«Für uns spricht eigentlich nicht viel»
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Magnin vor dem Napoli-Kracher:«Für uns spricht eigentlich nicht viel»

FCZ-Schönbächler vor Napoli-Knaller
«Hoffentlich steht die ganze Schweiz hinter uns!»

Der Letzigrund ist erstmals seit siebeneinhalb Jahren wieder ausverkauft. Was FCZ-Trainer Ludovic Magnin und Urgestein Marco Schönbächler vom Spiel des Jahres gegen Napoli erwarten.
Publiziert: 13.02.2019 um 19:17 Uhr
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Aktualisiert: 13.02.2019 um 19:41 Uhr
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Grossandrang im Zürcher Letzigrund!

Rund 70 Journalisten aus der Schweiz und Italien sind am Tag vor dem Europa-League-Hit zwischen Zürich und Napoli im Stadion und hören, was die beiden Trainer vor dem Hinspiel in der Runde der letzten 32 sagen.

FCZ-Trainer Ludovic Magnin: «Jeder weiss, dass Napoli der grosse Favorit ist. Wir nehmen die Aussenseiterrolle aber sehr gerne an. Ich traue meiner Mannschaft eine Topleistung zu. Wir wollen Napoli ein Bein stellen. Wir müssen über unsere Grenzen gehen und müssen versuchen, mit Teamgeist und der Mentalität den Unterschied wettzumachen.»

«Hoffe, dass nicht so viele Italiener im Stadion sind», sagt Marco Schönbächler.
Foto: Keystone
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Die Beispiele für einen Coup als Underdog liegen auf der Hand: Der Cupsieg in Bern gegen YB und das 3:2 gegen Leverkusen. Im Gegensatz zum Gruppenspiel gegen Bayer ist am Donnerstag der Letzigrund mit rund 24000 Eintritten ausverkauft. Das war letztmals bei den Champions-League-Spielen 2011 gegen Bayern und 2009 gegen Real sowie Milan der Fall.

Viele Napoli-Fans im Letzi

FCZ-Mittelfeldspieler Marco Schönbächler: «Ich hoffe einfach, dass möglichst viele Zürcher und nicht so viele Italiener im Stadion sind. Aber wir werden ja immer gut unterstützt. Da wir die letzte Schweizer Mannschaft im Europacup sind, wird hoffentlich die ganze Schweiz hinter uns stehen. Wir wollen uns gut präsentieren.»

Beide Teams müssen auf ihre Captains verzichten. Beim FCZ wurde Kevin Rüegg nach seinen Knieproblemen nicht rechtzeitig fit. Bei Napoli hingegen fehlt Marek Hamsik für immer – der Abschied der Klub-Legende (mehr Tore als Maradona!) in Richtung China ist nun so gut wie fix.

Das Spiel gegen den FCZ ist nun nach zwölf Jahren das erste ohne Hamsik im Klub. Magnin: «Ohne ihn fehlt Napoli etwas, aber ihr Kader ist genug gross. Er fehlte zuletzt auch in der Liga, wir haben also eine Idee, wie Napoli ohne Hamsik auftritt.»

Insigne redet als neuer Napoli-Captain

Napolis Welttrainer Carlo Ancelotti bringt Lorenzo Insigne mit an die Pressekonferenz. Der Stürmer ist nach dem Abgang von Klublegende Marek Hamsik neuer Napoli-Captain. Er sagt: «Ich bin extrem stolz, als einziger echter Neapolitaner im Team nun auch Captain zu sein. Ich bin nicht nur Spieler hier, ich bin auch Fan!»

Als Fan weiss Insigne aber auch nur zu gut, dass die Stadt sehnlichst auf einen Titel wartet. «Warum nicht in der Europa League? Wir arbeiten aber auch in der Serie A hart und geben das Duell mit Juve nicht auf», sagt der 27-Jährige.

Ancelotti verliert über den FCZ kaum ein Wort und sagt zum Hamsik-Verlust: «Es kommen neue, hungrige Spieler nach Neapel. Ich schaue mit Zuversicht in die Zukunft.»

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Zürich: Brecher; Untersee, Bangura, Maxsö, Kharabadze; Domgjoni, H. Kryeziu; Winter, Schönbächler, Kololli; Odey. 

Napoli: Ospina; Hysaj, Maksimovic, Koulibaly, Ghoulam; Ruiz, Allan; Callejon, Zielinski; Insigne, Milik. 

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