Nach Zoff-Gerüchten
Das sagt Di Matteo zum Schalke-Aus

Offiziell ist Roberto Di Matteo bei Schalke zurückgetreten. Hinter den Kulissen gabs trotzdem Chaos.
Publiziert: 26.05.2015 um 14:23 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:08 Uhr

Im Oktober 2014 übernimmt Roberto Di Matteo bei Schalke. Seit Sonntag ist das Geschichte.

Heute spricht der Schaffhauser erstmals über sein Aus und erklärt auf der Website von Schalke: «Auch weil die Hypothek der unbefriedigenden Rückrunde zu gross ist und ich unter diesen Bedingungen nicht garantieren kann, dass wir an die Erfolge anknüpfen, die der Klub erwartet, erscheint mir ein Neuanfang das Beste für alle Beteiligten zu sein.»

Dann folgt ein wichtiger Satz: «Daher bin ich zu dem Entschluss gekommen, mein Amt als Chef-Trainer niederzulegen.»

Roberto Di Matteos Aus bei Schalke ist offiziell ein Rücktritt – und keine Kündigung.
Foto: Key
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Nach dieser Version ist Di Matteos Abgang also ein Rücktritt. Die ganze Wahrheit ist das wohl nicht.

Wie die «Bild Zeitung» berichtet, tobt zuvor hinter den Kulissen ein Streit zwischen Di Matteo und Schalke. Dabei geht es um den Ruf des Schaffhausers, eine mündliche Vereinbarung und sehr viel Geld.

Noch am Samstag Abend entscheidet Schalke-Sportchef Horst Heldt angeblich gemeinsam mit Boss Clemens Tönnies, dass man Di Matteo zum Rücktritt überreden müsse.

Am Sonntag Mittag treffen sich Di Matteo und Heldt in Düsseldorf zum Gespräch. Man verständigt sich mündlich auf eine ehrenvolle Trennung ohne Schlammschlacht.

Im Gegenzug will sich Di Matteo (Vertrag bis 2017) mit einer Abfindung von rund 2 Millionen Franken für sich und seine zwei Co-Trainer zufriedengeben. Zustehen würden ihm eigentlich fast sechs Millionen.

Dann kommt am Sonntag Abend doch die Rauswurf-Meldung in die Öffentlichkeit. Di Matteo ist stinksauer.

Am Montag schickt er seine Berater zu einem weiteren Treffen mit Heldt. Diese wollen sich nicht mehr mit den 2 Millionen zufriedengeben.

Heute kommts doch noch zur Einigung. Über die Details des Deals haben Di Matteo und Schalke Stillschweigen vereinbart. (F.S.)

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