Frey singt von Drogen
Ein Quäntchen Wahnsinn!

Direkt nach einer Pleite singt Lille-Stürmer Michael Frey mit nacktem Oberkörper über Drogenkonsum. Die Kapuze über den Kopf gezogen, das Gesicht zur Fratze verzerrt. Ist er high? Oder bloss verrückt?
Publiziert: 23.10.2014 um 12:05 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 20:21 Uhr
Kommentar von Sébastian Lavoyer

Es ist zweifelsohne ein ungewöhnliches Bild, das Neo-Nati-Spieler Michael Frey abgibt in diesem privaten Video. In Bern würde man sagen: «Dä isch nid ganz bache!»

Anfang August, kurz vor dem Spiel YB – GC, 5. Runde. Beide Teams sind noch sieglos. Frey wird gefragt, ob es ein Krisengipfel sei. Er überlegt, schaut in den Raum und sagt: «Nussgipfel!» Das ist nicht normal, Frey ist etwas Besonderes.

Im Zug auf dem Weg nach Bern, da hauchte er früher an die Fensterscheibe und malte. Er wollte den Vorkurs der Schule für Gestaltung in Bern machen. Dann gings plötzlich schnell. Der Fussball vereinnahmte ihn. Er ist kein Ballkünstler, aber auch nicht Durchschnitt.

In einer Zeit, in der stromlinienförmige Profis produziert werden, in der man Figuren wie Mario Basler nachtrauert, setzt Frey einen Kontrastpunkt. Er ist ein bisschen verrückt. Er hat das Quäntchen Wahnsinn, das den Unterschied ausmachen kann.

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