HSV bleibt sieglos
Zuber trifft gegen Krisen-Hamburger

Hamburg findet auch beim Auswärtsspiel gegen Hoffenheim nicht aus der Krise und bleibt noch ohne Sieg am Tabellenende. Frankfurt bricht Bremen kurz vor Schluss das Genick.
Publiziert: 20.11.2016 um 17:30 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 23:24 Uhr

Ganze vier Tore hat der Hamburger SV in den bisherigen 10 Bundesliga-Partien auf die Reihe gekriegt. Neo-Coach Markus Gisdol hat die nötigen Impulse noch nicht setzen können. Und gegen seinen Ex-Klub Hoffenheim?

Nach 28 Minuten reibt man sich in Sinsheim verwundert die Augen. Das noch unbesiegte Hoffenheim liegt gegen das noch sieglose Hamburg mit 0:1 hinten. Kostic trifft herrlich zur Führung – zuerst lässt er Kaderabek ins Leere grätschen, dann tunnelt er noch TSG-Goalie Baumann.

Bis zur Pause ist der Fehlstart Hoffenheims dann korrigiert. Kurz vor dem Pfiff schiebt Sandro Wagner nach einer Ecke ein (45.). Und die Hoffenheimer drehen das Spiel. Der Schweizer Steven Zuber (spielt durch) kann einen perfekt vorgetragenen Konter zur erstmaligen TSG-Führung vollenden (49.).

Steven Zuber schliesst einen Konter ab und trifft zur zwischenzeitlichen Führung für Hoffenheim.
Foto: KEY
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Die Hamburger stecken aber nicht zurück, geben sich nicht auf. In der 61. Minute geht Nicolai Müller am zweiten Pfosten vergessen und kann zum Ausgleich einschieben. Beim 2:2 bleibts. Der HSV zeigt sich verbessert und couragiert im Vergleich zu den bisherigen Spielen. Auf den ersten Saisonsieg müssen die Rothosen weiter warten.

Neben Zuber steht mit Johan Djourou noch ein weiterer Schweizer über 90 Minuten auf dem Feld. Trotz Verlust der Captain-Binde. Fabian Schär ist bei Nagelsmanns TSG nicht im Kader.

Frankfurt entführt drei Punkte aus Bremen

Dank eines Treffers in der 90. Minute durch Barkok feiert die Frankfurter Eintracht bei Werder Bremen einen 2:1-Sieg.

Fahrt nimmt die Partie erst in der 38. Minute auf – aber dann so richtig! Werders Moisander packt das Zauberfüsschen aus und schickt Teamkamerad Grillitsch mit einem grandiosen 50-Meterpass in die Tiefe. Der 21-jährige Österreicher legt sich die Kugel kurz zurecht und hämmert sie volley in den Netzhimmel. Ein herrlicher Treffer!

Doch diesen Vorsprung geben die Norddeutschen im zweiten Durchgang aus der Hand. Sieben Minuten nach dem Pausentee springt der Ball glücklich zu Meier, der Wiedwald im Bremer Kasten alt aussehen lässt.

Und dann folgt eben diese 90. Minute, die das Weser-Stadion zum Verstummen bringt. Der eine Viertelstunde zuvor eingewechselte Barkok schlenzt die Kugel ins weite Eck. Es ist für Werder bereits die vierte Bundesliga-Pleite in Serie. Übrigens: Nati-Stürmer Haris Seferovic schmort das ganze Spiel über auf der Bank. Shani Tarashaj fehlt weiter krank. (leo/sag)

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