«Ich hätte Salatic gerne bei GC»
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Forte zum Trainings-Auftakt:«Ich hätte Salatic gerne bei GC»

GC-Forte muss sich mit Challenge League begnügen
«Natürlich wäre ich am liebsten wieder rauf»

Absteiger GC startet 19 Tage nach dem letzten Meisterschaftsspiel in die Challenge-League-Saison. Trainer Uli Forte ist gut gelaunt, hat aber viel zu tun.
Publiziert: 12.06.2019 um 17:33 Uhr
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Aktualisiert: 12.06.2019 um 20:26 Uhr
Marco Mäder

Die Ferien sind zu Ende, der Regen hat aufgehört. Pünktlich zum GC-Trainingsauftakt in Niederhasli ZH zeigt sich die Sonne. Trainer Uli Forte lacht, als er das Feld auf dem Campus betritt. Er begrüsst die Medienschaffenden und die wenigen Fans, die den Start der Hoppers ins Challenge-League-Jahr mitverfolgen.

Gerade mal 19 Tage sind vergangen seit dem dem letzten Meisterschaftsspiel der Hoppers in der Super League. Warum startet GC so früh? «Es ist einiges passiert in der letzten Saison», erklärt Forte. «Wir haben viele neue Gesichter hier, es wird nicht mehr die gleiche Mannschaft sein wie letztes Jahr. Wir wollen genug Zeit haben, um das Gebilde bauen zu können.»

Das aktuelle «Gebilde» besteht vor allem aus Nachwuchsspielern aus der U21 und U18. Ausserdem trainieren gestern Goalie Mirko Salvi (Rückkehr nach Leihe aus Luzern), Albion Avdijaj (Rückkehr nach Leihe aus Ungarn) oder Ridge Munsy (Rückkehr nach Leihe aus der Türkei) erstmals wieder mit. Gestandene Spieler aus der vergangenen Spielzeit fehlen. Nedim Bajrami, Marco Djuricin, Michal Fasko, Petar Pusic, Gjelbrim Taipi und Cédric Zesiger beispielsweise werden das Training erst am 20. Juni aufnehmen. 

Trainer Uli Forte startet mit Absteiger GC wieder in den Trainingsbetrieb.
Foto: Keystone
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Die werden aber kommen, versichert Trainer Forte. «Die haben ein paar Tage mehr Ferien. Denn einige waren mit der Nationalmannschaft unterwegs. Wir erwarten alle zurück - und zwar fit und munter.»

Salatic vor Rückkehr 

Forte muss Challenge League planen, obwohl er ursprünglich als Aufstiegstrainer geholt wurde. Der direkte Wiederaufstieg hat bei den GC-Verantwortlichen aber nicht erste Priorität, so wurde das Budget von rund 20 auf 13,6 Millionen Franken geschmälert. Nervt das Forte nicht? «Nein», sagt er. «Natürlich wäre ich am liebsten wieder rauf. GC gehört in die Super League. Aber ich bin Fussball-Trainer. Ich will mein Leben mit Fussball füllen, egal ob auf Super-League- oder Challenge-League-Ebene.» Es sei klar, dass ein Coach so hoch wie möglich trainieren will, so der Zürcher weiter. Und fügt dann mit einem Lächeln an: «Am liebsten im Champions-League-Final gegen Klopp.»

Einer, der mit GC immerhin schon Champions-League-Quali spielen durfte, könnte demnächst auf den Campus zurückkehren. Veroljub Salatic, mittlerweile 33-Jährig, 2013 Cupsieger mit GC unter Forte, und aktuell vertragslos, ist ein heisses Thema. Er könnte die wichtige, erfahrene Stütze für das neue, junge GC-Team sein. «Ein GC-Bueb durch und durch», kommentiert Forte das Gerücht. «Ob es klappt, weiss ich nicht. Da müssen wir mit dem Budget schauen. Aber wer hätte ihn nicht gerne? Jeder Trainer in der Super League hätte ihn gerne. Ich ganz besonders.»

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