Diese vier Schweizer stehen auf der Abschussliste
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Ausmisten in der Bundesliga
Diese vier Schweizer stehen auf der Abschussliste

Wegen der Corona-Pandemie kommt der Transfermarkt in Rütteln. Geld zirkuliert kaum mehr. Darum handelt jetzt auch die Bundesliga. Abspecken ist angesagt.
Publiziert: 09.05.2020 um 13:05 Uhr
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Aktualisiert: 09.05.2020 um 18:44 Uhr
Eynat Bollag

In der Bundesliga beginnt das grosse Ausmustern. 155 Spieler hat die Bundesliga im Angebot, wie die «Bild» schreibt. Darunter vier Schweizer.

Augsburgs Stephan Lichtsteiner (36) wäre schon im Sommer ablösefrei zu haben. Anders ist die Lage bei Manuel Akanji (24, Dortmund) und Yvon Mvogo (25, Leipzig). Mvogo kommt bei Leipzig kaum zu Spielpraxis, deshalb würde er gerne weiterziehen.

Einfach so gehen lassen möchte man ihn aber dann doch nicht. So sagt Markus Krösche, Sportdirektor von RB Leipzig Ende März im «Kicker»: «Weil wir unheimlich viel von ihm halten und sehr überzeugt von ihm sind, streben wir eine Konstellation an, in der wir Zugriffsmöglichkeiten haben.»

Augsburgs Stephan Lichtsteiner (36) wäre schon im Sommer ablösefrei zu haben.
Foto: Bongarts/Getty Images
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Bei BVB-Verteidiger Akanji könnte ein Verkauf anstehen, wenn keine baldige Leistungssteigerung zu sehen ist. Am 16. Mai kann der 24-Jährige nochmals überzeugen. Er wird als Nummer drei für seinen verletzten Konkurrenten Dan-Axel Zagadou (20) auflaufen.

Besonders hart trifft es Gladbach-Kicker Michi Lang, derzeit an Werder Bremen ausgeliehen. Während seiner Zeit an der Weser ist der Thurgauer bislang komplett aussen vor. Nur 624 Spielminuten absolviert er in dieser Saison. Deshalb sieht es stark danach aus, dass Werder die Kaufoption in Höhe von mehr als 1,2 Millionen Franken nicht ziehen wird. Zudem könnte es mit Gladbach, wo Lang noch bis 2022 unter Vertrag steht, bei einem passenden Angebot zum Bruch kommen. Ob es ihn wieder zu seinem Ex-Klub St. Gallen zieht? Gerüchte dazu gibt es immer wieder.

Neben unseren Eidgenossen trifft die Abspeck-Aktion auch grosse Namen wie Philippe Coutinho (27). Der Barça-Kicker, aktuell an Bayern München ausgeliehen, kann in der Bundesliga nicht überzeugen. Dass Bayern seine 120-Millionen-Kaufoption zieht, ist daher eher unwahrscheinlich.

Die Klubs müssen ausmisten, um sich über Wasser halten zu können und Spielraum für Zugänge zu schaffen. Fakt ist, die grossen Verlierer sind neben den Vereinen ganz klar auch die Profis.

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Bundesliga
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Bayern München
Bayern München
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Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
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RB Leipzig
RB Leipzig
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2
7
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
3
4
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Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
3
3
6
6
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
3
1
6
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SC Freiburg
SC Freiburg
3
1
6
8
Werder Bremen
Werder Bremen
3
1
5
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Union Berlin
Union Berlin
3
1
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VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
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FC Augsburg
FC Augsburg
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VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
3
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3
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Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
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TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
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15
FSV Mainz
FSV Mainz
3
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VfL Bochum
VfL Bochum
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FC St. Pauli
FC St. Pauli
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Holstein Kiel
Holstein Kiel
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