BVB demütigt Schalke im Geister-Derby
2:43
Keine Fans, viele Tore:BVB demütigt Schalke im Geister-Derby

Fünf Wahnsinns-Minuten reichen
Leverkusens Havertz versenkt Werder

Nach zweimonatiger Corona-Pause ist die Bundesliga mit Geisterspielen zurück. Beim Montagsspiel setzt sich Leverkusen dank drei Kopfballtreffern in Bremen 4:1 durch.
Publiziert: 16.05.2020 um 17:30 Uhr
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Aktualisiert: 24.05.2020 um 15:13 Uhr
Peter Bosz dirigiert seine Mannschaft zum Sieg.
Foto: imago
1/40

Bremen – Leverkusen 1:4

Havertz-Doppelpack bringt Leverkusen den Sieg
5:10
Bremen weiter im Elend:Havertz-Doppelpack bringt Leverkusen den Sieg

Bei Werder Bremen bleibt auch nach der Corona-Pause alles beim alten. Dabei hätte der 17. der Tabelle gegen Leverkusen unbedingt drei Punkte gebraucht, um sich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen zu können. Verunsichert von zuletzt sechs sieglosen BL-Spielen in Folge trat Bremen in den Anfangsminuten auf. Doch nach knapp einer halben Stunde vorsichtigem Abtasten geht die Post ab. Leverkusens Diaby kommt wie aus dem nichts auf der rechten Seite angerauscht und flankt auf Havertz, der nur noch den Kopf zur Führung hinhalten muss. Lagen sich die Gästefans noch vor den Bildschirmen in den Armen, da zappelt der Ball schon im eigenen Netz. Denn Werders Selassie kann postwendend ausgleichen. Alles auf Anfang also? Nein. Kaum stets Unentschieden, trifft Havertz schon wieder per Kopf zur erneuten Leverkusen-Führung. Unglaublich: drei Treffer in nur fünf Minuten. In der zweiten Hälfte wird Leverkusen seiner Favoritenrolle definitiv gerecht und erhöht mit zwei weiteren Treffern auf 4:1.
Die Tore: 28. Havertz 0:1, 30. Selassie 1:1, 33. Havertz 1:2, 61. Weiser 1:3, 78. Demirbay 1:4
Der Schweizer: Michael Lang bleibt in diesem Jahr ohne Einsatzminuten: Der Schweizer muss 90 Minuten auf der Bank bzw. der Tribüne zusehen.

Union Berlin – Bayern 0:2
Die Union ohne Fans und Urs Fischer? Unvorstellbar, aber an diesem Sonntag Realität. Weil Fischer einen Todesfall in der Familie zu betrauern hatte, musste seine Elf für einmal ohne ihn auskommen. Und sie schlugen sich auch in der leeren «alten Försterei» nicht schlecht, die «Eisernen». Mit knapp 70 Prozent Ballbesitz sind die Gäste aus München zwar klar spielbestimmend, jedoch führt selten ein Weg an der kompakten Union-Abwehr vorbei. Bis Subotic einen Totalausfall hat und den Holzfäller macht. Der Ex-Dortmunder will den Ball aus dem eigenen Strafraum befreien, trifft aber stattdessen den gegnerischen Stürmer – Penalty. Dieses Geschenk nimmt Lewandowski nur zu gerne an und trifft vom Punkt aus zu seinem 26. Saisontreffer. In der zweiten Hälfte kommen die Münchner dank der nun offener stehenden Abwehr vermehrt zum Abschluss, wobei Pavard auf 2:0 erhöhen kann. Dank dem Pflichtsieg stellen die Bayern den Vorsprung zu Verfolger Dortmund wieder auf 4 Punkte her, während die Union auf dem 12. Rang verweilt.
Die Tore: 40. Lewandowski 0:1, 80. Pavard 0:2

Köln – Mainz: 2:2

Kundes herrliches Solo zum Ausgleich
5:10
Köln-Abwehr schaut zu:Kundes herrliches Solo zum Ausgleich

Noch nie konnten die Mainzer eine Bundesliga-Partie in Köln gewinnen. Ob das Ausbleiben der Heim-Fans etwas daran ändert? Statt knapp 50'000 Zuschauer zieren über 1000 Glücksbringer von Schals bis zu Teddybären die Tribünen des Rheinenergiestadions. Diese scheinen zu wirken: Schon in der 4. Minute fällt der Kölner Mark Uth im gegnerischen Strafraum, worauf der Schiedsrichter nach Absprache mit dem VAR auf Elfmeter entscheidet. Der Gefoulte tritt gleich selber an – und trifft. In der 2. Halbzeit werden die Mainzer schon wieder kalt geduscht: Kainz erhöht acht Minuten nach Wiederanpfiff für Köln per Kopf. Dann ists ein schnelles hin- und her, bei dem Joker Awoniyi den Anschlusstreffer erzielen kann. Gegen den Schluss werden die Kölner nachlässig: Die Verteidiger lassen Kunde praktisch von der Mittellinie ziehen. Der lässt sich nicht zwei Mal bitten und gleicht zum 2:2 Schlussresultat aus.

Die Tore: 6. Uth 1:0, 53. Kainz 2:0, 61. Awoniyi 2:1, 72. Kunde 2:2
Der Schweizer: Edimilson Fernandes wird nach 69 Minuten ausgewechselt.

Dortmund – Schalke 4:0

So blamiert Dortmund die Schalker im Revierderby
4:39
Aus 04 wird 0:4:So blamiert Dortmund die Schalker im Revierderby

Es ist das 156. Revierderby – doch noch nie war es so bizarr! Auf 80’000 begeisterte Fans im Signal-Iduna-Park müssen die Profis verzichten. Die Ränge bleiben leer, jeder Spielerruf ist zu hören. Testspiel-Feeling statt Mega-Atmosphäre. Und auf dem Platz? Auch da gehts erst nach gut einer halben Stunde ab. Dafür kommen dann die BVB-Fans zu Hause vor dem TV so richtig auf ihre Kosten! Dank wem wohl? Klar, Erling Haaland! Der 19-jährige Norweger beweist, dass er auch in zehn Wochen Corona-Pause seine Torgefährlichkeit kein Bisschen eingebüsst hat. In der 29. Minute vollendet er einen mustergültigen BVB-Angriff eiskalt – und bejubelt sein zehntes Bundesligator im neunten Spiel (!) dann: ganz Hygienekonzept-konform. Mit Ego-Tänzchen. Und genügend Abstand zu den Teamkollegen, die ihm aus sicherer Distanz ihre Mitfreude signalisieren. Guerreiro doppelt noch vor der Pause nach, nach dem Seitenwechsel erhöhen Thorgan Hazard und wiederum Guerreiro auf 4:0. Eine Machtdemonstration der Elf von Lucien Favre! In den Haushalten mit BVB-Anhängerschaft zischen die Biere. Bei den Schalke-Fans? Gibts höchsten Frusttrinken. Der unspektakuläre Auftritt der Knappen passt genau zum Beschrieb der Gesamtsituation des Sky-Reporters: «Das ist hier wie auf einer Betriebssportanlage beim Feierabendkick.» Nur, dass der Feierabend beim Heimteam deutlich fröhlicher ausfällt.
Die Schweizer: Keeper Roman Bürki ist beim BVB gesetzt, Manuel Akanji spielt davor in der Dreier-Abwehrkette. Ersatzgoalie Marwin Hitz sitzt bei den Schwarzgelben auf der Bank.
Die Tore: 29. Haaland 1:0, 45. Guerreiro 2:0, 48. Hazard 3:0, 63. Guerreiro 4:0.

Frankfurt – Gladbach 1:3

Embolo leitet Blitztreffer ein
5:10
Nach 38 Sekunden klingelts:Embolo leitet Blitztreffer ein

Was ein Re-Start für Gladbach! Embolo lanciert Pléa, ein Doppelpass mit Hofmann und der Ball zappelt im Netz. 38 (!) Sekunden ist das Spiel erst alt. Die Eintracht scheint noch nicht richtig auf dem Feld zu sein und die «Fohlen» nutzen die Chance. Nur sechs Minuten später ist Trapp erneut geschlagen – Thuram erhöht. Die sonst so heimstarke Eintracht ist sichtlich überrumpelt und auch auf die sonst so atemberaubende Atmosphäre muss Adi Hütters Truppe verzichten. Dann muss auch Sommer das erste Mal eingreifen, Kostic tritt einen starken Freistoss, der Nati-Keeper ist aber zur Stelle. Sonst wirken die Frankfurter fast ein bisschen eingeschüchtert angesichts des Blitzstarts der Gäste. So richtig läufts bei den Hessen nicht. Embolo steht in der 72. Minute im Mittelpunkt. Der Nati-Stürmer wird von Ndicka im Strafraum gefoult. Bensebaini versenkt und macht den Deckel drauf. Oder? Plötzlich ein Lebenszeichen der Hausherren. Lainer spielt einen Fehlpass im Aufbauspiel, Frankfurt schaltet schnell, Silva trifft. Anschliessend hat Hofmann die erneute Entscheidung auf dem Fuss, schiesst aber an Hintereggrs Fuss und nicht ins Tor. Am Schluss ists egal, Gladbach gewinnt und zieht an Leipzig vorbei auf Platz 3.
Die Schweizer: Bei Frankfurt startet Djibril Sow, wird in der Halbzeit jedoch ausgewechselt. Die Borussen starten mit einem Nati-Trio: Sommer im Tor, Elvedi in der Verteidigung und Embolo in der Spitze. Elvedi holt sich in der 9. Minute den gelben Karton ab. Embolo wird in der 78. Minute ausgewechselt.
Die Tore: 1. Pléa 0:1, 7. Thuram 0:2. 73. Bensebaini 0:3, 81. Silva 1:3

Augsburg – Wolfsburg 1:2

Steffen bucht 14-Meter-Kopf-Tor
5:12
Horst Hrubesch lässt grüssen:Steffen bucht 14-Meter-Kopf-Tor

Der Mann misst gerade mal 1,70 Meter und seine Hauptaufgabe besteht eigentlich mehr darin, über die Seiten für Furore zu sorgen: am Boden, versteht sich. Doch in der 43. Minute hebt Renato Steffen ab – und drischt das Leder per Kopf herrlich in die Maschen. Steffen, das Kopfball-Ungeheuer! Die Augsburg-Abwehr um Ex-FCB-Captain Marek Suchy sieht nicht gerade gut aus. Dasselbe gilt für die spielentscheidende Szene in der Nachspielzeit: Da kann Kevin Mbabu im Strafraum völlig frei für Daniel Ginczek auflegen, der nach dem zwischenzeitlichen Augsburger Ausgleich doch noch zum Wolfsburg-Sieg trifft.
Die Schweizer: Bei Augsburg muss Nati-Captain Stephan Lichtsteiner auf der Bank Platz nehmen, Ruben Vargas darf dafür von Beginn an ran. Bei den Wölfen stehen gleich drei Schweizer in der Startelf: Kevin Mbabu hinten rechts, Admir Mehmedi im Mittelfeld-Zentrum und Steffen als einzige Spitze.
Die Tore: 43. Steffen 0:1, 54. Brooks (Eigentor) 1:1, 91. Ginczek 1:2.

Leipzig – Freiburg 1:1

Freiburgs «Lucky Punch» wird aberkannt
4:57
Drama in der Nachspielzeit:Freiburgs «Lucky Punch» wird aberkannt

Für Leipzig ist die Devise zuhause gegen Freiburg klar: Drei Punkte müssen her! Während die Partie ausgeglichen startet, legen die Freiburger in der 34. Minute vor. Grifo bringt eine Ecke gefährlich zur Mitte. Dort bringt Gulde seine Hacke an den Ball und drin ist das Ding! Die Hausherren wehren sich, spielen immer wieder gefährlich nach vorne, sind das bessere Team. Der Ball will aber (noch) nicht in den Kasten von Schwolow. Dabei lassen die Sachsen mehrere Top-Chancen liegen. Bezeichnend dafür: Der eingewechselte Lookman kommt mutterseelenallein vor dem Freiburg-Tor an den Ball, kein Gegner weit und breit, und trotzdem setzt er den Ball neben die Torumrandung. Auch Captain Poulsen lässt zwei Hochkaräter liegen. Bis der Däne in der 77. Minute ein Kopfball-Duell gewinnt und Schwolow endlich bezwingt. Danach müssen die Leipziger aber nochmals zittern! In der Nachspielzeit trifft Koch zum vermeintlichen Freiburg-Sieg, das Signal aus Köln folgt aber sogleich. Koch bekommt den Ball aus einer Abseitsposition. Es bleibt beim 1:1. Trotzdem dürften die Breisgauer mit dem Punktegewinn in Leipzig zufrieden sein. Die «Roten Bullen» hingegen lassen wichtige Punkte im Titelrennen liegen.
Der Schweizer: Keine Veränderung auf der Torhüter-Position bei RB Leipzig. Yvon Mvogo sitzt bei den Bullen auf der Bank.
Die Tore: 34. Gulde 0:1, 77. Poulsen 1:1.

Hoffenheim – Hertha 0:3

Cunha trifft aus spitzem Winkel
5:05
Ex-Sion-Spieler begeistert:Cunha trifft aus spitzem Winkel

Lange müssen die Zuschauer zuhause auf spektakulären Fussball in Sinsheim verzichten. Bis sich die Hertha nach der Pause plötzlich mit einem Doppelpack meldet. Zuerst fälscht Akpoguma einen spektakulären Distanzschuss von Pekarik unglücklich ins eigene Tor ab. Nur zwei Minuten später steigt Hertha-Routinier Ibisevic nach toller Cunha-Flanke am höchsten und köpfelt den Ball an TSG-Keeper Baumann vorbei in die Maschen. Die tolle zweite Halbzeit gleicht die eher zähe Angelegenheit im ersten Durchgang aus. Der öde Start ist aber nach über zwei Monaten Pause verständlich. Den Schlusspunkt setzt der extrem aktive Ex-Sion-Spieler Cunha gleich selbst: Auf links gewinnt der Brasilianer den Zweikampf mit Kaderabek, zieht rein und versenkt aus spitzem Winkel. Der Deckel ist drauf und die Berliner holen nach der Corona-Pause einen verdienten Dreier.
Der Schweizer: Steven Zuber startet bei Hoffenheim im linken Mittelfeld, wird in der 66. Minute ausgewechselt.
Die Tore: 58. Akpoguma (ET) 0:1, 60. Ibisevic 0:2, 74. Cunha 0:3.

Düsseldorf – Paderborn 0:0

Berishas Kopfball knallt an die Latte
4:34
Paderborn im Alu-Glück:Berishas Kopfball knallt an die Latte

Es spukt in Düsseldorf. Ein Geisterspiel und zwei Abstiegskandidaten. Bei Paderborn siehts noch düsterer aus: Vor der Corona-Pause gabs für die Nordrhein-Westfalen vier Pleiten in Serie. Eine Niederlage heute bedeutet schon fast den sicheren Abstieg. So spielen die beiden Teams auch eher Verhalten. Einzig Düsseldorf zeigt immer wieder ein Lebenszeichen, ist heute aber vom Pech verfolgt. Die Fortuna trifft viermal die Torumrandung, rein will der Ball aber nie. So bleibts ein eher ereignisarmes Bundesliga-Spiel in Düsseldorf und das einzige Spiel ohne Tor am Samstagnachmittag. Mit dem Remis bleiben beide Klubs arg abstiegsbedroht.
Die Tore:

Absurd und trotzdem schön

Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni

Der Ball rollt wieder! Die Bundesliga hat den Spielbetrieb nach über zwei Monaten wieder aufgenommen. Das ist eine tolle Nachricht und hat Strahlwirkung für den ganzen Fussball in Europa.

Aber man muss auch sagen: Die Geisterspiele im TV, das war ein absurdes Erlebnis. Da gibt Christian Streich ein Interview mit Maske, die ebenfalls maskierten Reporter stehen eineinhalb bis zwei Meter weg, halten dem Freiburg-Trainer das plastifizierte Mikrofon mit einem langen Stab entgegen.

Man sieht Spieler mit Maske bei der Platzbesichtigung. Man staunt über Spieler-Einlauf ins Stadion, mit Sicherheitsabstand, die Akteure trotten wie in der 5. Liga aufs Feld. In der Pause wird der Ball desinfiziert, Haaland jubelt beim Tor auf Distanz mit den BVB-Kollegen.

Es ist deutsche Gründlichkeit. Sie wirkt übereifrig und ist vielleicht trotzdem sinnvoll. Auch wenn es übertrieben anmutet, dass Augsburg-Trainer Heiko Herrlich nicht auf der Bank sitzt, weil er in den Supermarkt ging, um Zahnpasta und Hautcreme zu kaufen. Weil er so die Regeln der einwöchigen Quarantäne, die alle Bundesliga-Teams erdulden mussten, verletzte. Naiv von ihm, aber vielleicht doch zu viel des Guten.

Und Sky? Der Bezahlsender macht einen guten Job, arbeitet kompetent wie immer. Und ist kreativ, indem er eine Ton-Option mit Stadionatmosphäre anbietet.

Wichtig ist aber an dieser Bundesliga-Runde auch etwas anderes: Nämlich dass sich keine Fan-Gruppen rund um die Stadien versammelten. Hoffen wir, dass diese Vernunft auch in den nächsten Wochen bestehen bleibt.

Denn so seltsam dieser erste Geisterspieltag in der Bundesliga daher kam: Es war trotzdem schön.

Andreas Böni, BLICK-Fussball-Chef
Andreas Böni, BLICK-Fussball-Chef

Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni

Der Ball rollt wieder! Die Bundesliga hat den Spielbetrieb nach über zwei Monaten wieder aufgenommen. Das ist eine tolle Nachricht und hat Strahlwirkung für den ganzen Fussball in Europa.

Aber man muss auch sagen: Die Geisterspiele im TV, das war ein absurdes Erlebnis. Da gibt Christian Streich ein Interview mit Maske, die ebenfalls maskierten Reporter stehen eineinhalb bis zwei Meter weg, halten dem Freiburg-Trainer das plastifizierte Mikrofon mit einem langen Stab entgegen.

Man sieht Spieler mit Maske bei der Platzbesichtigung. Man staunt über Spieler-Einlauf ins Stadion, mit Sicherheitsabstand, die Akteure trotten wie in der 5. Liga aufs Feld. In der Pause wird der Ball desinfiziert, Haaland jubelt beim Tor auf Distanz mit den BVB-Kollegen.

Es ist deutsche Gründlichkeit. Sie wirkt übereifrig und ist vielleicht trotzdem sinnvoll. Auch wenn es übertrieben anmutet, dass Augsburg-Trainer Heiko Herrlich nicht auf der Bank sitzt, weil er in den Supermarkt ging, um Zahnpasta und Hautcreme zu kaufen. Weil er so die Regeln der einwöchigen Quarantäne, die alle Bundesliga-Teams erdulden mussten, verletzte. Naiv von ihm, aber vielleicht doch zu viel des Guten.

Und Sky? Der Bezahlsender macht einen guten Job, arbeitet kompetent wie immer. Und ist kreativ, indem er eine Ton-Option mit Stadionatmosphäre anbietet.

Wichtig ist aber an dieser Bundesliga-Runde auch etwas anderes: Nämlich dass sich keine Fan-Gruppen rund um die Stadien versammelten. Hoffen wir, dass diese Vernunft auch in den nächsten Wochen bestehen bleibt.

Denn so seltsam dieser erste Geisterspieltag in der Bundesliga daher kam: Es war trotzdem schön.

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