Eberl zur Bayern-Trainersuche und Kaderplanung
«Ich werde Klopp nicht anrufen» – Ultimatum für Alphonso Davies

Der neue Sporchef des FC Bayern gibt interessante Einblicke in den Verlauf der Trainersuche beim Rekordmeister. Kommt Xabi Alonso?
Publiziert: 20.03.2024 um 16:38 Uhr

Der FC Bayern will sich bei der Trainer-Suche nicht auf bekannte Namen beschränken. «Es ist unsere Pflicht, alles einmal zu durchdenken», sagte Sportvorstand Max Eberl der «Sport Bild»: «Auf der Liste tauchen auch ungewöhnliche Ideen auf.» Zu den möglichen Nachfolgern von Thomas Tuchel, der am Saisonende gehen muss, sollen laut Eberl auch Trainer gehören, die in der Berichterstattung bisher keine Rolle gespielt hätten.

Einen bekannten Namen musste Eberl, der in die Tuchel-Entscheidung nicht involviert war, jedoch schon wieder von der Liste nehmen. «Sebastian (Hoeness, d. Red.) macht es in Stuttgart herausragend. Mit der Verlängerung ist das Thema jetzt gestrichen», sagte Eberl. Auch der frühere Edel-Joker Jupp Heynckes stehe nicht mehr zur Verfügung, sagte der langjährige Gladbach-Manager.

Klopp wird es nicht

Eberl plane ausserdem nicht, bei Jürgen Klopp anzufragen, der zum Saisonende als Teammanager des FC Liverpool zurücktritt. «Ich weiss, was es bedeutet, wenn man Aussagen tätigt wie Kloppo, der meinte: ‹Ich habe keine Energie mehr.› Wenige können das besser beurteilen, als ich, da ich es durchgemacht habe. Wenn ein Mensch das sagt, dann steht der Job an zweiter Stelle. Und der Mensch an erster. Von daher werde ich ihn nicht anrufen.»

Max Eberl ist auf der Suche nach einem neuen Bayern-Trainer.
Foto: IMAGO/Passion2Press
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Wer ist der Wunschkandidat?

Dass Eberl bei der Suche auch in Richtung Bayer Leverkusen schaut, sei kein Geheimnis: «Es gibt Trainer, die zum FC Bayern passen, ja», sagte der 50-Jährige über Erfolgscoach Xabi Alonso, der mit Bayer vor der ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte steht. Gespräche habe es laut dem Bayern-Boss jedoch noch keine gegeben.

«Wie naiv wäre ich, wenn ich jetzt einen Wunschkandidaten nennen und den am Ende nicht bekommen würde? Es gibt sowieso nicht ‹den einen› Trainer.» Vielleicht sei die Entscheidung am Ende ein Trainer, den man noch nicht auf dem Schirm hatte. «Dann mag es vielleicht heissen: ‹Die Bayern haben Alonso nicht bekommen.› Aber vielleicht war das dann genau unsere bewusste Entscheidung», sagte Eberl weiter.

Und was ist mit Davies?

Auch zu einer wichtigen Spielerpersonalie äusserte er sich. Seit Monaten machen Wechselgerüchte um Linksverteidiger Alphonso Davies (23) die Runde. «Ich kann sagen: Wir haben Alphonso ein sehr konkretes, wertschätzendes Angebot gemacht. Irgendwann im Leben muss man dann Ja oder Nein sagen», erklärte der neue Bayern-Sportchef. Das Ultimatum steht also. (AFP/cst)

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