Erstes Bundesliga-Tor
Fabian Schär trifft und muss verletzt raus

Im 23. Spiel ist es soweit: Fabian Schär darf sich Bundesliga-Torschütze nennen! Mit seinem Kopfballtreffer in der 32. Minute gleicht er für die TSG Hoffenheim gegen den Tabellendritten Hertha aus. In Hälfte zwei muss er verletzt vom Platz.
Publiziert: 16.04.2016 um 17:23 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:03 Uhr

Es ist verdammt eng im Tabellenkeller der Bundesliga. Fünf Spieltage vor Schluss ist ab Rang 10 eigentlich jedes Team mitten im Abstiegskampf.

Zu diesen existenziell bedrohten Teams gehört auch Hoffenheim. Die Sinsheimer sind zwar unter dem erst 28-jährigen Trainer Julian Nagelsmann etwas im Aufwärtstrend, doch die Blicke sind nach vor wie nach hinten gerichtet.

Das heisst: Helden sind gefragt! Und es scheint ganz so, als hätte Hoffenheim einen gefunden. Nachdem das Heimteam in der Rhein-Neckar-Arena gegen die drittplatzierten Berliner früh durch Stark in Rückstand gerät (27.), kommt der grosse Auftritt von Fabian Schär.

Fabian Schär lässt sich von Andrej Kramaric (r.) und Philipp Ochs (l.) als Torschütze feiern.
Foto: Getty Images
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Amiri zirkelt eine Freistossflanke wunderschön in den Strafraum, und Schär springt, wie mans von ihm aus der Super League oder der Nationalmannschaft gewohnt ist, am höchsten und köpfelt den Ball an Jarstein vorbei ins Tor. Es ist im 23. Einsatz sein erstes Bundesliga-Tor.

Pech für den Ostschweizer, dass er in der 50. Minute einen Schuss aus kürzester Distanz an den Kopf bekommt. Er beisst aber auf die Zähne. Gut drei Minuten später kommts dann aber noch dicker: Schär muss sich wegen Oberschenkelproblemen auswechseln lassen.

Am Ende stehts gar 2:1 für den Gastgeber. Uth entscheidet die Partie in der 86. Minute – ebenfalls per Kopf. Zu diesem Zeitpunkt stehen mit Pirmin Schwegler (ab 67./Comeback) und Steven Zuber (ab 85.) wieder zwei Schweizer im TSG-Dress auf dem Rasen.

Dank des Sieges hat Hoffenheim nun ein vier Punkte grosses Polster auf den Relegationsplatz. Für die Hertha, für die Fabian Lustenberger als Captain durchspielt und Valentin Stocker 90 Minuten die Bank wärmt, ist es ein rabenschwarzer Nachmittag, schliesslich verlieren die Hauptstädter den Champions-League-Quali-Platz an Leverkusen.

Leverkusen schiesst Frankfurt ins Elend

Himmel und Hölle gibts in Leverkusen. Während die Werkself mit einem 3:0 gegen Frankfurt einen grossen Schritt in Richtung Königsklasse macht, siehts für die Eintracht immer düsterer aus.

Bereits vier Punkte Rückstand sind es auf Bremen auf dem Relegationsplatz. Haris Seferovic spielt bei den Frankfurtern durch, Admir Mehmedi kommt bei Leverkusen nicht zum Einsatz.

Apropos Bremen: Werder holt zu Hause gegen die Real-verkaterten Wolfsburger mit Diego Benaglio und Ricardo Rodriguez dank einem 3:2 einen Big Point. Beide VfL-Schweizer spielen durch, Rodriguez lässt sich beim Tor zum 2:3 einen Assist gutschreiben. Ulisses Garcia sitzt bei Werder 90 Minuten auf der Bank.

Auch Marwin Hitz mit Augsburg und der VfB Stuttgart sind noch lange nicht aus dem Schneider. Ein Schwaben-Derby unter dunklen Vorzeichen also, das Augsburg mit 1:0 für sich entscheiden kann. Nun haben beide Teams zwei Punkte Vorsprung auf den Barrageplatz.

Ganz anders sieht es bei den beiden Aufsteigern Darmstadt und Ingolstadt aus. Während Ingolstadt schon länger keinen Gedanken an den Abstieg verschwenden muss, kann Darmstadt nach dem heutigen 2:0 im Aufsteiger-Duell mit vier Punkten Vorsprung auf Bremen wohl ziemlich ruhig schlafen.

Fast-Meister Bayern München (neu zehn Punkte Vorsprung auf Dortmund) lässt zuhause gegen Schalke 04 nach anfänglichen Schwierigkeiten nichts anbrennen. Zweimal trifft Topskorer Robert Lewandowski, die Ligagoals 26 und 27 für den Polen. Arturo Vidal markiert in der 73. Minute den 3:0-Endstand. (sih)

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Bayer Leverkusen
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Eintracht Frankfurt
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SC Freiburg
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Werder Bremen
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