Klare Heimpleite für die «Rothosen»
Djourous Hamburg geht gegen Aufsteiger Leipzig unter

Der Hamburger SV kommt nicht in die Gänge. 0:4 gegen RB Leipzig! Für Seferovics Frankfurt läufts besser. Dortmund feiert den nächsten Kantersieg.
Publiziert: 17.09.2016 um 17:33 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:50 Uhr
Nicolas Ledergerber

Hamburg – Leipzig 0:4 (0:0)
Der Höhenflug der Leipziger Bullen geht weiter: Hinter Bayern grüsst der Aufsteiger vom 2. Tabellenrang. Zum Spiel: Hamburg bestimmt in der ersten Halbzeit die Partie, kommt an der gutstehenden Leipziger Hintermannschaft allerdings nur selten vorbei. Und wenn die «Rothosen» mal durchkommen, sündigen sie im Abschluss. Dann fällt Adler den heranbrausenden Werner im Strafraum: Gelb und Penalty. Forsberg lässt sich nicht zwei Mal bitten (66.). Nur wenig später kann Werner erhöhen (72.). Dann patzt auch HSV-Captain Johan Djourou. Mit einem Fehlpass im Mittelfeld leitet der Schweizer das 0:3 durch Werner ein, der einen Doppelpack schnürt. Selke trifft noch zur Krönung (91.).

Frankfurt – Leverkusen 2:1 (0:0)
Das Duell der beiden Schweizer – sowohl Haris Seferovic als auch Admir Mehmedi stehen bei ihren Farben in der Startelf – hat das bessere Ende für Seferovic und die Eintracht. Der Nati-Stürmer, der nach 68 Minuten ausgewechselt wird, lässt vor Meiers 1:0 (53.) durch. Der Eintracht-Topskorer köpfelt zur Führung ein. Doch Chicharito kann für Leverkusen ausgleichen (60.). Zu diesem Zeitpunkt ist auch Admir Mehmedi schon rausgenommen worden. Und die beiden Schweizer sehen, wie Marco Fabian (79.) in der Schlussphase den entscheidenden Treffer bucht. Für Leverkusen wäre ein Punkt dringelegen: Chicharito scheitert mit einem Foulelfmeter (87.) am Pfosten. Shani Tarashaj steht bei Frankfurt nicht im Aufgebot.

Dortmund – Darmstadt 6:0 (1:0)
Nach dem 6:0-Schaulaufen in der Königsklasse lässt Thomas Tuchel die zweite Garde auflaufen. Götze, Aubameyang, Rode, Bartra und Kagawa sitzen vorerst auf der Bank. Das Schonen der Stars rächt sich nicht: Früh lenkt Gonzalo Castro (7.) das Spiel in die richtigen Bahnen. Roman Bürki im BVB-Tor hat nicht viel zu tun. Im Gegenteil: Die Dortmunder feiern den nächsten deutlichen Sieg. Am Ende heisst es wieder 6:0. Ramos (48.), Pulisic (54.), nochmals Castro (78.), Rode (84.) und Mor (88.) sind für die weiteren Tore besorgt. Eine regelrechte Dortmund-Show: Die Tore zum 4:0 und 5:0 fallen beide per Hacke!

Johan Djourou und der HSV gehen zuhause gegen Leipzig unter.
Foto: EQ Images
1/8

Bayern München – Ingolstadt 3:1 (1:1)
Mit der ersten Chance trifft Ex-Luzerner Dario Lezcano zur überraschenden Ingolstadt-Führung (8.). Lewandowski bügelt den Fehlstart mit einem herrlichen Heber direkt aus (13.). In der Folge gestaltet sich die Partie erstaunlich ausgeglichen. Bayern weist auf dem Münchner Acker – es regnet wie aus Kübeln – defensiv einige Instabilitäten auf. Die aufsässigen Ingolstädter müssen allerdings zusehen, wie Xabi Alonso mit einem satten Schuss die Führung erzielt (50.). Rafinha legt noch einen drauf (84.).

Hoffenheim – Wolfsburg 0:0 (0:0)
Ricardo Rodriguez steht beim attraktiven Remis in Hoffenheim in der Startelf und muss zusehen, wie seine Offensiv-Kollegen Gomez und Draxler teils hochkarätige Chancen liegen lassen. Doch auch Hoffenheim will kein Tor gelingen. Unter anderen vergibt Neuzugang Wagner eine gute Möglichkeit. Bei der TSG sitzen Fabian Schär und Steven Zuber 90 Minuten auf der Bank. Schwegler fehlt weiterhin wegen einer Innenband-Verletzung.

Mönchengladbach – Bremen 4:1 (4:0)
Borussia Mönchengladbach gelingt ein kleiner Befreiungsschlag. Mit 4:1 ballern die «Fohlen» Werder Bremen aus dem Stadion. Die sackschwachen Gäste bringen, vor allem in Hälfte 1, kein Bein vors andere. Zu einfach lässt sich die Bremer Hintermannschaft ausspielen. Thorgan Hazard skort doppelt (11./17.) und Raffael erhöht nach nur 21 Minuten per Penalty auf 3:0. Der Ex-FCZler ist auch Schütze des vierten Treffers (41.). Serge Gnabrys Volley ist sehr schön anzusehen, mehr als Resultatkosmetik ist es allerdings nicht. Die Luft für Werder-Trainer Viktor Skripnik wird indes immer dünner.

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Borussia Dortmund
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RB Leipzig
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1. FC Heidenheim 1846
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Bayer Leverkusen
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Eintracht Frankfurt
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SC Freiburg
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Werder Bremen
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Union Berlin
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Borussia Mönchengladbach
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