FCB-Koller nach 1:0-Sieg in Arnheim
«Wir haben noch viel Arbeit vor uns»

Eine Woche hat Marcel Koller gebraucht, um dem FCB das Sieger-Gen wieder einzuimpfen. Doch der Coach warnt vor zu viel Übermut.
Publiziert: 10.08.2018 um 09:02 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:13 Uhr
Martin Arn

In Österreich nannten sie ihn «Wunderwuzzi», nachdem sich das ÖFB-Team unter Marcel Koller für die EM qualifiziert hatte. Es wäre wohl übertrieben, Koller schon jetzt als Basler Heilsbringer zu bezeichnen. Und doch hat man das Gefühl, dass dieser FCB  ein ganz anderer ist als noch vor einer Woche. Da hatte man zuhause gegen PAOK Saloniki sang- und klanglos mit 0:3 verloren und war aus der Champions League rausgeflogen. Es war der vierte Ernstkampf in Folge ohne Sieg.

Seit Koller vor einer Woche übernommen hat, stehen plötzlich zwei Siege zu Buche. Zuerst das 4:2 gegen GC, nun dieser Last-Minute-Sieg in Arnheim. Der FCB hat plötzlich wieder diesen Killerinstinkt, mit dem man – wie am Donnerstagabend geschehen – halt auch mal ein Spiel gewinnt, bei dem alles auf ein Unentschieden hinausläuft.

Fast schon wieder der alte FCB

Ein Traumpass von Luca Zuffi, ein abgezockter Ricky van Wolfswinkel, dem zuvor offensiv nicht viel gelungen war. Das alles in der 93. Minute, beim Stand von 0:0.

Trotz 1:0-Auswärtserfolg in Arnheim warnt Marcel Koller vor den nächsten Partien.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
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Es ist der FCB, wie man ihn von früher kennt.

Marcel Koller: «Wir haben leider nicht viel Zeit.»
Foto: Keystone

Aber Marcel Koller weiss natürlich, dass dieser FCB noch nicht ganz der Alte ist. Denn in Arnheim hätte das Spiel auch ganz anders laufen können. Der FCB hat zunächst erhebliche Mühe, in die Partie zu finden. Widmer grätscht schon nach einer Minute ziemlich unglücklich und muss sich danach bei Goalie Jonas Omlin bedanken, dass es nicht früh 1:0 steht für die Holländer, die auch danach das bessere Team sind.

«Wir haben leider nicht viel Zeit»

«Omlin hat uns im Spiel gehalten», sagt Koller nach dem glücklichen Sieg. «Es war ein Kampf, aber ich bin sicher, dass wir auch zuhause im Rückspiel gewinnen», glaubt Verteidiger Eray Cümart.

Doch so einfach wird die Aufgabe nicht. Koller jedenfalls warnt: «Das Spiel hat gezeigt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Aber leider haben wir nicht viel Zeit.»

Es geht Schlag auf Schlag für den FCB. Am Sonntag kommt der FC Sion ins Joggeli, nächsten Donnerstag findet das Rückspiel gegen Arnheim statt.

Beide Spiele muss der FCB gewinnen. Gegen Sion, um nicht schon früh den Anschluss an YB zu verlieren und gegen Arnheim, um sich wenigstens die Chance auf die Europa League zu wahren. Koller sagt: «Es ist wichtig, noch mehr Selbstvertrauen zu tanken, um noch stärker zu werden.»

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