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Achte Schale in Folge
Zittersieg macht nächsten Bayern-Titel perfekt!

1. gegen 17. ist eine klare Sache. Eigentlich. Doch Bayern tut sich gegen Bremen sehr schwer. Am Ende schaut dennoch der achte Meistertitel in Folge heraus.
Publiziert: 16.06.2020 um 21:37 Uhr
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Aktualisiert: 16.06.2020 um 22:55 Uhr
Es ist vollbracht.
Foto: Marvin Ibo Güngör/GES/POOL
1/17

Es war der 1. September 2019. Ein 3:2 gegen Augsburg, der FCA nur zu zehnt, weil Stephan Lichtsteiner schon nach einer halben Stunde vom Platz fliegt. Damals gelang Werder Bremen der letzte Heimsieg in der Liga. Kein Wunder steckt die Mannschaft von der Weser mitten im Kampf gegen den Abstieg.

Auch kein Wunder ist, dass der FC Bayern München mehr als nur ein ernstzunehmender Kandidat für die Meisterschale ist. Das war schon vor der Saison klar. Jetzt, 32 Spieltage später, ist es wieder so weit: Bayern ist Deutscher Meister – zum achten Mal hintereinander. Dortmund kann den Rivalen nicht mehr einholen.

Davies sieht mit Glück nur Gelb

Um diesen Meilenstein zu erreichen, war nichts weiter nötig als ein Sieg beim extrem heimschwachen SV Werder. Doch Bremens Trainer Florian Kohfeldt scheint eine Taktik gefunden zu haben, um den Liga-Krösus aus dem Süden zu ärgern. Zwar sieht bei den Grün-Weissen alles ein bisschen nach Harakiri aus, doch es stellt die Münchner vor Probleme.

Meistens liegt der Ballbesitz-Anteil der Bayern so um 70 bis 80 Prozent. Gegen Bremen in der ersten Halbzeit? 56 Prozent. Und das liegt an Werder, das aufsässig ist, frech spielt und auch zu Chancen kommt. Manuel Neuer ist keineswegs beschäftigungslos.

Bayern hat sogar Glück, ab der 20. Minute nicht in Unterzahl agieren zu müssen. Shooting-Star Davies vertändelt den Ball und tritt dann gegen Bremens Bittencourt nach. Schiri Osmers zeigt Gelb, der VAR aus Köln schaltet sich nicht ein. Könnte auch gut und gerne ein Platzverweis sein.

Davies fliegt doch noch vom Platz

Der mittlerweile 30-fache Meister zeigt dann auch, weshalb er die ganze Kapelle aufgefahren hat. Für die Abgebrühtheit und Kälte, die einem alten und neuen Meister eben gebührt. Boateng lupft den Ball über die Bremer Abwehrreihe, Lewandowski nimmt an und macht eiskalt sein 31. Saisontor. Der Grundstein für den nächsten Triumph in der 43. Minute.

Je länger das Spiel dauert, desto mehr geht dem Heimteam die Puste aus, weil Bayern Ball und Gegner laufen lässt. Doch irgendwie lässt der Favorit den Aussenseiter nochmals zurückkommen. Und dann fliegt Davies auch noch vom Platz, mit seiner zweiten Gelben. Bremen rennt an, Kohfeldt bringt jeden Offensiven, den er hat – gar den mittlerweile 41-jährigen Ex-Bayern-Star Claudio Pizarro.

Doch alles Anrennen hilft nichts mehr. Bayern, in den letzten 10 Minuten nur noch mit Befreiungsschlägen beschäftigt, bringt den knappen Vorsprung über die Runden und kann sich einmal mehr bei Lewandowski bedanken, der für die Entscheidung zuständig ist. Und bei Manuel Neuer, der in der 90. Minute mit einer Glanztat den Sieg festhält.

Bayern greift nach dem Triple

Macht Hansi Flick die Bayern zum Triple-Champion? Im Pokalfinale treffen die Münchner auf Leverkusen, in der Champions League soll in einem Blitzturnier im August die Entscheidung fallen. Kein Ding der Unmöglichkeit für ein solch starkes Team.

Auf der anderen Seite wartet Bremen weiter auf den zweiten (!) Heimsieg dieser Saison. Die letzte Gelegenheit bietet sich am 34. und letzten Spieltag in eineinhalb Wochen gegen den 1. FC Köln. Für den Klassenerhalt wäre Werder dringend angeraten, diese Möglichkeit zu nutzen. (leo)

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1. FC Heidenheim 1846
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Eintracht Frankfurt
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SC Freiburg
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Werder Bremen
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