Eintracht-Schweizer verlieren Hinspiel
Wölfe legen in der Relegation vor

Der Favorit gewinnt: Wolfsburg siegt im Hinspiel der Bundesliga-Relegation gegen Eintracht Braunschweig 1:0.
Publiziert: 25.05.2017 um 22:31 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:50 Uhr
Wolfsburg gewinnt das Relegations-Hinspiel zuhause gegen Braunschweig 1:0.
Foto: imago/Revierfoto
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Niedersachsen-Schlacht. VW-Duell. Nachbars-Derby. Zwischen den Volkswagen-Städten Wolfsburg und Braunschweig liegen bloss 36 Autobahn-Kilometer. Zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Braunschweig liegt eine Liga.

Dies wird auch nächste Saison so sein. Doch welches Team wird in der 1. Bundesliga spielen, welches nur in der 2.?

Wolfsburg hat nach dem Hinspiel der Relegation die besseren Karten aufs Oberhaus. Der VfL gewinnt zuhause 1:0.

Das Tor der Wölfe: eine Farce. Dem verwandelten Elfmeter von Mario Gomez gehen gleich zwei Schiri-Fehlentscheide voraus. Zunächst sieht der Unparteiische nicht, dass Gomez die Kugel mit der Hand berührt. Sekunden später zeigt der Referee beim unabsichtlichen Handspiel von Gustav Valsvik auf den Punkt. Bitter für Braunschweig. Wölfe-Trainer Andries Jonker meint dazu: «Das ist mir komplett egal.»

Für Braunschweig-Coach Torsten Lieberknecht natürlich nicht nachvollziehbar: «Wegen so einer Fehlentscheidung ist eine ganze Saison am Arsch», sagt er nach dem Spiel.

Ein Schweizer ist beim bitteren Moment mittendrin: Saulo Decarli spielt in der Braunschweig-Innenverteidigung durch. Salim Khelifi ist Ersatz. Bei Wolfsburg sitzt Diego Benaglio auf der Ersatzbank, Ricardo Rodriguez verletzt auf der Tribüne.

Nach dem Hinspiel sieht es so aus, als könne der VfL Wolfsburg nach einer Katastrophen-Saison den Abstieg in extremis verhindern. Müsste Wolfsburg wider Erwarten doch noch runter, wäre das eine Blamage. Die Grünweissen haben mit 154 Millionen Euro Marktwert das sechstwertvollste Kader der Bundesliga. Doch in den letzten Jahren haben die Wölfe immer wieder horrend teure (Fehl-)Transfers getätigt. Ein Abstieg als Strafe für Fehlinvestionen?

Die Marktwertsumme der Braunschweiger beträgt mit 20 Millionen nur gut ein Achtel jener der Wölfe. Steigt Braunschweig doch noch auf, wäre es eine Sensation.

Doch nach den ersten 90 Minuten Niedersachsen-Schlacht sieht es so aus, als bliebe alles beim Alten: Wolfsburg in der 1. Bundesliga, Braunschweig in der 2. Bundesliga.

Das Rückspiel steigt kommenden Montag, 20.30 Uhr.

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