Bürki nur auf der Bank
Sechs Tore bei irrem BVB-Spektakel, Zuber trifft gegen Mehmedi

Bayern-Jäger Dortmund spielt bei Schlusslicht Ingolstadt nach Aufholjagd nur 3:3. Während Bürki auf der Bank sitzt, dürfen Zuber und Hadergjonaj ran. Im Abendspiel kommen die Bayern zurück auf die Erfolgsspur.
Publiziert: 22.10.2016 um 17:34 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:58 Uhr
Roman Michel und Emanuel Gisi

Ingolstadt – Dortmund 3:3

Überraschung in Ingolstadt: Nati-Goalie Roman Bürki sitzt bei Borussia Dortmund nur auf der Bank. «Er ist leicht erkältet», sagt BVB-Trainer Thomas Tuchel. «Darum bekommt er eine Pause.» Zu seinem Bundesliga-Debüt kommt dafür Florent Hadergjonaj. Der Ex-YBler verteidigt für die Schanzer und ist damit Teil der Mannschaft, die beinahe für die Sensation des Spieltags sorgt. In der 7. Minute trifft Cohen nach einer Flanke von rechts – Aussenseiter Ingolstadt führt. Noch vor der Pause wieder der gleiche Spielzug - wieder Tor, diesmal durch den Ex-Luzerner Lezcano. Dann wirds richtig spektakulär: Aubameyang trifft zum 1:2 (58.), Lezcano kontert im unmittelbaren Gegenzug (59.), Adrian Ramos bringt die Dortmunder zwanzig Minuten vor Schluss wieder auf 2:3 heran. Danach rennt der Favorit an, doch erst in der Nachspielzeit gelingt dem eingewechselten Pulisic der Ausgleich zum 3:3.

München – Mönchengladbach 2:0

Jeffrey Bruma (rechts) sieht nach einer Notbremse bereits nach 24 Minuten die rote Karte.
Foto: Imago
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Zwei Unentschieden in der Meisterschaft – und schon spricht man in München von einer Krise. Gegen Gladbach treten die Bayern aber wieder in alter Stärke auf. Grossen Anteil daran hat Arjen Robben. Nach einer Viertelstunde setzt sich der Holländer gleich gegen vier Gegenspieler durch. Via Rafinha landet die Kugel bei Vidal, der aus wenigen Metern unter die Querlatte einnickt. Und nur wenige Minuten später spielen sich Robben und Alaba über links durch, Costa verwertet im Zentrum. Bayern-Zauberfussball wie zu guten alten Zeiten. Da bleibt auch Yann Sommer und Nico Elvedi nur die Statistenrolle. Die Fohlen warten schon seit drei Meisterschaftsspielen auf einen Torerfolg. 

Leverkusen – Hoffenheim 0:3

Admir Mehmedi spielt bei Leverkusen von Anfang an, bei Hoffenheim steht Steven Zuber in der Startformation. Nati-Verteidiger Fabian Schär muss auf die Bank und sieht von dort, wie sein Ex-Mannschaftskollege Kevin Volland nach fünf Minuten wegen einer Notbremse vom Platz fliegt. In Überzahl trifft Demirbay zur Führung für Hoffenheim (15.), Wagner und Zuber stellen nach der Pause auf 3:0.

Hertha Berlin – Köln 2:1

Torjägerduell in der Hauptstadt! Vedad Ibisevic bringt die Hertha mit seinem sechsten Saisontor in der 12. Minute in Führung. Die Kölner schlagen nach der Pause zurück, Modeste macht im achten Spiel sein achtes Tor (65.). Eine Standardsituation bringt dann die neuerliche Führung für die Berliner, die ohne den verletzten Lustenberger und den gesperrten Stocker antreten: Stark trifft nach Kopfballvorlage von Schieber zum 2:1. In den Schlussminuten fällt der vermeintliche Ausgleich für die Rheinländer, doch Rudnevs Treffer wird wegen eines Fouls aberkannt.

Darmstadt - Wolfsburg 3:1

Spiel 1 für die Wölfe nach der Trennung von Dieter Hecking. Und sein Interims-Nachfolger Valerien Ismael wirbelt die Mannschaft gleich einmal durcheinander: So spielt Ricardo Rodriguez etwa in der Innenverteidigung. Im Fokus steht aber erst sein Abwehrkollege Jeffrey Bruma. Nach 24 Minuten spielt der Holländer einen viel zu kurzen Rückpass und reisst dann auch noch seinen Gegenspieler um – Rot! Und es kommt doppelt bitter: Ben-Hatira zirkelt das Leder beim folgenden Freistoss aus 18 Metern herrlich ins obere Eck. Dann gehört die Bühne Ricardo Rodriguez: Erst legt der Nati-Verteidiger Marco Gomez den Ausgleich auf, dann leistet er sich einen folgenschweren Bock im eigenen Strafraum. Sein Klärungsversuch landet genau in den Füssen von Kleinheisler. Der drischt das Leder volley ins rechte Eck. Sirigu sorgt schliesslich für den ersten Dreier der Lilien seit sechs Partien.

Freiburg - Augsburg 2:1

Neunmal in Serie gewann Freiburg zuletzt im heimischen Schwarzwald-Stadion. Und auch gegen Augsburg hält die Wahnsinns-Serie. Allerdings: Lange bieten die beiden Mannschaften fussballerische Magerkost. Erst nach einer guten Stunde gelingt Philipp der erste Treffer, zehn Minuten vor Schluss doppelt Petersen nach. Der Anschlusstreffer durch Halil Altintop ist nur noch Resultatkosmetik. Amir Abrashi steht zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr auf dem Platz. Der Ex-GCler muss nach 17 Minuten mit Problemen am rechten Unterschenkel bereits vom Feld.

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1. FC Heidenheim 1846
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Bayer Leverkusen
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Eintracht Frankfurt
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SC Freiburg
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Werder Bremen
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