Spiel gegen die Schweiz betroffen
Spaniens Weltmeisterinnen streiken weiter

Auch nach dem Rücktritt von Verbandschef Luis Rubiales hat der Kuss-Skandal weiterhin Folgen.
Publiziert: 15.09.2023 um 12:48 Uhr

Die 23 spanischen Fussballerinnen, die im August die Weltmeisterschaft gewonnen hatten, und weitere Topspielerinnen wollen Medienberichten zufolge so lange nicht für Spanien antreten, bis es nicht weitere personelle Änderungen im Verband RFEF gibt.

Das betrifft zunächst die Spiele Spaniens in der Nations League am kommenden Donnerstag gegen Schweden und am 26. September gegen die Schweiz. Die insgesamt 41 Sportlerinnen hätten den Verband telefonisch nur Stunden vor der Vorstellung der neuen Trainerin Montse Tomé (41) von ihrem Entscheid unterrichtet.

Die Spielerinnen seien der Auffassung, dass der Rücktritt von RFEF-Präsident Rubiales (46), der die Weltmeisterin Jennifer Hermoso (33) ungefragt auf den Mund geküsst hatte, und die Trennung von Trainer Jorge Vilda (42) unzureichend seien. So forderten sie unter anderem die Entlassung des Generalsekretärs des Verbandes, Andreu Camps, sowie der Mitarbeiter der Presseabteilung, die kurz nach der Siegerehrung in Sydney eine Erklärung des Verbandes verbreitet hätten, in der Hermoso Worte in den Mund gelegt worden seien. (SDA)

Die Weltmeisterinnen aus Spanien setzen ihren Streik fort.
Foto: Abbie Parr
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