Mehr als ein Ehrentor liegt nicht drin
Luzern muss gegen Olympiakos erneut unten durch

Der FC Luzern verabschiedet sich aus dem europäischen Geschäft – und das auf wenig ruhmreiche Art und Weise. Wie schon im Hinspiel der 3. Europa-League-Quali-Runde gehen die Innerschweizer gegen Olympiakos Piräus sang- und klanglos unter. Diesmal setzt es ein 1:3 ab.
Publiziert: 16.08.2018 um 21:29 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:08 Uhr
«Für die Jungen ist es eine gute Erfahrung»
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Reaktionen nach FCL-Aus gegen Piräus:«Für die Jungen ist es eine gute Erfahrung»
Michel Wettstein und Marco Pescio

Das Europacup-Abenteuer des FCL endet heute. Olympiakos Piräus ist für den Super-League-Klub klar eine Nummer zu gross. Für die Griechen geht es in den Playoffs weiter – dort kämpfen sie im Duell mit Burnley (1:0 gegen Basaksehir Istanbul/mit Gökhan Inler, ab 92.) um einen Platz in der Gruppenphase der Europa League.

Das Spiel: Kann sich der FC Luzern im Vergleich zum 0:4 vom Hinspiel steigern? Nein. Olympiakos ist auch eine Woche nach der Macht-Demonstration in Piräus deutlich zu stark. Die Luzerner Hintermannschaft tut sich erneut schwer, beim Tempo der Griechen mitzuhalten. Trainer René Weiler bezeichnet die Geschehnisse im Nachgang gegenüber «SRF» vielsagend als «Anschauungsuntericht» für seine Spieler. Die Partie in der Swissporarena verkommt fast schon zur Kopie des Hinspiels – wieder taucht der FCL, wieder bekommt man den starken Spielmacher Kostas Fortounis und Doppeltorschütze Lazaros Christodoulopoulos nicht in den Griff. Das Gesamtskore von 1:7 gleicht einem Debakel.

Erneut Doppeltorschütze gegen Luzern: Lazaros Christodoulopoulos.
Foto: KEY

Die Tore:

23. Minute, 0:1 | Lazaros Christodoulopoulos. Der Olympiakos-Flügel schlägt wie schon im Hinspiel (Doppelpack) eiskalt zu. Die Griechen spielen sich locker-flockig durch. Doppelpass an der Seitenlinie, Flanke in die Mitte, Kopfball Christodoulopoulos – Tor!

59. Minute, 0:2 | Lazaros Christodoulopoulos. Erst trifft Jagos Vukovic mit seinem Kopfball nur die Latte, doch dann steht Christodoulopoulos wieder goldrichtig. Mittels Volley drischt er die Kugel ins Gehäuse.

68. Minute, 0:3 | Miguel Angel Guerrero. Die Luzerner lassen sich einmal mehr ausspielen. Guerrero schiebt problemlos ein – wie im Training.

82. Minute, 1:3 | Shkelqim Demhasaj. Da ist der Ehrentreffer für den FCL. Ein Schuss von Pascal Schürpf wird geblockt, Demhasaj trifft im Nachschuss.

Hier schiesst Demhasaj den Ehrentreffer für den FCL
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Verdiente 1:3-Pleite gegen Olympiakos:Hier schiesst Demhasaj den Ehrentreffer für den FCL

Der Beste: Lazaros Christodoulopoulos. Der 31-Jährige erzielt in Luzern seine Tore Nummer drei und vier gegen den FCL innerhalb einer Woche.

Der Schlechteste: Diesen Titel darf sich die FCL-Abwehr teilen – die Luzerner Verteidiger waren einfach überfordert.

Der Anfang vom Luzerner Ende: Lazaros Christodoulopoulos köpfelt in der 23. Minute zum 0:1 ein.
Foto: Martin Meienberger
1/6

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Luzern – Olympiakos Piräus 1:3 (0:1)
Swissporarena, 6258 Fans.
SR: Lewnikow (Rus).
Tore: 23. Christodoulopoulos 0:1. 59. Christodoulopoulos 0:2. 68. Guerrero 0:3. 82. Demhasaj 1:3.
Luzern: Salvi; Grether, Lucas, Schulz, Sidler; Voca, Gvilia (81. Demhasaj), Schneuwly (67. Wolf); Ugrinic (67. Vargas), Eleke, Schürpf.
Piräus: Gianniotis; Elabdellaoui, Roderick, Vukovic, Tsimikas; Bouchalakis, Camara (72. Torosidis); Christodoulopoulos, Fortounis (63. Fetfatzinis), Podence; Guerrero (70. Ansarifard).
Gelb: 32. Fortounis. 56. Lucas (beide Foul).

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