«Du Vogel!»
Frau von Union-Captain attackiert TV-Experte

Union Berlin steckt in der grössten sportlichen Krise seit dem Aufstieg 2019. Das zehrt an den Nerven – nicht nur bei den Spielern, sondern auch in deren Umfeld. Die Frau von Union-Captain Christoph Trimmel liefert dafür ein Müsterchen.
Publiziert: 14.11.2023 um 14:59 Uhr
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Aktualisiert: 14.11.2023 um 17:23 Uhr

Union Berlin ist am Tiefpunkt angelangt. Nach neun Niederlagen in Serie sind die Eisernen neu Tabellenschlusslicht der Bundesliga. Die Nerven liegen blank. Aber nicht nur im Team, sondern auch im Umfeld. Ein Beispiel dafür liefert Arnela Trimmel, Frau von Union-Captain Christoph. Die Kunstschaffende wird auf Instagram ausfällig gegenüber einem TV-Experten, der ihren Mann kritisiert hat.

Alles nur floskeln bei Union?

Aber der Reihe nach. Nach der jüngsten 0:4-Pleite gegen Leverkusen stellt sich Captain Trimmel vors Mikrofon von DAZN. «Wir werden die Länderspielpause nutzen, um daran zu arbeiten. Alles andere wäre Blödsinn. Es ist angekommen in der Mannschaft, aber wir müssen sehr viel tun, um die Klasse zu halten», erzählt er im TV.

Für den danebenstehenden Experten und früheren Nationalspieler Tim Borowski ist das zu wenig. Alles nur Floskeln, findet er: «Die Aussagen sind häufig seit langer Zeit gleich. Das nervt mich manchmal. Dass Trimmel sagt, man muss jetzt alles auf links drehen, das meine ich nicht damit. Aber man nimmt es noch so hin.»

Christoph Trimmels Ehefrau Arnela greift auf Instagram an.
Foto: picture alliance/dpa
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DAZN-Experte für Arnela inkompetent

Nach diesem Statement von Borowski lupft es Trimmels Ehefrau, die zu Hause vor dem Fernseher sitzt und alles mithört, den Deckel. Und sie holt auf Instagram zum Rundumschlag aus. Zu einem Screenshot der TV-Übertragung mit Borowski tippt sie wutentbrannt: «So viel Inkompetenz auf einem Fleck ist ja fast unmöglich. Was willst du denn hören, du Vogel?» Und sie stänkert weiter: «Besitzt die Frechheit in so einer unfassbaren Drucksituation, in der sich gerade alle befinden, die Interviews zu bemängeln. Empathie fehl am Platz.»

Im Osten Berlins ist die Stimmung in diesem Herbst am Gefrierpunkt. Urs Fischer hat nun knapp zwei Wochen Zeit, um die Mannschaft aufzurichten und aufs nächste Spiel gegen Augsburg vorzubereiten. Von nun an zählen nur noch Punkte. Denn für die Eisernen geht es um alles. Das wissen die Angehörigen genauso wie die Profis selber. (sbe) 

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Borussia Dortmund
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RB Leipzig
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1. FC Heidenheim 1846
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Bayer Leverkusen
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Eintracht Frankfurt
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SC Freiburg
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Werder Bremen
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Union Berlin
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FSV Mainz
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