Roman Bürki hext gegen die Bayern
Vom Gürki zum BürKING!

Nach nervösem Beginn hält Roman Bürki seinem BVB die Null! Das Meisterrennen ist wohl trotzdem gelaufen.
Publiziert: 06.03.2016 um 08:53 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2018 um 14:48 Uhr
Stefan Kreis

Von einer «Jahrtausendparade» schreiben die Jungs von «11 Freunde» und selbst Marcel Reif, der ewig nörgelnde Sky-Kommentator, hat keine andere Wahl, als Roman Bürki ein Kompliment auszusprechen.

Sagenhaft, wie der Schweizer in der 64. Minute einen Vidal-Hammer aus drei Metern an die Latte lenkt. Etliche andere Goalies wären in dieser Szene zur Salzsäule erstarrt, hätten nicht mal mit dem Arm gezuckt. Und Bürki? Der ist «froh, dass der Ball nicht drin war – und wir zu Null gespielt haben!»

Statt sich selbst auf seine Schultern zu klopfen, bleibt der 25-Jährige bescheiden, setzt in der Folge gar zur schonungslosen Selbstkritik an, spricht von «ein paar Aktionen, auf die ich nicht stolz bin.»

Roman Bürki sichert Dortmund gegen Bayern einen Punkt.
Foto: EQ Images
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Einverstanden: Vor allem zu Beginn wirkt Bürki noch nervös, hat Glück, dass Müller nicht von einer Unsicherheit des Schweizers profitiert. Aber sonst? Kann er sich nun wirklich nicht viel vorwerfen!

Ganz im Gegenteil: Bereits in der ersten Halbzeit vereitelt er eine Top-Chance der Bayern, als Douglas Costa ganz alleine vor ihm auftaucht. Ohne den Schweizer hätte Dortmund den intensiven und hochkarätigen Spitzenkampf wohl verloren.

Noch vor wenigen Wochen betitelte die deutsche Presse Bürki als «Gürki», nun ist er Roman BürKING, Dortmunds König!

Der herausragenden Leistung des ehemaligen YB- und GC-Goalies zum Trotz, ist die Meisterschaft aber wohl gelaufen.

Die Bayern haben weiterhin fünf Punkte Vorsprung auf den BVB, nimmt man die gestrige Leistung als Massstab, ist es unwahrscheinlich, dass sich der Rekordmeister das noch nehmen lassen wird. Zu stark spielen die Münchner, bei denen der junge Joshua Kimmich (21) eine grosse Leistung zeigt – und der zweitbeste Akteur auf dem Rasen ist. Hinter Roman Bürki.

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