Im Achtelfinal wartet Basel
Hütters Frankfurt dank Unentschieden weiter

Frankfurt steht dank einem 2:2 gegen Salzburg im Achtelfinal. Auch die Bundesliga-Klubs Leverkusen und Wolfsburg sind weiter. Mehr zu zittern hat die AS Roma. Und Arsenal erlebt ein Debakel gegen Olympiakos.
Publiziert: 27.02.2020 um 21:10 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2020 um 21:12 Uhr
Eintracht Frankfurt ist dank dem 2:2 gegen Salzburg eine Runde weiter.
Foto: Imago
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RB Salzburg – Eintracht Frankfurt 2:2 (1:4)
Eigentlich ist der Donnerstag der Europa-League-Termin. Die Partie zwischen Salzburg und Frankfurt hätte ebenfalls an diesem Tag stattfinden sollen. Doch das Wetter macht den Teams einen Strich durch die Rechnung: Das Sechzehntelfinal muss wegen einer Orkanwarnung kurzerhand auf den Freitag verschoben werden. Der Tag ein anderer – die Vorzeichen die selben. Die Eintracht kann einen 4:1-Vorsprung aus dem Hinspiel mitnehmen. Eigentlich soll es also ein leichtes Spiel für das Team von Adi Hütter werden, doch ein früher Treffer der Salzburger macht die Ausgangslage noch einmal spannend. Andreas Ulmer lässt das Heimteam in der 10. Minute noch einmal hoffen. Frankfurt lässt sich aber nicht verunsichern und gleicht noch in der ersten Halbzeit durch André Silva aus. In Halbzeit zwei das gleiche Muster: Salzburg geht in Führung – wieder kann Silva ausgleichen. Somit stehen die Adler im Achtelfinal, wo sie auf den FC Basel treffen.
Die Tore: 10. Ulmer 1:0, 30. Silva 1:1, Onguéné 2:1, Silva 2:2

Arsenal – Olympiakos Piräus 1:2 (1:0)
Ekstase in London! Aber nicht, weil die Hausherren den Einzug in die Achtelfinals feiern, nein! In der 119. Spielminute trifft El Arabi mitten ins Herz der Londoner und zerstört deren Titel-Träume in letzter Minute. Bitter für Xhaka und Co: Die Gunners haben die Partie über die meiste Zeit im Griff, scheitern aber entweder am Piräus-Goalie oder (und das viel häufiger) an sich selbst. Dann fällt es doch noch – das Tor für die Londoner! Aubameyang bringt das Stadion mit einem wunderschönen Seitfallzieher zum Beben. Doch nur wenige Minuten später ist diese Freude verfallen … Vorjahres-Finalist Arsenal scheidet spektakulär aus der Europa League aus – Olympiakos löst das Ticket für die Achtelfinals.
Die Tore: 53. Cissé 0:1, 113. Aubameyang 1:1., 119. El Arabi 1:2

FC Porto – Bayer Leverkusen 1:3 (Hinspiel 1:2)
Ein 2:1 zuhause – das ist eine gefährliche Ausgangslage. Besonders gegen einen FC Porto, das 13 der letzten 14 Heimspiele für sich entschieden hat. Doch Leverkusen lässt sich von dieser imposanten Bilanz nicht beeindrucken. Alario, Demirbay und Havertz schiessen die Portugiesen ab. Nach gut einer Stunde ist das Ding durch. Der Anschlusstreffer Maregas hübscht lediglich das Resultat auf.
Die Tore: 10. Alario 0:1, 50. Demirbay 0:2, 57. Havertz 0:3.

Malmö – VfL Wolfsburg 0:3 (1:2)
Wolfsburg ist zu Gast im schwedischen Malmö – und zwei Schweizer sind mittendrin statt nur dabei. Admir Mehmedi und Renato Steffen, beide von Beginn weg. Und die zwei Nati-Spieler sind massgeblich am souveränen 3:0-Erfolg beteiligt. Admir Mehmedi lässt sich in der 65. Minute einen Assist gutschreiben.
Die Tore: 41. Brekalo 0:1, 65. Gerhardt 0:2, 69. Victor 0:3.

Espanyol Barcelona – Wolverhampton Wanderers 2:2 (0:4)
Die irre Wende bleibt aus. Nachdem Wolverhampton im Hinspiel ein chancenloses Espanyol zuhause 4:0 aus dem Stadion ballerte, lassen die Engländer im Rückspiel nichts mehr anbrennen. Zwar lodert in der 15. Minute ein wenig katalanische Hoffnung auf, als Calleri das 1:0 erzielt. Die funkelnden Augen verschwinden in Barcelona dann aber genauso schnell: Traoré topft – 1:1. Nun bräuchte Espanyol fünf Tore, um weiterzukommen; eines gelingt. Die Wolves avancieren in die nächste Runde.
Die Tore: 16. Calleri 1:0, 22. Traoré 1:1, 57. Calleri 2:1 (P.), 79. Doherty 2:2.

Istanbul Basaksehir – Sporting Lissabon 4:1 (1:3)
Absoluter Wahnsinn in der Türkei! Die 91. Minute läuft, es steht 2:1 für die Hausherren. Es muss ein Tor her, sonst ist das Abenteuer Europa League vorbei. Einer der letzten Angriffe – und die Sporting-Verteidiger stehen Spalier, schauen nur zu, wie Edin Visca Mass nehmen kann, abzieht – und trifft. Und dieser Edin Visca avanciert in der Verlängerung dann tatsächlich zum Helden. In der 119. Minute verwandelt er den Penalty zum 4:1. Basaksehir ist weiter, Sporting muss schon früh die Koffer packen.
Die Tore: 31. Skrtel 1:0, 45. Aleksic 2:0, 68. Vietto 2:1, 90.+1 Visca 3:1, 119. Visca 4:1.

Basel – APOEL Nikosia 1:0 (3:0)
Hier gehts zum Matchbericht.

LASK Linz – AZ Alkmaar 2:0 (1:1)
Der LASK legt nach dem Hinspiel eine Schippe drauf, zeigt sich vor dem gegnerischen Tor besonders kaltblütig und gewinnt 2:0. Alkmaar muss sich derweil selbst an der Nase nehmen. Zum Ende der Partie greifen die Holländer wie wild an, aber bei nur einem Torschuss wirds nix mit dem furiosen Comeback.
Die Tore: 44. Raguz 1:0 (P.), 50. Raguz 2:0.

KAA Gent – AS Rom 1:1 (0:1)
Römische Zitterpartie in Belgien: Nachdem 1:0-Sieg in der italienischen Hauptstadt gehts für die «Giallorossi» auch auswärts gegen Gent nicht ohne Kampf und Krampf. Es dürfte die Italiener sogar regelrecht durchgeschüttelt haben, als David (25.) die Hausherren in Führung schiesst. Ein Weckruf! Keine fünf Minuten später netzt Justin Kluivert zum 1:1 ein. Am Ende reisen die Römer mit dem Achtelfinal-Ticket im Gepäck in die Heimat – wenn auch glanzlos.
Die Tore: 25. David 1:0, 29. Kluivert 1:1.

Ajax Amsterdam – Getafe 2:1 (Hinspiel 0:2)
Aus der Traum für Ajax. Der letztjährige Champions-League-Halbfinalist scheidet trotz eines 2:1-Heimsiegs gegen Getafe aus der Europa League aus. Die Holländer sind nach dem dritten Rang in der CL-Gruppenphase in die Europa League abgerutscht – nun sind sie aus allen europäischen Wettbewerben ausgeschieden.
Die Tore: 5. Mata 0:1, 10. Danilo 1:1, 63. Olivera (ET) 2:1.

Celtic Glasgow – Kopenhagen 1:3 (1:1)
Die Tore:
51. Santos 0:1, 83. Edouard (P.) 1:1, 85. Biel 1:2, 88. N'Doye 1:3.

Sevilla – Cluj 0:0 (1:1)
Torlose Partie zwischen Sevilla und Cluj. Aufgrund der Auswärtstor-Regel stehen die Andalusier im Achtelfinal.

Manchester United – Brügge 5:0 (1:1)
Spätestens in der 22. Minute muss Brügge den Traum von der Sensation im Old Trafford begraben. Deli fliegt nach einem absichtlichen Handspiel mit Rot vom Platz, dazu gibts Penalty für ManUnited: der Anfang vom Ende für die Belgier. Und der Anfang von der Tor-Party für die Red Devils. Fernandes verwandelt den fällige Strafstoss, danach machen Ighalo und McTominay den Sack zu. In Halbzeit zwei schaltet United in den Verwaltungsmodus.
Die Tore: 27. Fernandes (P.) 1:0, 34. Ighalo 2:0, 41. McTominay 3:0, 82. Fred 4:0, 90.+3 Fred 5:0.

Inter Mailand – Ludogorez 2:1 (2:0)
Aufgrund des Coronavirus findet das Spiel in Mailand ohne Zuschauer statt. Doch Inter hat auch ohne Unterstützung der Fans keine Probleme, den Sack zuzumachen. Die Mailänder geraten gegen die Bulgaren zwar in Rückstand, können die Partie jedoch noch vor der Halbzeit drehen. Kurios ist vor allem das Tor von Inters Romelu Lukaku: Ludogorez-Goalie Iliev kann einen Kopfball des Belgier abwehren, doch dummerweise prallt der Ball direkt wieder an den Kopf des am Boden liegenden Lukaku, der «ungewollt» einköpft.
Die Tore: 26. Oliveira Souza 0:1, 31. Biraghi 1:1, 45.+4 Lukaku 2:1.

Benfica Lissabon – Schachtjor Donezk 3:3 (1:2)
Die Tore fallen in Portugal wie reife Früchte im Hochsommer – mit dem schlechteren Ende für die Heimmannschaft Benfica. Obwohl das Team um Haris Seferovic (ab 67.) das 1:2 aus dem Hinspiel in ein 3:1 dreht, ist macht sich am Ende Ernüchterung breit. Denn die Ukrainer stecken nicht auf, gleichen das Ding noch aus – und stehen in der nächsten Runde.
Die Tore: 9. Pizzi 1:0, 12. Dias 1:1 (ET), 36. Dias 2:1, 47. Silva 3:1, 49. Stepanenko 3:2, 71. Patrick 3:3.

Die Auslosung der Achtelfinals finden am Freitag um 13 Uhr statt.

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Europa League 24/25
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Athletic Bilbao
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Bodö/Glimt
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Eintracht Frankfurt
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FC Dynamo Kiew
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FC Midtjylland
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FC Porto
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FC Twente Enschede
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Fenerbahce Istanbul
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Ferencvaros Budapest
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FK Rigas Futbola Skola
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Fotbal Club FCSB
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Galatasaray SK
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Manchester United
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