schalke den Unterschied ausmachen», sagt Heidel.

Um aber das Spiel auch in die Bahnen des Schweizer Hoffnungsträgers zu lenken, soll noch ein «Sechser», ein Linksverteidiger und ein Flügelflitzer verpflichtet werden.

So könnte also bald wieder der Ohrenwurm «Oh, Embolo, oh, Embolo» durch Gelsenkirchen hallen. (wst)

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